Netzüberlastung: Britische Industrie soll im Winter Strom sparen und Produktion drosseln

Der aktuelle Strompreis am deutschen Spotmarkt beträgt nur noch 1,3 Cent je kWH. Abgezockt wird weiterhin. Symbolbild: Pixabay, @maxmann

Um Blackouts durch zu hohe Nachfrage zu vermeiden soll die britische Industrie im kommenden Winter zu Spitzenzeiten ihre Produktion herunterfahren. Privathaushalte sollen wieder „freiwillig“ mitmachen. Die Energiekrise wird nicht besser. Alles ganz im Sinne der Architekten des Great Reset?

Großbritannien hat ein Problem mit der Energieversorgung. Im Sommer bringen die Solarkraftwerke nicht genügend Leistung, weil es zu warm ist (Report24 berichtete) und im Winter werden diese noch weniger Strom liefern. Auch die Windkraftanlagen bringen im Winter weniger Leistung, da es dann traditionell weniger windig ist. Eine kritische Stromversorgungslage also, die auch die verbliebenen Gas- und Kohlekraftwerke nur bedingt ausgleichen können. Denn wenn es im Sommer schon mal kritisch wird, wie soll es dann erst im dunklen und windarmen Winter weitergehen?

Wie der britische „Telegraph“ nun berichtet, fordert der nationale britische Netzbetreiber nun die britischen Industrieunternehmen dazu auf, im Winter entsprechende Stromsparmaßnahmen durchzuführen. Insbesondere zu den üblichen Spitzenzeiten der Stromnachfrage (morgens, mittags und abends) sollen diese demnach ihre Produktion herunterfahren. Eine Maßnahme, die im vergangenen Winter den privaten Haushalten angetragen wurde und welche auch dieses Mal ebenso dazu beitragen sollen. Strom sparen gegen den Blackout also, weil die Politik eine verantwortungslose Energiepolitik durchführt.

Solche Produktionsstörungen werden der Wettbewerbsfähigkeit der britischen Industrie allerdings nicht gerade zuträglich sein. Nicht nur, dass man nicht überall die Produktion einfach so hoch- und herunterfahren kann wie man will – die Leerlaufzeiten zwischendurch kosten Geld, ohne dass man etwas verdient. Auch insgesamt wird dies dem Wirtschaftsstandort Großbritannien großen Schaden zufügen. Eine solche Energieunsicherheit samt Erhöhung der Produktionskosten wird über kurz oder lang auch den Exodus von Unternehmen und Betriebsstätten mit sich führen. So kann man die Deindustrialisierung für den Great Reset auch vorantreiben…

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