Das Schüren von Angst wurde im Laufe der letzten eineinhalb Jahre von Mainstream-Medien weltweit perfektioniert: Um die Bevölkerung zu verunsichern und zum „rettenden“ Impfschuss zu erpressen, scheint jedes Mittel recht. Unangenehm wird es für Mediengiganten, wenn sie der Verbreitung von Falschmeldungen überführt werden – wie es unlängst bei der weltbekannten New York Times geschah. Pikant: Die verantwortliche Autorin wurde mit dem Victor-Cohn-Preis für Exzellenz in der medizinwissenschaftlichen Berichterstattung ausgezeichnet…
Am 7. Oktober musste die New York Times einen Bericht mit dem Titel „A New Vaccine Strategy for Children: Just One Dose, for Now“ (Eine neue Impfstrategie für Kinder: Vorerst nur eine Dosis), verfasst von Apoorva Mandavilli, massiv korrigiert werden. Im Artikel wurde behauptet, dass in den USA seit Beginn der sogenannten Pandemie 900.000 Kinder wegen Covid hospitalisiert werden mussten. Zudem wurden Maßnahmen in Schweden und Dänemark falsch dargestellt: Dort wurde die Verimpfung von Moderna bei Kindern gestoppt (Report24 berichtete) – die Times dagegen berichtete, man würde dort weiterhin impfen und hätte lediglich auf eine Einzeldosis umgestellt.
Übertreibung des Covid-Risikos für Kinder
Diese Fehlleistung sind insofern unverantwortlich, dass so das Risiko von Covid-19 für Kinder massivst übertrieben dargestellt wurde. Zwar kommen im Artikel durchaus kritische Experten zu Wort, die gerade im Hinblick auf vermehrt auftretende Herzmuskelentzündungen nach der Impfung korrekterweise darauf hinweisen, dass Kinder selbst kaum von Covid-19 betroffen sind und dass Impfungen „zugunsten der Allgemeinheit“ völlig indiskutabel sind, wenn sie nicht absolut sicher seien. Auch der allgemeine Widerwille und die Angst, auf Nebenwirkungen hinzuweisen, wird angesprochen.
Jedoch verlieh man durch falsche Zahlen und Informationen der Gegenseite viel stärkeres Gewicht: Die Behauptungen von 900.000 hospitalisierten Kindern in Verbindung mit zusätzlichen Warnungen vor dem umstrittenen „Long-Covid“-Phänomen wirken auf viele Eltern durchaus beängstigend – die Einzeldosis eines mRNA-Vakzins ohne Datenbasis als in Schweden und Dänemark bewährte Lösung anzugeben, ist Beeinflussung erster Güte. Dass die Impfungen die Verbreitung des Virus nicht einmal verhindern und Kinderimpfungen so auch zugunsten anderer völlig sinnlos sind, wurde ebenfalls ignoriert.
Am Grundtenor des Artikels ändern die Korrekturen vom 7. Oktober zwar nicht viel, doch zumindest fühlte man sich zu einer Richtigstellung gezwungen:
Ins Deutsche übersetzt lautet der Hinweis:
In einer früheren Version dieses Artikels wurden die Maßnahmen der Aufsichtsbehörden in Schweden und Dänemark falsch beschrieben. Sie haben die Anwendung des Moderna-Impfstoffs bei Kindern eingestellt; sie haben nicht damit begonnen, Einzeldosen anzubieten. Der Artikel gab auch die Zahl der Covid-Krankenhauseinweisungen bei US-Kindern falsch an. Von August 2020 bis Oktober 2021 sind es mehr als 63.000, nicht 900.000 seit Beginn der Pandemie. Darüber hinaus wurde in dem Artikel der Zeitpunkt einer F.D.A. Sitzung zur Zulassung des Pfizer-BioNTech-Impfstoffs für Kinder falsch genannt. Er ist später in diesem Monat, nicht nächste Woche.
Freilich handelt es sich bei 63.000 genannten Kindern mit Covid-19 im Krankenhaus sicher zu einem bedeutenden Teil um solche, bei denen Covid-19 bei der Hospitalisierung keine nennenswerte Rolle spielte – dass die US-Behörden hier ebenso wenig unterscheiden wie Behörden anderer Länder, ist hinlänglich bekannt. Die New York Times weist darauf dennoch nicht hin. Der Unterschied von 900.000 zu 63.000 bleibt ungeachtet dessen gewaltig.
Auszeichnung für Fake News-Autorin
Dass ausgerechnet unter dem Hinweis auf den Victor Cohn-Preis für herausragende medizinwissenschaftliche Berichterstattung der Autorin verwiesen wird, sorgt nicht nur in den sozialen Netzen für Häme. So zitiert Fox News den Professor der Rutgers University Richard H. Ebright, der festhielt, dass der Preis „an die dunkelsten Kerzen auf der Torte der Wissenschaftsstenographen“ verliehen werde.