Neuer „Gesundheitsalarm“: Chile führt wegen RSV-Welle Maskenpflicht für Kinder ein

Bild: freepik / mdjaff

Die Corona-Lockdowns haben das Immunsystem der Kinder in Chile scheinbar so stark beeinträchtigt, dass das südamerikanische Land nun einen RSV-Ausbruch erlebt, wie es ihn noch nie gegeben hat – Letzteres berichten zumindest die Medien. Gelernt hat man aus der sogenannten Pandemie nichts, denn nun gilt für Schulkinder wieder eine Maskenpflicht in den Schulen und in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Im südamerikanischen Chile wurden in diesem Jahr mittlerweile fast 19.000 Fälle von RSV-Infektionen bei Kindern gemeldet, nachdem andere Länder dies schon früher erlebten. Diese Welle, die einen neuen Rekord darstellt, führte Medienberichten zufolge bereits zum Tod von sechs Kindern unter einem Jahr. Darunter befand sich auch ein zwei Monate alter Säugling, für den es in der Stadt San Antonio angeblich kein Krankenhausbett in der Kinder-Notaufnahme mehr gab. Dies führte nun zu restriktiven Maßnahmen des chilenischen Gesundheitsministeriums.

Obwohl gerade ältere Kinder kaum je schwer an RSV erkranken, müssen sämtliche Schulkinder ab fünf Jahren nun in den Schulen und den öffentlichen Verkehrsmitteln Masken tragen. Dieser „Gesundheitsalarm“ soll aktuell bis zum 31. August aufrecht erhalten werden, wenn der Winter in der Südhalbkugel sich dem Ende zuneigt. Und wieder müssen unter diesen restriktiven Maßnahmen die Kinder leiden.

Schon während der Corona-Lockdowns haben die chilenischen Behörden für die Kleinsten sehr strikte Maßnahmen mit umfassenden Ausgangssperren verhängt, obwohl das Coronavirus gerade für diese Altersgruppe faktisch keine Gefahr darstellte. Dies führte dazu, dass die Immunabwehr der Kinder litt – Experten stellten auch bei der Erkältungswelle hierzulande bald fest, dass die Corona-Maßnahmen für die erhöhte Infektionsanfälligkeit mitverantwortlich gemacht werden müssen. Gelernt hat man daraus nichts: Nun werden die Jüngsten wieder zum Ziel der Politik. Und mehr noch: Die Masken, die ohnehin nur einen sehr unzureichenden Schutz bieten, sorgen auch für gesundheitliche Probleme. Da stellt sich die Frage, ob man so den Teufel mit dem Beelzebub austreiben will.

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