Hat Österreich noch viel zu feiern? Vergangenen Donnerstag war es wieder einmal so weit. Der jährliche Nationalfeiertag in Österreich wurde gefeiert. Die große Frage ist: Was haben die Österreicher im Moment eigentlich wirklich zu feiern? Unsere großartigen Politiker? Oder deren intensive Bemühungen, unsere Neutralität zu beerdigen, weil man sich – weit über den akzeptablen Rahmen hinaus – in sämtliche auswärtige Kriege einmischt? Was es jetzt dringend braucht, ist eine echte Veränderung, die möglicherweise schon näher ist, als sich Karli und Konsorten wünschen.
Ein Kommentar von Edith Brötzner
Gewählt haben wir ihn ja nicht, den Karli Nehammer. Niemand von uns. Ich kann natürlich nicht sagen, ob es Menschen gibt, die ihn überhaupt jemals als Bundeskanzler gewählt hätten. Wenn man der Umfrage der „Heute“ Zeitung glaubt, die anhand einer Schulnotenbewertung wissen wollte, wie zufrieden die Bürger mit dem Karl Nehammer sind, dann hagelt es aktuell 73 % „Nicht genügend“, neben denen die gerade einmal 8 % „Sehr gut“ ausgesprochen mickrig wirken.
Das zeigt deutlich: Aktuell stehen die Zeichen auf Abschied. Davon abgesehen, dass der Herr Bundeskanzler viele Anhänger und Familien in Österreich mit seinem Burger-Patzer vergrault hat – den Bock oder besser gesagt, den Adler, hat er am Nationalfeiertag abgeschossen. Da war doch glatt kurzzeitig auf seiner Facebookseite eine Österreich-Fahne mit spiegelverkehrtem Adler zu sehen. Ein Adler, der aus seiner eigenen Sicht plötzlich nach links guckt. Ein Zeichen für die linke Baggage, die uns gerade regiert?
Oder ein unfähiges ÖVP-Marketingteam, das bereits mit der Kampagne „Herbert, du bist nicht normal“ ordentlich ins Fettnäpfchen gehüpft ist und nun nicht einmal fähig ist, den Österreich-Adler richtig auf einem Posting zu platzieren. Möglicherweise hat man den Adler aber auch nur beim Kopfschütteln erwischt über die traurigen Gestalten, die sich wenig Gedanken über Österreichs Bürger und dafür umso mehr über die eigene Geldbörse machen, die sie auf Kosten der Österreicher befüllen. Auch die Österreicher wenden sich immer mehr von der amtierenden Politik ab. Deutlich zu erkennen in diversen Umfrageergebnissen. Langsam wird es eng für Grüne, ÖVP und Co. Die Sympathie der Bevölkerung schwindet. Aus dieser Misere helfen auch keine drei Kurz-Filme mehr.
Wenn das Volk nicht mehr folgt
Auch ein scheinbar zufälliger Auftritt der Lebensmittelpolizei in einer Veranstaltungslocation in Micheldorf in Oberösterreich – genau an jenem Tag, an dem Herbert Kickl dort zu Besuch war – kann einen politischen Richtungswechsel nicht länger aufhalten. Und selbst der Ruf von Grün und Co. nach mehr Kontrolle der Bevölkerung wird eine Veränderung nicht stoppen können. Das System verfällt in Panik und beginnt, einen gravierenden Fehler nach dem anderen zu machen.
Auch wenn viele Menschen immer noch nicht erkannt haben, welche Macht vom Volk ausgeht: Die Regierenden und ihre Hintermänner wissen längst, was passiert, wenn das Volk nicht mehr folgt. Dann ist es nämlich aus und vorbei mit all den schönen WHO-Plänen, mit der Gesundheitsdiktatur und Meinungszensur. Dann kann der einseitige Propagandasender mit den drei Buchstaben und seiner Zwangsgebühr die Koffer packen und abdanken. Wenn das Volk erst verstanden hat, wie gefährlich es für die Politik ist, wenn plötzlich alle nein sagen und sich niemand mehr gefallen lässt, was man uns aufzwingen will, dann ist der dunkle Zauber von einem auf den nächsten Tag vorbei.
Wir sehen also: Alles, was es braucht, ist ein Volk, das endlich seinen eigenen Wert erkennt. Eine Frage hätte ich noch: Wo sind eigentlich die wichtigsten Ausschnitte aus den alten Mundlfilmen hingekommen? Auf YouTube sind meine Lieblingssager auf wundersame Weise verschwunden. Unter anderem fehlen mir die Sager „mei Bier is ned deppad“ und „des is mei Bua, da Karli, der Trottel“. Falls jemand den Link dazu findet: Ich würde mich freuen!