Mittlerweile kann man schon eine tägliche Serie daraus machen, was uns der Mainstream als Hintergrund für Herzinfarkt-Epidemie und Übersterblichkeit unterjubeln möchte. Die Story von den Sonnenstürmen, die Herzinfarkte erzeugen, stammt zwar schon aus dem Juni dieses Jahres, reicht aber schon fast an die Geschichte vom „beim Schneeschaufeln auf das Atmen vergessen“ heran. Also bitte: Nicht nach oben sehen, sonst kommt der plötzlich und unerwartete Tod direkt aus der Sonne.
In einem ungefähr 11-Jahres-Zyklus stößt die Sonne geladene Teilchen und magnetisiertes Plasma aus, die das Magnetfeld der Erde verzerren können, was unsere innere Uhr stören und letztendlich das Herz beeinträchtigen kann.
New Scientist
Das soll wohl viele der plötzlich und unerwarteten Todesfälle erklären. Schließlich kommt die Nachricht ja aus „der Wissenschaft“ und dass man dieser vertrauen muss, wissen wir spätestens seit Anfang 2020. Dass damit die von der Pharmaindustrie gekaufte Systemwissenschaft gemeint ist, versteht sich von selbst. Andersdenkende verlieren eben ihren Beruf, so funktioniert die schöne neue Wissenschaft in diesem Jahrzehnt eben.
Es gibt weltweit seit Anfang 2021 erstaunlich viele Nachrichtenartikel und – sendungen, die sich mit dem Thema Herzinfarkt beschäftigen – häufig auch, wenn es den Tod jüngerer Menschen oder Sportler betrifft. Die vielen unerwarteten Todesfälle werden mit immer absurderen Mitteln und Begründungen erklärt.
Die Nachricht des New Scientist wurde im September freudig von der Hindustan Times in Indien weiterverbreitet. Und wie funktioniert der Herzinfarkt-Zauber?
In einer Studie aus dem Jahr 2018, die man nun wieder aus der Schublade holte, fanden Wissenschaftler heraus, dass Sonnenstürme und die damit verbundene Änderung des Erdmagnetfelds zu einem Stressfaktor für den menschlichen Körper werden kann. Nicht nur das Herz sei betroffen, sondern das „Melatonin/Serotonin-Gleichgewicht, Blutdruck, Atmung, Fortpflanzung, Immun-, neurologische und eben kardiale Prozesse“. Das trifft sich ja gut, denn mit dem Immunsystem scheinen seit Anfang 2021 immer mehr Menschen massive Probleme zu haben. Vielleicht ist es ja die Sonne?
Die Studie habe auf Basis früherer Daten festgestellt, dass schon der Sonnensturm ausreichen würde, um den Anstieg des Blutdrucks von Menschen auszulösen. Dazu müsste der Sonnensturm noch nicht einmal aufs Erdmagnetfeld getroffen sein. Verwirrend: In Zeiten geringer geomagnetischer Aktivitäten (also wenn eigentlich weniger Strahlung auftrifft) soll es weltweit zu einem signifikanten Anstieg von Notrufen und Todesfällen kommen, speziell bei zerebralen Schlaganfällen und plötzlichen Herzstillständen.
Mit anderen Worten kann man aber auch sagen, dass es sich höchstwahrscheinlich um eine Bullshit-Studie handelt, auch von einem Peer-Review Prozess ist nichts bekannt. Veröffentlicht wurde sie auf NCBI, einem Veröffentlichungsportal ohne wesentliche Qualitätskriterien – das merkt auch die Hindustan Times letztendlich an. Es handelt sich bei den Behauptungen offensichtlich um Scheinkorrelationen, also Ereignisse, die zufällig zusammentreffen mögen oder wo sich Daten entsprechend interpretieren lassen – die aber definitiv nichts miteinander zu tun haben. Das ergibt sich alleine aus der Behauptung, der menschliche Blutdruck würde sich verändern, wenn es auf der Sonne zu Masseneruptionen kommt. Zu diesen kommt es nämlich häufig, da hätten die Menschen tagtäglich viel zu tun, um darauf zu reagieren. Eine solche Korrelation messen zu können ist denkunmöglich. Die Behauptung geistert allerdings schon viel länger durchs Netz, bei unseren Recherchen haben wir auf Wissenschaft.de noch einen Artikel aus 2008 dazu gefunden.
Die NASA erklärte folgerichtig im Jahr 2017, also vor besagter „Studie“: „Harmful radiation from a flare cannot pass through Earth’s atmosphere to physically affect humans on the ground.“ Sprich: Schädliche Strahlung von der Sonne erreicht die Erdoberfläche nicht. Wer immer noch zweifelt, sollte gut nachdenken, denn das Sonnensystem gibt es seit 4,57 Milliarden Jahren. Die Sonne ist die Basis allen Lebens auf der Erde. Würden Sonnenstürmchen, die häufig und regelmäßig auftreten, auf der Erde Schaden anrichten, gäbe es keine Menschheit.
Solche Geschichten dienen folglich nur unseriösen und skrupellosen Massenmedien, um die Folgen der mRNA-Impfexperimente zu verschleiern. Lieber nimmt man die absurdesten Begründungen anstelle hinzusehen und festzustellen, was weltweit seit 2021 anders ist und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit für viele Gesundheitsprobleme verantwortlich ist.