Strompreisexplosion: Das große Unternehmenssterben hat bereits begonnen

Bild: freepik / rawpixel.com

Die immer weiter in die Höhe schießenden Strompreise sorgen für zunehmende wirtschaftliche Probleme. In Großbritannien und Irland beispielsweise setzt bereits das große Unternehmenssterben ein. Deutschland und Österreich werden folgen.

In faktisch ganz Europa werden die exorbitant steigenden Strompreise zu einem massiven Problem. Nicht nur für die privaten Haushalte, die zunehmend auf ihre Ersparnisse zurückgreifen werden müssen, um die Rechnungen bezahlen zu können, sondern auch für die Unternehmen. Beispiele von den britischen Inseln veranschaulichen das Problem. Die Irish Times berichtet: „Die Stromkosten für das Poppyfields-Café für 73 Tage von Anfang Juni bis Ende August beliefen sich auf 9.024,70 Euro – ein Anstieg von 250 Prozent in nur 12 Monaten. Darin sind die 812,22 Euro Mehrwertsteuer nicht enthalten, die ihre Gesamtrechnung auf 9.836,92 Euro brachte.

Das heißt, das kleine Café hat mittlerweile Stromkosten von rund 135 Euro pro Tag. Zuvor waren es nicht einmal 40 Euro. Wie soll es diese Mehrkosten von fast 100 Euro täglich (wenn es sieben Tage die Woche geöffnet ist) abdecken? Und dieses Beispiel ist kein Einzelfall. Hier Beispiele aus Großbritannien:

Was glauben Sie, was in Deutschland und Österreich los sein wird, wenn es mit den Strompreisen so weitergeht? Gerade die Gastronomen, die schon während der unsinnigen Corona-Lockdowns massivst gelitten haben, können sich solche Preissprünge gar nicht mehr leisten. Leiden sie ja ohnehin schon auch an den höheren Nahrungsmittelpreisen, die die Gewinnmargen deutlich reduzieren und teils zu Preiserhöhungen führten.

Dies wird ein Teufelskreis, denn wenn die Menschen Unsummen für den Strom bezahlen müssen, bleibt nichts mehr für ein Essen im Restaurant oder einen Café-Besuch übrig. Und das schon gar nicht, wenn diese angesichts der Stromkosten ihre Preise erhöhen müssen.

Doch das ist erst der Anfang. Was ist mit den Bäckereien, Metzgereien und anderen Lebensmittel verarbeitenden Betrieben? Diese müssen ihre Betriebskosten auch auf die Preise umlegen, was die Lebensmittelinflation wiederum antreibt. Sehen Sie hier das Beispiel einer Konservenfabrik in Süditalien:

Mit der desaströsen Politik – von der sogenannten „Energiewende“ bis hin zu den Sanktionen gegen Russland, die den Erdgasmarkt (und damit den Strommarkt) kaputt machten – vernichten die regierenden Parteien und führenden Politiker quer über den ganzen Kontinent nicht nur die (ohnehin schon durch die Corona-Maßnahmen beeinträchtigte) Lebensqualität der Bürger, sondern dazu auch noch die wirtschaftliche Existenzgrundlage von Millionen von Menschen.

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