„Mühsam aufgebaut“: Ethikrat-Chefin Buyx ärgert sich über fehlende Dankbarkeit für Impfpolitik

Bild: freepik

Im Zuge der Veröffentlichung der stark geschwärzten RKI-Protokolle stehen die deutschen Corona-Maßnahmen und die Evidenz der Impfungen wieder im Kreuzfeuer. In RKI-Sitzungen wurden etliche Positionen kritischer Wissenschaftler und Bürger bestätigt. Für die Ethikrat-Vorsitzende Alena Buyx sind das jedoch vor allem „wilde, unseriöse und negative Fehl- und Überinterpretationen“. Im Interview mit dem Spiegel empört sie sich über die kritischen Sichtweisen all jener, die unter Maßnahmen und Impfzwang litten, und befindet, man müsse doch gerade die Impfung als „großartige Menschheitsleistung“ feiern.

Ein Kommentar von Vanessa Renner

Die RKI-Protokolle zeigen unter anderem auf, dass Wissenschaftler sehr wohl schon vor Beginn der Massenimpfkampagnen für die Allgemeinbevölkerung wussten, dass die Impfung Übertragungen nicht verhindert (so sei die Maskenpflicht daher auch für Impflinge „definitiv beizubehalten“). Im März 2021 konstatierte man dann ganz deutlich, dass Privilegien für Impflinge „fachlich nicht begründbar und nicht sinnvoll“ seien.

Dennoch redete die Politik der Bevölkerung ein, Impflinge seien vor Infektionen geschützt und dürften daher – anders als Ungeimpfte – vermehrt zur Normalität zurückkehren. Zwar scheiterte der Versuch einer gesetzlichen allgemeinen Impfpflicht, doch Personal im medizinischen Bereich wurde vielfach zur Impfung gezwungen: Ungeimpften drohte der Jobverlust. Das Maßnahmenregime erwies sich in etlichen Studien als nutzlos und schädlich. Dennoch möchte nun ausgerechnet die Vorsitzende des deutschen Ethikrats, Alena Buyx, deren Aufgabe es gewesen wäre, von vornherein Abwägungen nach ethischen Aspekten zum Wohle der Bevölkerung anzustellen, den Menschen erzählen, dass sie gefälligst dankbarer sein sollten.

Gegenüber dem „Spiegel“ befindet sie, man solle doch „über Positives sprechen“ – etwa darüber, „dass diese Impfung eine großartige Menschheitsleistung ist! Dass sie die Pandemie beherrschbar gemacht, uns letztlich gerettet hat. In Dänemark, Neuseeland, Großbritannien waren sie so stolz auf ihre Impfkampagne, und entsprechend wurde darüber berichtet. Während medial bei uns teils hinten eingerissen wurde, was vorn mühsam aufgebaut worden war.“ Darüber habe sie sich manchmal geärgert, gibt sie an.

Die Behauptungen von Buyx sind nicht nur vielfach widerlegt worden, sie sind auch hochgradig bedenklich. Was wurde denn „mühsam aufgebaut“? Dass in die Entwicklung und Herstellung der Impfstoffe selbst keine große Mühe geflossen sein kann, zeigen schon die Hinweise auf DNA-Verunreinigungen in den Vakzinen deutlich. Was sonst wurde „aufgebaut“? Ein Konstrukt aus irreführenden bis falschen Behauptungen, um die Gesellschaft zu spalten, „Folgebereitschaft“ herzustellen und die Menschen zu etwas zu nötigen, was sie vielfach nicht wollten, was ihnen keinen bestätigten Nutzen brachte und was ihnen dafür schwere gesundheitliche Schädigungen bescheren konnte. Wenn es das ist, was man beim Ethikrat als Erfolg verkaufen möchte, dann verrät man offenkundig seinen eigenen Auftrag.

Buyx‘ Behauptungen, es habe in der sogenannten Pandemie viel mehr Positives als Negatives gegeben und Kritik sei überwiegend nur „rechtes Getöse“, ist entlarvend – insbesondere vor dem Hintergrund, dass ebendiese Personalie bereits im nächsten Gremium installiert wurde, das zu neuen Gesundheitskrisen beraten soll.

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