Mit großer Sorge betrachte ich seit Monaten, wie die Wortwahl in den Mainstream-Medien extremer wird. In verschiedenen europäischen Ländern werden offenbar ganz bewusst bestimmte Schlagzeilen verbreitet: Putin wolle innerhalb der nächsten zehn Jahre angreifen, deshalb müsse man sich für den Krieg rüsten. Im kleinen Österreich, in dem die Bevölkerung die Neutralität ganz besonders hochhält, ist der Skandal am größten: Hier titelten die Systemmedien, das Land müsse kriegsfähig werden. Wir Bürger müssen jetzt sagen: Halt! Stopp! Wir wollen euren Krieg nicht.
Haben Sie darüber nachgedacht, was das Wort “kriegsfähig” bedeutet? In Österreich schreibt die Verfassung vor, dass das Bundesheer die Landesgrenzen zu verteidigen habe. Gut, das haben wir gegen die von Kritikern als Invasion bezeichnete Massenmigration auch nicht zustande gebracht. Stattdessen wurde das Militär seit Jahrzehnten von mutmaßlich korrupter Politik unter ÖVP und SPÖ kaputtgespart. Das Österreichische Bundesheer war stellenweise so desolat, dass man nicht mehr wusste, wie man Treibstoff und Munition bezahlen solle – und es wäre ein Wunder geschehen, wäre dieser Zustand bis heute behoben worden. In Deutschland ist es kaum besser, dort geht es auch mehr darum, dass Offiziere ihre LGBTQ-Röckchen und ihren Nagellack tragen dürfen und die Truppentransporter für Schwangere geeignet sind.
Tatsächlich, wenn die Politik nach den Buchstaben des Gesetzes handeln würde, müsste Österreich verteidigungsfähig sein. “Krieg” hat mit Verteidigung nichts zu tun, dabei geht es in Richtung von Angriffshandlungen. Nicht minder korrupte und wohl verfassungswidrige Politik hat dazu geführt, dass Österreich bereits in Vorfeldorganisationen der NATO aktiv ist. Report24 und verschiedene Gastautoren berichteten mehrfach, zuletzt anlässlich des Skyshield-Beitritts. Und man darf nicht vergessen: Auch in diesem Zirkus treten dieselben Clowns auf: NATO-Generalsekretär war zuvor Vorsitzender von Bill Gates GAVI-Impfallianz. Deutschland hingegen wird hinsichtlich der NATO gar nicht erst gefragt, wenn die USA sagt “springt” fragen deutsche Politiker traditionell “wie hoch”.
Die Streuung des Begriffs “kriegsfähig” ist freilich nicht auf Österreich beschränkt. Im November 2023 geisterten die Wörter “kriegstüchtig” und “kriegstauglich” flächendeckend durch die deutsche Presse. Hier dürfte wohl endgültig beschlossen worden sein, Deutschland in den nächsten Jahren offen in den Krieg gegen Russland zu schicken. Die Bevölkerung wurde seit der Militäroperation in der Ukraine systematisch durch Medienkampagnen darauf vorbereitet, wer “gut” und wer “böse” ist. Auch wenn sich die Berichterstattung über die Ukraine quasi über Nacht vollständig gedreht hat, ist den Menschen dies offenbar nicht aufgefallen. Es genügt, wenn der Fernseher sagt, wer der Nazi ist, wer der Ungeimpfte und wer der Feind. Dann laufen alle ohne jede Eigendenkleistung los.
Gegen Rechts, gegen Nazis und gegen Ungeimpfte zu hetzen, benötigt allerdings nur Gratismut. Bei diesen sinnentleerten Ersatzhandlungen, die den Mitläufern ein gutes Gefühl bescheren sollen, stirbt zumeist niemand, wenn man von ein paar Opfern der linksextremen Gewalt absieht. Bei einem Krieg wird dies anders sein. Insider gehen davon aus, dass seit Kriegsbeginn in der Ukraine 1.000.000 ukrainische Männer starben. Eine ganze Generation wurde sinnlos ausgelöscht. Die Überlebenszeit an der Front soll teilweise nur vier Stunden betragen – wer dorthin geschickt wird, empfängt also von seinem Staat das Todesurteil.
Das Leid in der Ukraine, aber auch in jedem anderen Krieg ist unermesslich. Der Spruch ist die unumstößliche Wahrheit: Die Kugeln im Krieg treffen immer zielgenau das Herz der Mütter. Den Kriegshetzern in den Propagandabüros der NATO, den unterwürfigen Globalisten und Linken und den jegliche Identität verloren habenden ehemaligen Konservativen ist das egal, sie kennen keine Menschlichkeit. Und viele von denen, die am lautesten hetzen, haben selbst ja nichts zu befürchten – sie werden nicht in den Krieg ziehen müssen. Sterben sollen die anderen.
Ich schreibe diesen Text, um Sie um mehrere Dinge zu bitten: Erstens, achten Sie auf die Sprache und Überschriften der Mainstream-Medien. Sie werden feststellen, dass wirklich ganz aktiv in Richtung Krieg gehetzt wird. Es wird eine Bedrohung herbeigeschrieben, die es noch gar nicht gibt – um die Menschen Monat für Monat mehr und mehr kriegsbereit zu machen. Irgendwann wird es so weit sein, dass die mitläuferische, leicht zu beeinflussende Mehrheit den Krieg für unausweichlich hält und vielleicht sogar befürwortet.
Zweitens, machen Sie bei jeder Gelegenheit klar, dass Sie Krieg und Gewalt ablehnen. Krieg ist keinerlei Option, speziell nicht für das neutrale Österreich. Das bedeutet aber nicht, dass Deutsche sich dem NATO-Diktat fügen müssen. Erinnern Sie sich an die große Antikriegsbewegung des vergangenen Jahrhunderts. Damals war es vor allem die politische Linke, welche Frieden für opportun hielt. Doch die Entscheidung für den Frieden darf keine opportunistische Eintagsfliege sein – wir alle müssen klarmachen, dass tatsächlich eine Sache alternativlos ist: der Frieden in unserem Land. Diese Haltung müssen wir immer und überall verbreiten und jedem Politiker, aber auch jeder Nachrichtenredaktion unablässig mitteilen.
Wir sind nicht dazu geboren worden, um Russen oder sonst irgendjemanden zu töten – und keine Zeitung der Welt, kein verlogener und gewissenloser Politiker darf uns etwas anderes einreden. Wenn die linken Parteien kollektiv versagen und ihr hohes Ideal des Pazifismus und der Gewaltfreiheit wegwerfen – dann werfen wir ebendiese Parteien weg. Kein Volk, das bei Sinnen ist, will Krieg auf seinem Boden.
Sie haben in den Mainstream-Medien bereits damit begonnen, die Friedensbewegung zu beschimpfen. Wir wären “Lumpenpazifisten” und Friedensschwurbler. Wahrscheinlich ist der Schritt zu “Friedensnazis” nicht mehr weit oder in manchen Linksaußen-Medien schon lange vollzogen worden. Sehr gerne bin ich ein Lumpenpazifist – denn ich bin alt genug, um zu wissen, was Krieg aus den Menschen macht. Wenn jemand Krieg will, dann soll er selbst hingehen – an vorderster Front all die Politiker und ihre Söhne. Und am besten die Kriegsjubler unter den Systemjournalisten gleich mit. Dann haben wir vermutlich nach wenigen Stunden einen Friedensvertrag. Und mit weniger darf man sich nicht zufriedengeben.