Eine Studie, die auf Beobachtungen während der Covid-Lockdowns in Südasien beruht, warnt vor den Konsequenzen des Endes der Nutzung von fossilen Brennstoffen. Der Erde würden dadurch Dekaden der Erwärmung durch fehlende reflektierende Aerosole drohen. Ein Aspekt in der Klimadebatte, der bislang kaum Beachtung fand.
Auch wenn die Wissenschaftler um Professor Nair am falschen Narrativ der Erwärmung durch die sogenannten Treibhausgase (insbesondere CO2) festhalten, zeigen ihre Beobachtungsdaten, dass die Aerosol-Emissionen durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen durchaus einen kühlenden Effekt hat. Die ganzen Covid-Lockdowns, welche sowohl die Industrie als auch den Verkehr betrafen, boten hierbei eine interessante Möglichkeit, die massive Reduktion der Luftverschmutzung durch diese Partikel zu untersuchen. Diese Untersuchungen wurden in einer Studie publiziert.
Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass die Aerosol-Emissionen (also die klassische Luftverschmutzung) infolge ihrer Reflexion kurzwelliger Strahlung einen deutlich größeren Einfluss auf das Klima haben als CO2, Methan & Co. Sie erklären: „Maßnahmen zur Eindämmung, die sich auf die Ausphasung fossiler Brennstoffe konzentrieren, führen zu einer schnellen Entfernung der kurzlebigen Aerosole, während die langlebigen Haupttreibhausgase viel langsamer abnehmen, was wahrscheinlich zu einer unerwünschten Nettoerwärmung des Klimas während einer mehrere Jahrzehnte dauernden Übergangsperiode führt.“
Die Wissenschaftler haben dabei festgestellt, dass eine etwa sieben-prozentige Reduzierung der Aerosol-Emissionen in den ersten Lockdown-Monaten zu einer Zunahme von etwa 20 W/m² an abwärts gerichteter Solarstrahlung führt. Das Ausmaß dieser reduzierten Aerosol-Emissions-Klimawirkung (~20 W/m² innerhalb weniger Monate) wird von ihnen als „große Überraschung“ bezeichnet. Um dies in den Kontext zu setzen: Basierend auf den Schlussfolgerungen von Professor Feldman ist diese Aerosol-Wirkung etwa 100-mal größer als die sogenannte klare Himmelsflächen-Wirkung (0,2 W/m²), die mit 10 Jahren CO2-Anstieg (22 ppm) verbunden ist.
Vielleicht erinnern Sie sich noch an unsere Artikel zu den Geoingeneering-Plänen von UNO, EU, Bill Gates & Co (siehe hier und hier). Wir sprechen hier von einer künstlichen Verdunkelung des Himmels durch die Injektion von Aerosolen, welche die Strahlungsintensität der Sonne durch Reflexion reduzieren sollen. Im Grunde genommen handelt es sich hierbei also quasi um eine künstliche Ersatz-Luftverschmutzung, um jene durch die Reduktion der fossilen Brennstoffe verursachten Verschmutzung zu ersetzen bzw. die „Schmutzschicht“ sogar noch weiter zu verstärken.