Oh du fähiges Österreich. Wir sind beinahe ungeschlagener Testweltmeister und holen uns unbeirrt den vierten Stich eines inzwischen weltweit umstrittenen Genexperiments. Sogar an unseren Babys und Kleinkindern experimentieren wir in der Zwischenzeit herum. Ob Australien nun festgestellt hat, dass dieser Stich ausgesprochen gefährlich sein kann, kümmert uns nicht weiter.
Ein Kommentar von Edith Brötzner
Wir klammern uns nach wie vor mit aller Gewalt an eine längst widerlegte Fake-Plandemie und jammern gleichzeitig im gewohnten Austrian-Style, „weil Corona nervt“. Dass sich Gesundheitsminister Rauch nach wie vor alle Hintertüren offen lässt und den Maßnahmenwahn munter weitertreibt oder König Ludwig in Wien völlig willkürlich mit eigenen Regeln wie ein wütendes Kind um sich wirft, kümmert uns nur peripher. Solange wir momentan die lange Leine und eine vermeintliche Freiheit haben, ist für uns die Welt in Ordnung. Wir sind Papa Staat gerade einfach nur dankbar, dass er so gütig ist, uns gerade mal nicht in einen Lockdown zu schicken und mit beiden Fäusten auf die Wirtschaft einzudreschen. Wir denken ganz in österreichischer Manier: Solange es nur beim Nachbarn brennt und nicht im eigenen Haus, kratzt es uns nicht. Für uns Österreicher ist es völlig ausreichend, wenn wir in den sozialen Netzwerken solidarisch und trendabhängig mit „Stay-home“-Buttons, „Ich bin geimpft“-Aufklebern oder wehenden Ukraine-Flaggen in den Profilbildern glänzen.
Jedes Volk bekommt die Regierung, die es braucht und gewählt hat!
Brav wie wir sind, haben wir bei der letzten Bundespräsidentenwahl den Grünen Wahnsinn gewählt oder mit meinungsloser Wurschtigkeit durch Nichtwählen geglänzt. Umso mehr wundern wir uns jetzt, warum plötzlich die Flüchtlingszelte wie die Schwammerl aus dem Boden schießen und Österreich hier und dort plötzlich klingt, als wäre man gar nicht zu Hause, sondern eher in einem fernen Urlaubsland. Wie kann das sein? Das wird doch nicht an Van der Bellen und seiner unbremsbaren Willkommenspolitik liegen? Hereinspaziert, immer schön hereinspaziert… Solange die Einwanderungswelle nur ins Haus unseres Nachbarn spaziert und nicht in unser eigenes, ist alles in bester Ordnung. Oder? Eigentlich wüsste Österreich sogar, wie Grenzschutz funktioniert. Allerdings schützen wir nicht unsere Grenzen vor dem Außen, sondern die Exekutive eher die Autobahnauffahrten vor der aufgewachten Bevölkerung.
So geschehen diese Woche in der „Flüchtlingszeltstadt“ St. Georgen. 200 Polizisten und drei Hunde gegen den aufgebrachten Rest von Sankt Georgen. Hier ließ die wütende Bevölkerung die anwesenden Politiker bei der Kundgebung gegen den Einwanderungsstrom nur minimal zu Wort kommen. Vor allem als Grüner sollte man in so einem Fall genau nachdenken und wissen, wann es besser ist, den Mund zu halten. Nachdrücklich bei einer Rede zu beteuern, dass es gar kein Einwanderungsproblem gäbe, ist bei so einer Demonstration wohl nicht unbedingt das Optimum. Sonst passiert es schneller, als man schauen kann, dass die verbalen Mistgabeln und Fackeln tief fliegen. Mein Mitleid für das flüchtlingszeltgepeinigte St. Georgen hält sich etwas in Grenzen… Wie heißt es so schön? Jedes Volk bekommt die Regierung, die es braucht und gewählt hat.
Die Österreicher im Vogel-Strauß-Modus
Wir haben übrigens auch gesundheitlich nach wie vor selber die Wahl, was wir mit uns machen lassen. Denn auch wenn Corona nervt, wie wir der Regierungs-Werbung so hörig nachplappern: Recherche und Hirn einschalten sind nach wie vor erwünscht und sogar gefordert in Zeiten wie diesen. Wir können uns natürlich auch weiterhin entspannen und mit Nachdruck ignorieren, dass rund um uns seltsame Krankheitsbilder und Todesfälle plötzlich und unerwartet rasant ansteigen. Wir können wegsehen, wenn Kathy Perry die Kontrolle während eines Konzertes über ihre Augenlider verliert und vor laufenden Kameras gegen eine halbseitige Gesichtslähmung kämpft. So gesehen in einem Video, das diese Woche viral durchs Netz ging. Man kann auch ignorieren, dass es bereits Justin Bieber ähnlich ging und selbst seine junge Frau mit undefinierbaren Schlaganfällen kämpft.
Es muss uns nicht weiter beschäftigen, wenn Kinder und junge Sportler plötzlich tot umfallen nach Jugendfesten oder bei sportlichen Wettkämpfen. Was juckt es uns, wenn Radiomoderatoren völlig unerwartet während einer Livesendung sterben oder Moderatoren reihenweise vor der Kamera umkippen? Was kümmern uns Fußballvereine, bei denen plötzlich zahlreiche junge Männer an Hodenkrebs erkranken oder die Onkologiestationen generell von massenweisen Turbokrebsfällen berichten? Wieso sollten wir darüber nachdenken, warum rund um uns eigenartige Krankheitsbilder aufpoppen und der neuartige Erwachsenentod plötzlich unerwartete Ausmaße annimmt? Wenn Mütter und Väter ihre Kinder nach dem umstrittenen Stich verlieren? Solange wir nicht hinsehen und in gewohnter Vogel-Strauß-Manier den Kopf in den Sand stecken, sind all diese Probleme nicht vorhanden. Zumindest so lange, bis es plötzlich nicht mehr nur beim Nachbarn brennt, sondern auch im eigenen Haus…