Was tun wir unseren Kindern an? Ein Kommentar von Edith Brötzner

Bild: Canva

Was tun wir unseren Kindern eigentlich gerade an? Diese Frage ist diese Woche immer wieder bei mir aufgetaucht. Wie sollen wir diesen ganzen Wahnsinn, den wir gerade auf den Schultern unserer Jüngsten abladen, irgendwann wieder gut machen?

Ein Kommentar von Edith Brötzner

Wie bereits im Kommentar von letzter Woche erwähnt, erspare ich mir und meinem Seelenwohl so weit wie möglich Horror-Artikel und die unmenschlichen Auswüchse der staatlichen Pressekonferenzen. Und doch sickert der eine oder andere Bericht auch in meine Welt durch. Da wurde zum Beispiel von einem Volksschulkind berichtet, das kurzerhand seinen Test bei winterlichen Temperaturen vor dem Schulgebäude machen musste, weil es eine Maskenbefreiung hatte. Ernsthaft? Wie ist denn so etwas zu verantworten?

Abgesehen davon, dass wir unsere Kinder mit dem Maskenwahn, mit CO₂, Mikroplastik, widerlichen Verboten und Regeln körperlich und seelisch vergiften, anstatt wirklich auf deren Gesundheit und Bedürfnisse zu achten – wo bleibt der laute Aufschrei der Eltern? Meine Tochter ist eine der ganz wenigen Kinder in ihrer Schule, die keine Maske trägt. Und nein, das war kein Spaziergang. Dem ist ein harter „Mailkampf“ und viele Telefonate mit den Lehrern und dem Schuldirektor vorausgegangen. Weil es nicht meine Aufgabe als Mutter ist, mich der Schule und Politik gegenüber gefällig zu zeigen.

Kein Bleistiftkauf ohne „2G“?

Meine Aufgabe ist es einzig und allein, meiner Fürsorgepflicht als Mutter nachzukommen und mein Kind auf seinem Weg zum Erwachsenwerden bestmöglich zu unterstützen und zu beschützen. Alles in meiner Macht Stehende für das seelische und körperliche Wohl meiner Tochter zu tun. Punkt. Ich erinnere mich, dass zu Beginn der Maskenpflicht in den Schulen zumindest noch ein kleiner Aufschrei durch die Elternreihen gegangen ist. Inzwischen ist dieser Aufschrei verstummt. Es scheint völlig normal, dass Kinder den ganzen Tag mit Maske und Abstand in den Schulen sitzen und sogar im Sportunterricht nicht frei atmen dürfen. Die Masse folgt und pariert.

Niemand fragt, warum sich die Suizide unter den Kindern vervierfacht haben. Dass die Stationen auf den Kinderpsychiatrien völlig überlaufen sind, wird von den Medien totgeschwiegen. Da will niemand hinsehen. Wir beschäftigen uns lieber mit täglich neuen, immer absurderen angeblichen Virus-Mutanten. Auch diese Geschichte hat mich hart erwischt diese Woche: Ein Mädchen wollte in einem Geschäft Bleistifte für die Schule kaufen. Man hat sie beschimpft und verjagt, weil sie keinen 2G-Nachweis vorlegen konnte. Geht’s noch? Spüren wir uns eigentlich noch selber, wenn wir unseren Kindern diese Wahnsinnigkeiten antun? Kinder, die gesund sind und sich keiner Gentherapie unterziehen, dürfen nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen und keine Schulsachen, keine Kleidung und keine Schuhe mehr kaufen? Euer Ernst?

Wir quälen unseren Nachwuchs Woche für Woche in den Schulen mit sinnfreier Nasenbohrerei, Masken und Abstandsregeln und denken keine Sekunde darüber nach, was wir ihnen eigentlich genau damit antun. Die Auswirkungen zeigen sich bereits deutlich. Ein befreundetes Paar war mit seinen beiden Kindern im Urlaub auf den Malediven. Im Zuge dessen war die Familie auf einem Ausflugsschiff unterwegs, mit zwanzig Erwachsenen und zehn Kindern. Die einzigen Kinder, die sich noch wie Kinder verhalten haben und herumgetollt sind, waren die Kinder meiner Bekannten. Die anderen Kinder sind stumm und apathisch neben ihren Eltern sitzengeblieben. Kein Toben, kein Spielen. Perfekt abgerichtet und verstummt. Empfinden wir das wirklich als „normal“? Ist es das, was wir uns für unsere Jüngsten wünschen?

