Der in Indien bekannte und beliebte Schauspieler und Gesundheitsbotschafter Vivekh verstarb in den frühen Morgenstunden des 17. April – nicht einmal zwei Tage nach seiner Impfung, für die er ausgiebig geworben hatte.
Der 59-Jährige erhielt seine erste Impfdosis des indischen Vakzins Covaxin am Donnerstag im Rahmen eines öffentlichen Events vor laufender Kamera. Vivekh hatte 2015 seinen 13-jährigen Sohn infolge einer Hirnhautentzündung verloren und hatte sich danach verstärkt als Botschafter für gesundheitliche und soziale Zwecke engagiert – das sollte ihm offenbar zum Verhängnis werden.
Noch am Donnerstag erlitt er einen Herzstillstand und musste im Krankenhaus wiederbelebt werden. Ursache des Herzstillstands war offenbar eine Thrombose. Trotz sofortiger Durchführung einer Angioplastie verstarb Vivekh um 4:35 Uhr am Samstag Morgen. Er hinterlässt seine Ehefrau und zwei Töchter.
Impfstoff wurde verfrüht zugelassen
Ein Zusammenhang zur Impfung wird weitestgehend abgestritten. Dabei stand der indische Corona-Impfstoff Covaxin von Anfang an stark in der Kritik: Er erhielt nämlich eine Notfallzulassung, bevor überhaupt die ersten klinischen Tests des Vakzins abgeschlossen waren. Die Behörden behaupteten dennoch, der Impfstoff sei „110-prozentig“ sicher. Dabei häufen sich seit Impfbeginn die Fälle von Herzinfarkten und Schlaganfällen kurz nach Verabreichung des Vakzins.
Auch in Indien wächst daher der Widerstand gegen die unzureichend erforschten Impfungen in der Bevölkerung.