Vorweg, die 8,3 Millionen erhielt die multinationale Betreibergesellschaft Accor in Österreich laut Transparenzdatenbank nicht nur für besagtes Hotel, sondern für die gesamte Geschäftstätigkeit in Österreich. Dabei ist nicht auszuschließen, dass einzelne Teilbetriebe noch zusätzliche „Hilfen“ kassierten. Unstrittig ist, dass das Ibis-Hotel am Bahnhof Linz nun zu einem riesigen Asylheim umfunktioniert werden soll. An einem Kriminalitäts- und Drogen-Hotspot eine sehr spannende Idee. Der Bürgermeister protestiert, doch könnte viel mehr tun.
Die Accor-Kette verlängerte laut Medienberichten den Hotellerie-Vertrag für den Standort nicht. Somit wäre die Geschäftstätigkeit im Ibis-Hotel Ende 2022 eingestellt worden. Das ist in vielfacher Hinsicht interessant. Das preislich attraktive Hotel war speziell für Bahnreisende ein Ort der ersten Wahl, wenn man in der Landeshauptstadt nächtigen will. Wie bei vielen Betrieben in Hotel- und Gastwirtschaft ist zu beobachten, dass man interessante Summen an Steuergeldern bezieht – und in Folge zusperrt.
Dies warf die Frage auf, was mit dem Hotel in Zukunft passieren solle. Eigentümer war zumindest zu Jahresbeginn die Wiener BIP-Immobilienverwaltung, welche das Gebäude aufstocken und in ein Wohn- und Geschäftshaus umbauen wollte. Im Juli war dann die Rede von einer Weiternutzung als Hotel, allerdings unter einem anderen Betreiber.
Asyl-Gewinnler sehen die Kassen klingeln
Nun erleidet Europa eine weitere Asylkrise. Was für die einzelnen Bürger bedrohlich wirkt, ist eine große Freude für Eigentümer geeigneter Immobilien. Denn mit der Beherbergung von Asylwerbern kann man ziemlich problemlos die dreifache Summe einnehmen, die mit normalen Mieten zu erzielen gewesen wäre. Der aktuelle Eigentümer habe das Objekt der Bundesbetreuungsagentur als Asylquartier angeboten. Bis zu 300 Asylwerber könnten in dem ehemaligen Hotel versorgt werden. Da würde die Kasse ordentlich klingeln.
Dass dies am Kriminalitäts-Hotspot „Bahnhof“ keine besonders gute Idee ist, hat auch der sozialistische Bürgermeister der Stadt verstanden, der in Koalition mit den Freiheitlichen regiert.
Die Lage beim Bahnhof ist sachlich völlig inakzeptabel, Linz erfüllt seine Aufgabe bei der Asylbetreuung überproportional“, hielt er in einer ersten Reaktion fest. Der Standort in direkter Nähe zu sozialen Brennpunkten wie der Bahnhof oder zum Teil der Volksgarten und zu Stadtgebieten mit hoher Migrantenquote spräche für ihn dagegen.
Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ), zitiert in ORF online
Auch der Freiheitliche Bürgermeister-Stellvertreter Michael Raml äußerte sich kritisch:
Der Linzer Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml erteilt dem Vorhaben eine deutliche Absage: „Ich lehne weitere Asylunterkünfte in unserer Stadt vehement ab. Wie die Ausscheitungen zu Halloween unlängst wieder aufgezeigt haben, haben wir in Linz ein massives Integrations- und Sicherheitsproblem. Ein Asylquartier im Bahnhofsviertel würde vor allem den bestehenden Brennpunkt Hauptbahnhof ganz klar weiter verschärfen. Ich erwarte mir insbesondere vom Bürgermeister und vom Integrationslandesrat eine deutliche Ablehnung dieses Standortes.
Presseaussendung Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ)
Bürgermeister kann eingreifen
Erinnern wir uns an die Repression, welche ein mutiger Gastwirt in Tirol erleiden muss, weil er in Opposition zu den wahnsinnigen Covid-Maßnahmen ging. Da ist das Einschreiten des Bürgermeisters kein Problem, der Mainstream klatscht, die Gewerbeberechtigung wurde entzogen. Ein Bürgermeister kann in Österreich durchaus viel bewegen, wenn er will. Denn ihm untersteht die gesamte Gemeindeverwaltung. Wenn er anregt, strenge Prüfungen der Hygiene und Einhaltung verschiedenster Vorschriften durchzuführen, werden diese von seinen weisungsgebundenen Beamten befolgt. Er muss also nicht bloß „protestieren“ oder „besorgt sein“, er kann ziemlich direkt einschreiten.
Etwas an der aktuellen Asylschwemme ist oberfaul
Spannend ist, welche Tänze nun in einem Jahr um einzelne Quartiere aufgeführt werden, wenn man sich an das letzte Asylkrisenjahr 2015 erinnert, in dem angeblich weniger Menschen nach Österreich strömten. Kolportiert sind 100.000 Araber und Afrikaner sowie 45.000 Ukrainer, die sich aktuell in Österreich befinden sollen. 2015 ordnete die Regierung per Durchgriffsrecht an, in welchen Gemeinden die damaligen Armutsmigranten untergebracht werden. Das ganze Land platzte aus allen Nähten. Ein solches Bild zeigt sich heute nicht. Fazit daraus: Die Bevölkerung wird belogen. Die 145.000 Personen sind nicht in Österreich aufhältig. Möglich ist, dass der Steuerzahler sie dennoch alimentiert. Aber bei aller Freundschaft: Die letzten Hunderttausendschaften sind zum Teil noch hier, wo will die Regierung so viele Menschen versteckt halten? Das geht nicht – folglich stimmt etwas nicht an der offiziellen Geschichte.