Die Absurdität der Corona-Regeln erreicht ständig neue Höhepunkte. Weil auf dem großen neuen Spielplatz in Siegburg zu viele Kinder unter Aufsicht ihrer Eltern tobten und spielten, gelten dort jetzt neue Regeln: Ein Besuch des Spielplatzes ist jetzt nur noch nach Buchung eines Termins möglich. Außerdem sind Masken und wahlweise Impfnachweise oder negative Corona-Tests Pflicht.
Dass sich nach Eröffnung des 1,3 Millionen Euro teuren Spielplatzes über 100 Eltern unter freiem Himmel ohne Maske dort aufgehalten haben sollen, wertete die Stadt als „rücksichtsloses Verhalten“. Dass Kinder die großen Leidtragenden der Krise sind und Eltern unter immensem Druck stehen, ihren Kleinen bei all den Maßnahmen noch ein kindgerechtes Leben mit Sozialkontakten und Spaß außerhalb der heimischen vier Wände zu bieten, interessierte dabei nicht.
Nun wird der Zugang zum Spielplatz beschränkt. Unter der Woche wird der Platz von Kita-Gruppen genutzt. Am Wochenende lief nun erstmals das Terminsystem für Eltern an: Zwischen 9:00 und 18:30 Uhr können samstags und sonntags Termine für einen Spielplatzbesuch gebucht werden. Ein Time-Slot geht dabei über zwei Stunden, danach muss der Platz verlassen werden. Familien werden dazu angehalten, immer nur eine Einheit zu buchen.
Kinder müssen ab Schulalter ebenso wie ihre Eltern durchgehend eine Maske auf dem Spielplatz tragen. Aufsichtspersonen müssen außerdem ein negatives Testergebnis vorweisen, das nicht älter als 24 Stunden sein darf. Lächerlich: Es muss besonders darauf geachtet werden, dass das Testergebnis auch am Ende des Spieltermins noch gültig ist! Die Stadt richtet am Wochenende extra eine Teststation am Spielplatz ein. Alternativ kann ein Impfnachweis vorgezeigt werden.
Obwohl sowohl Trampolin als auch Hochwald und Hangelparcours sicherlich auch älteren Kindern Freude bereiten würden, dürfen Kinder über 13 Jahren den Spielplatz nicht mehr nutzen.
Die Signalwirkung dieser Aktion könnte groß sein: Da Kinder mehr und mehr entgegen der Fakten als Treiber der „Pandemie“ gebrandmarkt werden, könnten weitere Städte diesem Vorbild folgen und die Nutzung von Spielplätzen ähnlich beschränken.