Leider kein Scherz zum Faschingsbeginn, sondern viel mehr bittere Realität. Einmal mehr hat sich vergangenen Samstag bei den eher dürftig besuchten Kinderschutz-Kundgebungen in Linz am OK Platz gezeigt, wie viel – oder besser gesagt, wie wenig – den Eltern und Großeltern ihre Kinder wert sind. Anlass der Demonstrationen war die „queere Lesung“ einer Dragqueen, mit dem pornografisch anmutenden Namen „Cherry T. Joystick“, bei der die Anwesenheit von Kindern seitens der Veranstalter ausdrücklich erwünscht war.
Ein Kommentar von Edith Brötzner
Wenn zur gleichen Zeit im gleichen Gebäude ein Spieleflohmarkt, die lange Nacht der Spiele, eine „Queer-Ausstellung“ und eine „Queer-Lesung“ stattfinden, stellt sich die Frage, ob die Veranstalter noch ganz bei Trost sind. Noch peinlicher, wenn als Verantwortliche für derartige Veranstaltungen die „OÖ Landesholding GmbH“ zu verorten ist.
Angesichts dessen, dass halbnackte Männer in Frauenkleidern und „queere Literatur“ alles andere als kindgerecht sind, sorgt es für Verwunderung, dass nur wenige Eltern auf die Barrikaden steigen. Die Zahl der Kundgebungsbesucher war eher überschaubar. Die wenigen, die vor Ort waren, waren dafür umso motivierter und trotzten sowohl Wind als auch Kälte tapfer. Auch eine Handvoll „Queerdenker“ schwenkte vor dem Kulturquartier motiviert die Regenbogenfahnen und demonstrierte gegen „den Angriff von Rechts“ (wie auf einem Schild zu lesen war). Während bei der Veranstaltung keinerlei „Rechtsradikale“ zu verorten waren, sondern nur besorgte Eltern und Großeltern, die jedem seine sexuelle Freiheit lassen, solange diese nicht auf Kosten unserer Kinder geht, zeigten sich die Regenbogendemonstranten wesentlich radikaler.
In dieser bunten Welt gibt es weder Gesprächsbereitschaft noch eine echte Weltoffenheit und schon gar keinen Platz für normale Frauen, Männer oder klassische Familienbilder. Während zu hundert Prozent erwiesen ist, dass es zur Zeugung eines Menschen sowohl einen Mann als auch eine Frau braucht, stellt sich die Frage, was in der queeren Welt schiefgelaufen ist, dass man sich dort dermaßen heterophob präsentiert.
Mit eigenartig anmutenden Sprechchören wie „Wir sind queer und eure Kinder werden wie wir!“, zeigt sich deutlich, dass es dieser radikalen Gruppierung keineswegs um Toleranz und Akzeptanz geht, sondern lediglich darum, anderen ihren fragwürdigen Lebensstil aufzuzwingen. Spricht man nämlich mit einer echten Transfrau, erfährt man, dass der Weg der Geschlechtsumwandlung keineswegs ein lustiger, bunter Einhornspaziergang ist, sondern vielmehr eine lebenslange Tortur, die neben der massiven psychischen Belastung auch enorme körperliche Strapazen und Schmerzen mit sich bringt.
Wer hier einen lustigen Trend sieht und eine Richtung, in die wir unsere Kinder drängen sollten, obwohl diese zu 99 % nicht von einer Geschlechtsunsicherheit betroffen sind, dem empfehle ich dringend einen Besuch beim Arzt oder Psychiater seines Vertrauens.