So frech antwortet BioNTech auf den offenen Brief mit brisanten Fragen

Bild: Zentrale BioNTech an der Goldgrube (C) Epizentrum, Wikimedia, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Am 9. Jänner formulierte die deutsche Unternehmerin Nadine Rebel einen viel beachteten offenen Brief an BioNTech, der alleine bei Report 24 rund 150.000 Mal gelesen wurde: „Brisante Fragen an Biontech: Weshalb ist Cov-19-Impfung im 2019 Geschäftsbericht?“ Nun antwortete der Milliardenkonzern: Im Wesentlichen zusammengefasst: Sie möge sich, wenn sie Fragen habe, doch an ihren Arzt oder Apotheker wenden.

Die Kernfrage, „Wie war es Ihrem Unternehmen möglich, ein Therapeutikum zu entwickeln, welches Ende 2019 bereits die präklinische Testphase abgeschlossen hatte, wo doch das Virus erst im Dezember 2019 überhaupt auftrat?“ wurde überhaupt nicht beantwortet und mit keinem Wort erwähnt. Das ist dahingehend spannend, als dass viele unserer Leser uns darauf hinwiesen, dass man die Frage, so man wollte, recht einfach abschmettern könnte. Nachdem der Geschäftsbericht erst im Jahr 2020 erstellt wurde, wäre es durchaus möglich und nicht unüblich, neuere Erkenntnisse aus 2020 darin zu verarbeiten. Diese Antwort, obwohl sie sehr unkompliziert zu geben wäre, gab BioNTech aber nicht.

Vielmehr erklärt BioNTech:

BioNTech hält sich an die lokalen Gesetze. Demnach ist uns untersagt, Patienten individuell zu beraten und wir dürfen nur die Informationen bereitstellen, die in der Arzneimittel-Fachinformation oder in der Packungsbeilage zu finden sind. Bezüglich Ihrer Anfrage finden Sie Informationen in der Fachinformation und in der Packungsbeilage, die Sie unter (https://praxis.comirnaty.de/de/public/download-center.html) finden. Weitere Informationen zu Comirnaty finden Sie unter (https://mrnaverstehen.biontech.de/).

Wir empfehlen Ihnen, mit Ihrem Arzt oder Apotheker zu sprechen, die Sie besser beraten können. Wenn Ihr Arzt/Ihre Ärztin weitere Fragen hat, kann er/sie sich unter Angabe der Fallnummer 1959 und unter +49 6131 9084-0 und/oder [email protected] an die Abteilung für medizinische Informationen (Medical Information) wenden.

Comirnaty (der COVID-19-mRNA-Impfstoff (Nukleosid-modifiziert)) wird zur aktiven Immunisierung zur Vorbeugung von COVID-19 durch das SARS-CoV-2-Virus angewendet. Die Anwendung des Impfstoffs sollte in Übereinstimmung mit den offiziellen Empfehlungen erfolgen. Informationen zu den einzelnen Angaben zum Präparat finden Sie in der entsprechenden Fachinformation die hier verfügbar ist: https://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/comirnaty-eparproduct-information_de.pdf

Man könnte nun meinen, dass es reichlich unverschämt ist, einen Menschen zum Arzt oder Apotheker zu schicken, der Fragen zum Geschäftsbericht, zum Wesen und Unterschied einer Immuntherapie im Vergleich zu einer Impfung und zu den Studien und Testphasen stellt.

Dass BioNTech auf Arzt oder Apotheker verweist, sollte bei allen Ärzten und Apothekern aber jetzt die Alarmglocken läuten lassen. Wenn es in Richtung Haftung für Nebenwirkungen, Folgeschäden und Todesfälle geht, wird man sich ebenso an diesen Berufsgruppen abputzen.

Sehr interessant ist auch, wie es in der Sache des Fragenkatalogs renommierter Chemiker an Pfizer/BioNTech weitergeht:

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