Österreich: 43 Todesfälle in zeitlicher Nähe zu Impfungen gemeldet

Symbolbild: freepik / @noxos

Am 9. März erschien der neueste Bericht des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen. Er beinhaltet alle Meldungen von Nebenwirkungen nach Impfungen. Darunter 43 Todesfälle nach Anwendung der Biontech/Pfizer Impfung, einer nach AstraZeneca.

Dem Bundesamt wurden 43 Todesfälle in zeitlicher Nähe zu einer Covid-19 Impfung gemeldet. Einige davon wurden auch bereits untersucht, bei anderen läuft noch eine Abklärung. Der Berichtszeitraum des Dokuments reicht vom 27.12.2020 bis zum 5.3.2021.

Die offiziellen Aussagen zu den Todesfällen lauten:

  • Bei 3 Personen wurde nach einer Obduktion ein Zusammenhang mit der Impfung ausgeschlossen.
  • Bei 12 Personenfiel die Impfung in die Inkubationszeit einer Covid-19 Erkrankung. Diese soll todesursächlich gewesen sein.
  • 21 Personen sollen schwerwiegende Vorerkrankungen bestanden haben, die „vermutlich todesursächlich“ waren.
  • Bei 7 weiteren Personen läuft eine Abklärung oder es konnten keine Informationen eingeholt werden.
  • Bei der Krankenschwester, die in zeitlicher Nähe zur AstraZeneca Impfung an Blutgerinnungsstörungen verstarb gäbe es noch keinen kausalen Zusammenhang mit der Impfung.

Dass in der Liste wie oben wiedergegeben von 44 Personen die Rede ist, kann daran liegen, dass die letztgenannte Krankenschwester bereits in eine der oberen Kategorien fiel. Die Unterlage erklärt dies nicht weiter. Eine Presseanfrage ist hierzu erst morgen ab 9:00 wieder möglich.

Bei 23 weiteren Personen wurden die Nebenwirkungen zunächst als lebensbedrohend gemeldet. Bei 14 davon habe sich der Gesundheitszustand aber wieder erholt.

71 Personen mussten in zeitlicher Nähe zur Impfung in einem Krankenhaus stationär behandelt werden, davon sind 43 Patienten wieder genesen.

9.673 Personen mit Nebenwirkungen

Insgesamt wurden sehr viele Nebenwirkungen gemeldet. Am häufigsten betroffen sind Menschen zwischen 18 und 44 Jahren, dicht gefolgt von Menschen zwischen 45 und 65 Jahren. Insgesamt klagten 9.673 Personen über Nebenwirkungen. Auffällig ist dabei, dass mehrheitlich Frauen über Nebenwirkungen berichteten nämlich 6.564. Grund dafür ist möglicherweise die ungleiche Geschlechterverteilung in Pflegeberufen – auch das kann erst in den kommenden Tagen mit einer Nachfrage abgeklärt werden, sofern dazu Daten erhoben wurden.

Häufigste Nebenwirkung: Fieber nach AstraZeneca

Gemessen an der Zahl der Impfungen klagen 1,2 Prozent der Geimpften über Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Müdigkeit (53 Prozent), Muskelschmerzen oder Unwohlsein (44 Prozent), Fiebrigkeit (33 Prozent), Gelenkschmerzen (26 Prozent), Schüttelfrost (32 Prozent) und Fieber über 38 Grad (8 Prozent). Dabei treten bei AstraZeneca mehr Impfreaktionen auf als bei den anderen eingesetzten Impfstoffen von Biontech/Pfizer sowie Moderna.

Bei 42 Geimpften wurden allergische Reaktionen gemeldet. In 116 Fällen traten allergische Hautreaktionen auf. Bei 26 Patienten trat die auch aus anderen Ländern bekannte teilweise Gesichtslähmung auf. Nicht alle diese Patienten gelten bislang als symptomfrei.

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