Nun auch Forderungen auf Bundesebene: Rentner sollen Häuser „für Familien“ räumen

Bild: freepik

In Deutschland herrscht Wohnungsnot, daher sollten jährlich 400.000 neue Wohnungen gebaut werden. Dieses Wohnungsbau-Ziel hat die Regierung in 2022 verfehlt – gebaut wurden nur 295.000 – und für dieses Jahr sieht es nicht besser aus. Ein hochumstrittener grüner Vorstoß, der schon auf kommunaler Ebene für Empörung sorgte, wird nun auch von der Ampel aufgegriffen: Senioren sollen „ihr Eigenheim zu einem fairen Mietzins an eine Familie vermieten“ und Platz für Kinderreiche machen.

„Deutschland hat viel Wohnraum, aber nicht genug Wohnungen. Das bedeutet, dass manche Menschen mehr Wohnraum haben, als sie brauchen und umgekehrt“, erklärt Grünen-Politikerin Christina-Johanne Schröder (39) gegenüber der „Bild„. Daher schlägt sie vor, dass Senioren „ihr Eigenheim zu einem fairen Mietzins an eine Familie vermieten“. Rentner sollen also ihre Häuser oder großen Wohnungen vermieten und selbst in kleine Wohnungen umziehen. Ihre Mietzahlungen sollen dann von der Steuer absetzbar sein. Die Ampel arbeite an „Lösungen“.

Unterstützung für diesen Vorschlag gibt es von der grünen Bundesfamilienministerin Lisa Paus: „Ich finde alle Ideen hilfreich, die sich damit auseinandersetzen, dass Wohnraum insbesondere in Ballungsräumen knapp ist.“ Auch Kai Wernecke, Präsident von Haus & Grund, signalisiert seine Zustimmung. Er merkt aber an, dass es sinnvoller sei, wenn nicht die Mietzahlungen der Senioren, sondern die „Einnahmen aus der Vermietung“ steuerfrei wären, denn die meisten Rentner hätten kein steuerpflichtiges Einkommen.

Die völlige Ignoranz der Ursachen der Wohnungsnot, die auf der verfehlten Migrationspolitik der völlig weltfremden deutschen Politikerkaste beruht, ist für die Bürger ein Hohn. Anstatt neuen Wohnraum zu schaffen und die Massenzuwanderung, die die Wohnungsnot immer weiter verschärft, zu stoppen, möchte die Regierung lieber Senioren aus ihrem Eigentum, das sie sich erarbeitet haben, vertreiben. Welcher Rentner wünscht sich nicht, sein Eigentum aufzugeben und seinen Lebensabend im Plattenbau zuzubringen? Eigentlich braucht es einen derartigen „Vorschlag“ aber gar nicht, denn wahrscheinlich wird Habecks Heizungsverbotsgesetz schon dafür sorgen, dass viele Rentner sich ihr Häuschen in Bälde nicht mehr leisten können…

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