Auch wenn der Assistenzeinsatz angeblich nur dem Schutz der Gesundheit der Menschen dient, beschleicht einen bei solchen Bildern ein ungutes Gefühl.
Von Willi Huber
Und wir erinnern uns: Zum heiteren Willkommensfest für hunderttausende Flüchtlinge mussten unsere Soldaten ihre Waffen ablegen, damit nur niemand beunruhigt oder in zarten Gefühlen verletzt wird. Arbeitenden Österreichern, die per Zug zur Arbeit pendeln, kann man das aber offensichtlich problemlos zumuten.

Die etwas schwierig zu entziffernde Anzeigetafel dürfte “Seefeld in Tirol” anzeigen.
In der ZIB 2 sieht man Soldaten, die Tirol-Ausreisende kontrollieren. Wozu haben die am Rücken ihre Sturmgewehre. Kann mir nicht recht vorstellen, dass diese Waffen in dem Job benötigt werden.
— Max Kothbauer (@MKothbauer) February 12, 2021
Nach Assistenzanforderung durch das Land Tirol sind seit Freitag 794 Soldaten und 14 Soldatinnen an den Grenzen zu Salzburg und Vorarlberg im Einsatz; dabei werden auch Covid-Tests durch die Soldaten durchgeführt. 11.500 Reisende nahmen dies in Anspruch. #Bundesheer pic.twitter.com/UiTRrnsKIo
— Michael Bauer (@Bundesheerbauer) February 15, 2021