ORF-Experte: „Auf das Singen von Weihnachtsliedern verzichten“

Bild: Screenshot von ORF.at / Bildzitat

Die Absurdität der „Maßnahmen“ gegen die aktuelle, saisonale Erkältungskrankheit Covid-Omikron wird mit jedem Tag größer. Nun lässt der bekannt seriöse ORF einen Experten erklären: „Wenn wir laut reden, lachen oder singen“ wäre dies der wichtigste Infektionsweg. Deshalb sollte man bei Weihnachtsfesten darauf achten, zumindest nicht zu singen. Die Reaktionen in Sozialen Medien sind ziemlich eindeutig: „Seid ihr noch ganz dicht?“

Ein Kommentar von Willi Huber

Der Mediziner Hans-Peter Hutter ist Professor an der Universität Wien und stellvertretender Leiter der Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin. Der ORF holt ihn besonders gerne vor das Mikrofon, wohl weil er immer das „Richtige“ sagt. Das ist auch wenig verwunderlich nach Publikationen wie: „Air pollution is associated with COVID-19 incidence and mortality in Vienna“ – „Luftverschmutzung wird mit Covid-19 Inzidenz und Sterblichkeit in Wien in Verbindung gebracht“ oder zahlreichen Papieren zum „Klimawandel“. Wer das „Richtige“ sagt bekommt Sendezeit und muss sich um die Finanzierung seiner Forschungen keine Sorgen machen.

Ausgerechnet am 24. Dezember, dem jedem Christen zentral wichtigen „Heiligabend“, erklärt Hutter voller Selbstverständlichkeit, dass man in diesem Jahr unterm Christbaum auf das Singen verzichten solle. Wie klug das ist, kann jeder selbst beurteilen, denn die Menschen, die beim Weihnachtsfest vor dem Christbaum zusammenkommen, bewohnen häufig dieselben Räumlichkeiten, sind aber in jedem Fall an diesem Tag viele Stunden gemeinsam auf engstem Wohnraum beisammen.

Ob die generelle Feindschaft, welche die politische Linke dem Christentum, dem Weihnachtsfest oder der Institution der Familie entgegenbringt, hier vielleicht auch ein wenig mit hineinspielt, bleibt der Fantasie der Seher und Leser überlassen. Hutter hat für das Weihnachtsfest im Kreis der Familie aber noch eine ganz tolle Idee: Wer nicht am Tag davor mindestens einen PCR-Test gemacht hat, soll zumindest jetzt einen Antigen-Schnelltest machen.

Auch im Teletext geizt der ORF mit „guten“ Informationen nicht.

Warum Hutter selbst sich in diesem Interview so verschnupft anhört, wurde nicht erklärt – aber er durfte bei seinem erneuten Auftritt im Staatsfernsehen auf eine eigene Maske verzichten. Beim ORF müssen die verbliebenen Mitarbeiter bekanntlich ja vielfach geimpft sein. Da kann der Moderatorin, die mit ihm im Gespräch war, zum Glück ja nichts mehr passieren.

In Sozialen Medien wie Facebook greifen sich aufgrund der Vorschläge zahlreiche Nutzer „aufs Hirn“. Heinrich Sickl schreibt dazu beispielsweise: „Bitte nur summen – mit geschlossenen Mund. was wie Satire klingt ist deren voller Ernst.“ Steve I. führt aus: „Wie verblödet sind die eigentlich… ? Da müsste doch eine weiße Jacke jetzt helfen.“ Thomas V. erklärt: „Also aus der Ferne betrachtet (Brasilien) ist das, was in AUT abgeht, nur noch Kabarett. Die haben sie wirklich nicht mehr alle beieinander. #fail“

Aufschlussreich im ORF-Bericht in Wort und Bild ist folgende Aussage: „Ob die Omikron-Variante tatsächlich erkannt wird, ist noch unklar.“ Gemeint ist, wenn man den Kontext betrachtet: Bei PCR-Tests sowie Antigen-Schnelltests. Wenn wir als Alternativmedium kritisch hinterfragen, ob diese Tests überhaupt zwischen Varianten unterscheiden können – dafür wären ja mehrere Durchläufe für jede Probe nötig – gelten wir als Schwurbler und Verschwörungsideologen. Dabei ist es logisch und von der Abwicklung her klar, dass das nicht passiert. Genauso wie klar sein muss, wie brutal man die Bevölkerung an der Nase herumführt, wenn man behauptet, man könne im Abwasser Virenstämme detektieren (Corona-Viren im Kläranlagen-Wasser gefunden? Wenn alles nach Betrug riecht).

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