Schon zuvor zeigten klinische Studien auf, dass die neuen RSV-Impfstoffe mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden sind. Eine neue Post-Marketing-Analyse bestätigt die früheren Studiendaten. Die Risiken für schwangere Frauen und die Kinder sind enorm. Egal ob Pfizer, GSK oder Moderna – alle drei Vakzine sind betroffen.
Eine aktuelle, im Fachjournal Human Vaccines & Immunotherapeutics veröffentlichte Auswertung von knapp 28.000 VAERS-Meldungen mit dem Titel “Post-marketing safety monitoring of RSV vaccines: A real-world study based on the Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS)” stellt die Sicherheit der neuen RSV-Impfungen von Pfizer und GSK in Frage. Die Forscher identifizierten beinahe 200 Sicherheitssignale, darunter schwerwiegende neurologische Störungen, Blutkrankheiten sowie Komplikationen in der Schwangerschaft. Damit bestätigt sich, was schon seit den klinischen Studien im Raum steht: Die Risiken dieser Präparate sind enorm.
Besonders Pfizers Abrysvo, das als einziges RSV-Präparat auch für Schwangere zugelassen wurde, fällt mit 103 Sicherheitssignalen ins Gewicht. Unter den gemeldeten Ereignissen finden sich Totgeburten, Blutungen während der Schwangerschaft und Frühgeburten. GSKs Arexvy kommt auf 91 Signale, darunter Guillain-Barré-Syndrom, Lähmungen und Mini-Schlaganfälle. Beide Impfstoffe weisen deutliche Hinweise auf Immunstörungen wie Thrombozytopenie auf, die in einem Ausmaß gemeldet wurden, das weit über den Zahlen anderer Impfstoffe liegt.
Moderna kam mit seinem mRNA-Impfstoff später auf den Markt, weshalb die Datenlage noch dünn ist. Dennoch tauchen bereits schwerwiegende Meldungen auf – bis hin zu Todesfällen und Herzmuskelentzündungen. Besonders anzumerken ist, dass Moderna frühere Studien an Säuglingen abbrechen musste, weil geimpfte Kinder schwere Lungeninfektionen entwickelten. Dass man trotz dieser Vorgeschichte mit Studien an Schwangeren fortfuhr, wirft Fragen nach der Verantwortung der Hersteller auf.
Die Sicherheitsprobleme bei Schwangeren sind kein Nebenaspekt, sondern ein zentrales Risiko. Schon in früheren GSK-Studien kam es zu auffällig vielen Frühgeburten, was die Firma 2022 zum Abbruch zwang. Dennoch genehmigte die FDA 2023 den Einsatz von Pfizers Abrysvo bei Schwangeren. Die US-Seuchenbehörde CDC reagierte auf die Warnungen nicht mit einem Stopp, sondern lediglich mit einer Einschränkung der empfohlenen Schwangerschaftswochen.
Pfizer präsentierte parallel eine dänische Studie, die eine Reduktion von Krankenhauseinweisungen bei Senioren nahelegt. Doch in den ergänzenden Daten versteckt sich ein alarmierender Befund: Unter Patienten mit Vorerkrankungen des Herz-Kreislaufsystems starben 56 Prozent mehr Geimpfte als Ungeimpfte. Dass dieses Ergebnis weder im Hauptartikel noch in den Pressemitteilungen Erwähnung fand, spricht Bände.
Die Problematik ist nicht neu. Schon in den 1960er-Jahren endeten RSV-Impfstoffversuche mit Todesfällen bei Kleinkindern. Heute, über ein halbes Jahrhundert später, zeigen sich ähnliche Muster: Auffällige Nebenwirkungen werden kleingeredet, während Hersteller und Behörden die Einführung vorantreiben. Dass Post-Marketing-Analysen überhaupt solch gravierende Signale zutage fördern, ist ein Hinweis darauf, wie unzureichend die ursprünglichen Zulassungsstudien angelegt waren.
Es drängt sich die Frage auf, wie lange die Behörden noch so tun wollen, als handle es sich um einzelne Ausreißer. Fast 200 Sicherheitssignale sind keine Kleinigkeit, sondern ein strukturelles Problem. Wer angesichts dieser Datenlage weiter von “sicher und wirksam” spricht, ignoriert die Realität. Für schwangere Frauen, Säuglinge und ältere Menschen bedeutet das ein unkalkulierbares Risiko, das nicht länger schöngeredet werden darf.
