Die ÖVP, die früher angeblich irgendwann einmal etwas mit „Volk“ zu tun hatte, war bei ihrem jahrzehntelangen Vernichtungsfeldzug gegen das Österreichische Bundesheer erfolgreich. Hand in Hand mit den Sozialisten wurde kaputtgespart wo es nur ging, gleichzeitig verpulverte man das Volksvermögen für sinnlose Werbekampagnen zugunsten der Hof- und Systemmedien. Nun, im Notfall, stellt sich heraus: Nur 2 von 9 Blackhawk-Hubschraubern sind einsatzfähig. Beschafft wurden sie ursprünglich für Katastropheneinsätze.
Ein Kommentar von Willi Huber
Vielleicht muss man die Fluggeräte ja „verludern lassen“, wie man auf gut Österreichisch sagt, weil drei davon von einem blauen Verteidigungsminister angeschafft, für die restlichen die Modernisierung angeordnet wurde. Wenn in Exekutive und Streitkräften etwas klar ist dann das Verhalten, das man aus dem Tierreich kennt: Was ein Freiheitlicher gemacht hat, da muss man erst drüberpinkeln, bevor man es restlos zerstört. Respekt oder Treue zum österreichischen Volk und seinem hart erarbeiteten Vermögen sind bei der ÖVP und SPÖ völlig undenkbar. Die gesamte Geschichte der Black Hawk Hubschrauber beim österreichischen Bundesheer reicht allerdings schon 20 Jahre zurück. Damals wurden Sie nach der Katastrophe von Galtür für Katastropheneinsätze angeschafft: „Die Politik, die es verabsäumt hatte, dem Bundesheer ausreichend Gerät mit entsprechender Kapazität zur Verfügung zu stellen, musste nun recht kleinlaut um internationale Hilfe ansuchen.“ Dann sollten die in die Jahre gekommenen Fluggeräte modernisiert werden, dazu gibt es eine interessante Recherche von Addendum.
Das österreichische Bundesheer ist international für seine Fähigkeit anerkannt, im Katastrophenfall Schutz und Hilfe zu leisten. Zumindest konnte es das einmal. Doch Jahr für Jahr werden bewährte Strukturen abgeschafft, umstrukturiert oder kaputtgespart, während für abstrakte und erfundene Bedrohungen wie eine Pandemie, die 99,9% der Menschen schadlos überleben, Milliarden verschleudert werden. Das Heer ist darüber hinaus weder personell noch von der Ausrüstung her in der Lage, Grenzschutz zu leisten und soll das offenbar auch gar nicht. Um Migranten an der Grenze willkommen zu heißen und ihnen eine erste Mahlzeit zu kochen reicht es aber noch.
Nun kam es in Niederösterreich zu großen Waldbränden. Die Black Hawk Hubschrauber könnten schnell und effizient Unterstützung leisten. Eines der Fluggeräte ist in der Lage 3.000 Liter Wasser aufzunehmen (Außentraglast laut Bundesheer 4.000 kg). Die kleineren eingesetzten Modelle können 450 Liter zum Einsatzort fliegen. Dumm nur, dass von neun Hubschraubern – im Endausbau waren 12 geplant – nur zwei einsatztauglich sein sollen, wie das Boulevardmedium Heute berichtete. Die anderen verstauben in ihren Hangars bzw. warten auf ihr Update, während die ÖVP Ministerin Tanner tanzt oder den militärischen Generalstab entmachtet (Das wird die “Reform”: ÖVP gräbt sich im Verteidigungsministerium ein), damit die Befehlsstruktur mit schwarzen Parteigängern mit ein paar grünen Sprenkeln besetzt werden kann.
Betont wird, dass Einsätze mit dieser Maschine rund um die Uhr und bei jeder Witterung möglich seien, insbesondere Flüge im Gebirge.
ORF zitiert Österreichisches Bundesheer, 15. März 2021
Das wäre wunderbar, könnten die Maschinen so eingesetzt werden wie behauptet. Liest man die Berichterstattung vom Frühjahr weiter, fällt auf: In einem Jahr, konkret im ersten Quartal 2022, sollen bereits vier bis fünf Hubschrauber umgebaut und modernisiert sein. Das passt also gut zur Behauptung von SPÖ und Boulevard hinsichtlich der aktuellen Einsatztauglichkeit. Wer weiß, wie Dinge in Österreich laufen, weiß aber auch, dass bei Angelegenheiten der Gebietskörperschaften oder Ministerien nie ein Termin hält. Die Behauptung vom ersten Quartal des kommenden Jahres kann folglich auch aus Grimms Märchen stammen – zudem gibt es keinen Termin für die Instandsetzung aller 9 Maschinen – vom Verbleib der 3 zusätzlich beschafften weiß auch niemand etwas, die letzte diesbezügliche Ankündigung findet sich hier.
Weil das österreichische Bundesheer nun offensichtlich auch in ihrer Kernkompetenz versagt, dem Land zu dienen und zu leisten, wartet man auf Löschflugzeuge aus Italien. Man muss es inmitten der Türkisen ÖVP-Truppe nicht extra erwähnen, dass ein Minister rücktrittsreif ist – doch bei Verteidigungsministerin Tanner ist dieser Umstand hiermit gleich doppelt gegeben. Dafür fand man gerade erst Zeit für einen absurden Kniefall vor einem unqualifizierten Zuruf von linksaußen, als man eine dänische Flagge zum Nazi-Symbol deklarierte: Absurdes Theater über 1.000 Jahre altes Wikinger-Symbol beim Bundesheer
Einzig für Fototermine ist die Truppe noch zu gebrauchen. Wenn es darum geht, verfassungswidrig einen Teil der Bevölkerung einzusperren, weil sich ein paar Politiker einbilden sich als stramme Corona-Bekämpfer präsentieren zu müssen, marschieren ein paar Soldaten an Orts- oder Bezirksgrenzen auf. ORF und andere freut es, die Bilder sind schnell im Kasten. Bei Feierabend wird wieder abgerückt, für Überstunden ist kein Geld da. An die Stelle des bewährten Mottos Schutz und Hilfe ist Einschüchterung der Menschen getreten. Bezahlen müssen sie für ihre Unterdrückung allerdings selbst.
Unterdessen schaltet die Regierung weiterhin fleißig Inserate in den Hofmedien. Meiner Ansicht nach sind Regierungsinserate ausschließlich vom Steuerzahler finanzierte Wahlwerbung. Dass es die Regierung und die Ministerien gibt, wissen wir auch ohne 67 Millionen (Inseratesumme der Regierung 2020), die vorher aus unseren Taschen abgepresst wurden. 95% dieser irrwitzigen Inserategelder stammen übrigens aus ÖVP-Ministerien, etliche Millionen auch aus dem sonst dermaßen totgesparten Militär, dass man dort oft nicht weiß womit man Treibstoff und Munition bezahlen soll.