Eltern nötigen ihre Kinder zur Covid-Impfung

Ein weiteres Thema, das mir diese Woche wirklich nahegegangen ist, ist die Genspritze, mit denen man Kindern eine Schein-Freiheit verspricht. Natürlich soll jeder für sich entscheiden, ob er zur Nadel läuft oder nicht. Aber ist es verantwortbar, wenn wir Kinder zu einem Medikament überreden, das noch nicht einmal vollständig erforscht ist, welches keinerlei nachweislichen Vorteil für sie hat und am Ende vielleicht sogar schädlich ist? Welcher Vierzehnjährige ist ernsthaft fähig, ohne Eltern ein umfassendes Gespräch mit einem Arzt zu führen und kennt seine medizinische Vorgeschichte ausreichend, um eine überlegte, langfristige gesundheitliche Entscheidung treffen zu können? „Baby, lass dich impfen“ ist zweifellos das Gegenteil von ausreichender Aufklärung. Unseren Kindern werden falsche Tatsachen vorgegaukelt und eingeimpft. Und das Ergebnis?

Alleine im direkten Freundeskreis meiner vierzehnjährigen Tochter machen sich die Auswirkungen auf erschreckende, dramatische Art bemerkbar. Da wurde beispielsweise ein sechzehnjähriger, schwerer Allergiker von seinen Eltern zur dritten Spritze gezwungen, obwohl es ihm schon nach den ersten beiden Dosen nicht gut gegangen ist. Hätte er sich nicht spritzen lassen, hätten seine Eltern ihm Konto und Telefon gesperrt und ihn zu Hause rausgeworfen. Natürlich ziehen diese Argumente bei einem Jugendlichen, der gerade erst mit einer Lehre begonnen hat. Er wurde also kurzerhand in die Impfstation eines Einkaufszentrums zum Stich geschickt. Ordentliche medizinische Aufklärung und Begleitung der Eltern des jungen Allergikers in eine ärztliche Ordination? Fehlanzeige. Die Folgen? Eine Woche Krankenstand, der totale Zusammenbruch des Kreislaufes, andauernde Kopfschmerzen und ein gelähmter, tauber Arm. Und nach drei Tagen zusätzlich hohes Fieber. Ist es das, was wir unseren Kindern antun möchten?

Wir akzeptieren, dass es unseren Kindern dreckig geht

Der Wahn geht weiter. Auch die beste Freundin (14 Jahre) meiner Tochter wurde von ihren Eltern zum dritten Stich getrieben. Auch ihr ging es bereits nach den ersten beiden Dosen nicht besonders gut. Dank Blutverdünner hat sie die ersten beiden Stiche irgendwie überstanden. Für die Mutter des Mädchens, die selber nach ihrer Impfung eine Fehlgeburt hatte, scheinbar kein Grund, das Kind vor weiterem Schaden zu bewahren. Stattdessen wurde auch diese Vierzehnjährige zum dritten Stich geschickt, obwohl sie das selber klar abgelehnt hat. Sie hat dem Einfluss und Druck der Eltern nicht standgehalten. Die anfängliche Meldung, dass nach ihrer „Boosterimpfung alles gut“ sei, wurde nach drei Tagen zu einem „ihr geht es richtig dreckig“ korrigiert.

In meinem Kopf wird das Fragezeichen immer größer. Ebenso meine Abneigung gegenüber solchen „Eltern“. Und am Ende steht meine eigene Rat- und Hilflosigkeit. Weil ich weder eine verständliche Erklärung für meine Tochter habe, warum andere Eltern ihren Kindern das antun, noch eine Idee für sie, wie sie mit dem Leiden ihrer Freunde umgehen kann. Ich kann nur für mein Mädchen da sein, sie in den Arm nehmen und versuchen, ihr zuzuhören und sie zu verstehen. Letztes Jahr hat sich ein Jugendlicher aus dem Freundeskreis meiner Tochter für den Freitod entschieden. Wir zwingen unsere Kinder, sich mit all diesen harten Themen auseinanderzusetzen. Mit Themen, die in einer Kinderwelt nichts verloren haben. Wir zwingen sie dazu, sich entweder unhinterfragt anzupassen, ihre Gesundheit dauerhaft zu schädigen oder Mobbing und Diskriminierung auszuhalten.

Und wir stehlen unseren Kindern wertvolle Lebens- und Entwicklungszeit. Seit nunmehr fast zwei Jahren. Selbst wenn wir den Wahnsinn auf der Stelle beenden, bleibt ein breites Seelen-Schlachtfeld, das die nächsten Jahre zur Aufarbeitung einfordert. Nicht alle Wunden und Narben sind heilbar. Zumindest könnten wir einen ersten Schritt wagen, all unseren Mut zusammenfassen und laut „STOP“ rufen. Wir könnten endlich anfangen, das zu tun, was unsere elterliche Pflicht ist: Unsere Kinder beschützen und für sie einstehen.

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