So mobilisierten Wiener Schulen zum Klimastreik – vor Ort Ausschreitungen und Festnahmen

Aus einer Wiener Schule wurde uns ein Schreiben zugespielt, in dem die Schule intensiv bei den Eltern intervenierte, die Kinder am „Klimastreik“ teilnehmen zu lassen. Politische Neutralität in Schulen entfällt in Österreich wohl auch weiterhin, wenn es sich um linke und linksextreme Angelegenheiten handelt. Letztendlich kam eine überschaubare Kundgebung zusammen, bei der es wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt und verschiedenen anderen illegalen Aktionen zu 37 Festnahmen kam.

Erinnern Sie sich an die friedlichen Massendemonstrationen wegen übergriffiger staatlicher Corona-Maßnahmen? Die kleinste angebliche Verfehlung durch Teilnehmer kam auf die Titelseiten, ein angeblicher Durchbruchsversuch gegen eine Polizeiabsperrung wurde zur Gewaltorgie hochstilisiert. Da waren die Systemmedien voll in ihrem Element – beim Klimastreik ist man hingegen sehr, sehr leise.

Die Polizei verlautbarte in einem knappen Statement, dass es zu 36 Festnahmen aus verwaltungsrechtlichen Gründen und zu einer Festnahme aus strafrechtlichen Gründen kam. Dabei wollte ein Klimachaot eine Polizeisperre gewaltsam durchbrechen. Bei den 36 weiteren Festnahmen handelte es sich um den mittlerweile alltäglichen Terror bzw. Nötigung gegen andere Verkehrsteilnehmer mittels Sitzblockaden. Vielen Extremisten war es offenbar nicht genug, friedlich eine angemeldete Strecke zu marschieren, man musste auch rundum Menschen mit dem erfundenen Thema der „Erderhitzung“ belästigen.

Besonders fraglich sind die Methoden, mit denen Wiener Schulen versuchten, Schüler zu dieser Kundgebung zu schicken. Dabei ist spannend, dass dies inzwischen nicht mehr nur durch den verlockenden schulfreien Tag möglich zu sein scheint – denn die Zahl der Teilnehmer war mit „einigen Tausend“ eher überschaubar.

Aus einer Wiener NMS (eine Bestätigung der Angaben, um welche Schule es sich handelt, können wir erst nächste Woche recherchieren) erreichte uns nachfolgendes Schreiben. Hier behauptet die Schule gegenüber den Eltern pauschal, dass die Kinder am „Klimastreik“ teilnehmen „möchten“. Explizit erwähnt wird die dubiose und in manchen Ländern auch als gewalttätig aufgefallene Organisation „Fridays for Future“. Dabei fand die Teilnahme an der Kundgebung offenbar als geführte Schulveranstaltung statt.

Daraus ergibt sich, dass manche Wiener Direktionen und Lehrer Kinder zu einer politischen Kundgebung verpflichteten, in deren Rahmen es zu Straftaten und Ausschreitungen kam. In einer Neuen Mittelschule (NMS) werden Schüler im Alter von 10 bis 15 Jahren unterrichtet. Dass all dies im Sinne des Schulunterrichtsgesetzes stattfindet, darf bezweifelt werden. Aber bei extremistischen ideologischen Positionen wie Covid-19 oder Klima nimmt man es bekanntlich mit Recht, Gesetz und Verfassung nicht mehr allzu genau – man agiert schließlich „für eine höhere Sache“.

Fridays for Future waren aber nicht nur in Wien – trotz aller Tricks – weitgehend erfolglos. In Berlin konnten beispielsweise noch im Jahr 2019 etwa 270.000 Teilnehmer für die Kundgebung motiviert werden. Im Jahr 2023 wurden schlappe 12.500 Teilnehmer gezählt. Damit muss den Extremisten schön langsam klar sein: Das Thema ist durch, man hat das Vertrauen und die Zustimmung der Menschen verloren.

Spannend sind auch Fotos wie jenes unten, das auf Twitter (X) verbreitet wurde: Ein paar verlorene Seelen behaupteten, sie wären „die Wissenschaft“ und „sich einig“ – rein visuell handelte es sich vielleicht um eine Stammtischrunde, die sich über die nächste Bestellung einig ist. Die Inszenierung fand ausgerechnet vor jenem Balkon statt, über den sich die Systemmedien eine Woche lang stritten, weil er auch in einem Video der Freiheitlichen Jugend zu sehen war: Der gar schreckliche „Hitler-Balkon“. Was bei der einen politischen Seite nahezu ein Verbrechen sein soll, zählt bei so genannten „Linken“ zum guten Ton und ist völlig unbedenklich.

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