„Sie nannten ihn Mücke“: der Ruf des grünen Mediziners, der durch besonders impertinentes Auftreten aufgefallen ist und so manches Mal Stirnrunzeln unter fachkundigen Ärzten hervorrief, ist nicht der Beste. „Die Mücke muss weg“, tönt es jedes Wochenende aus den Kehlen zehntausender Demonstranten. Gerard Markels Insiderinformationen bewahrheiteten sich: Zunächst fuhr die Systempresse eine Rufmord-Kampagne, jetzt folgt offenbar in Kürze der Rücktritt.
Die Kronenzeitung berichtete am Donnerstag, dem 3. März, wohl zuerst, nun zieht beispielsweise der Kurier nach. Report 24 hatte dieses Ereignis auf Basis der Insider-Informationen von Gerald Markel schon vor einem Monat vorhergesehen: Der grüne Mediziner Wolfgang Mückstein sei in Ungnade gefallen, zunächst würde er öffentlich attackiert und demontiert, dann folge sein Rücktritt. Im ORF wird ausgeführt, Mückstein wolle die Entscheidung zu einer Öffnung und zum weitgehenden Ende der Maßnahmen nicht mittragen.
Dieser lange überfällige Rücktritt wird von der Kronenzeitung für das kommende Wochenende angekündigt. Es soll zu einer Regierungsumbildung kommen. An die Stelle Mücksteins soll der 62-jährige Johannes Rauch treten, will die Kronenzeitung bereits wissen. Bei solchen Prophezeiungen sollte man aber vorsichtig sein, in der Vergangenheit haben sich angesagte Personalentscheidungen nur selten hundertprozentig bewahrheitet.
Gerald Markel hingegen sah in seiner selben Veröffentlichung bereits Neuwahlen am Horizont. Und tatsächlich ist fraglich, wie die Koalition unter all den widrigen Umständen, aber auch bei den aktuellen Umfrageergebnissen (die ÖVP hält nur noch knapp über 20 Prozent) weiterwursteln kann. Siehe auch Umfrage: Vier Koalitionsvarianten nur mit MFG möglich – Partei gibt klare Antwort zu Präferenz.
Siehe auch:
Gerald Markel hatte mit Insiderinfos recht: Medienkampagne gegen Mückstein läuft