Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Moderna-Chef Stéphane Bancel bestätigte jüngst im Interview mit Sky News Australia, dass sowohl Moderna als auch die umstrittene mRNA-Technologie als Ganzes ohne die sogenannte Pandemie wohl nicht überlebt hätten. Covid-19 war für die Pharmaindustrie ein wahrer Glücksfall. Wer glaubt da noch an Zufall?
Im Gespräch mit Sky News Australia, ausgestrahlt am 9. Oktober, ging es zunächst vornehmlich um den neuen Spikevax-Booster, der seine sogenannte Wirkung auch gegen die Omikron-Varianten entfalten soll. Der Moderator sprach im Verlauf allerdings auch die Krise an, in der die mRNA-Technologie sich vor Covid-19 befand: In diesen Forschungszweig waren zuvor gigantische Investitionen geflossen, doch es gab wenig Aussicht darauf, dass diese sich in naher Zukunft auszahlen würden. Der Feststellung des Sky News-Sprechers, dass Moderna mitsamt der mRNA-Technologie wohl kollabiert und verschwunden wären, wäre nicht die “Pandemie” gekommen, stimmte Bancel zu und lobte sich und sein Unternehmen für die Milliarden an Dollar, die zuvor in die Entwicklung der Technologie geflossen seien, obwohl Profite noch nicht in Aussicht waren.
Im Folgenden berichtete der Moderna-CEO auch über die Projekte, an denen das Unternehmen aktuell arbeitet. Während zur Zeit lediglich das Covid-Vakzin von Moderna auf dem Markt ist, plant man für die Zukunft den Verkauf weiterer Gentherapeutika. Pikant: Unter anderem Menschen mit Herzproblemen sind eine Zielgruppe des Unternehmens. So arbeite man an einem Programm, wobei Patienten nach Herzinfarkt mRNA in den Herzmuskel injiziert werde, um die Bildung neuer Blutgefäße zu bewirken. Käme das auf den Markt, so könnten wohl ausgerechnet Opfer von Nebenwirkungen der mRNA-Vakzine zu potenziellen Empfängern des neuen Produktes werden. Der Moderator stellte fest: “Die Ironie von Covid ist, dass es Ihnen in gewisser Weise wirklich ermöglicht hat, diese anderen Bereiche aufgrund der Einnahmen, die durch die Tür kamen, zu entwickeln.”
Report24-Leser wussten bereits um die schwierige Situation der Gentherapie vor Auftreten von SARS-CoV-2. Schon im Januar berichtete ein Brancheninsider in einem ausführlichen Gastartikel:
Obwohl an der Gentherapie schon Jahrzehnte geforscht wird, ist der Boom bisher ausgeblieben. Dies liegt daran, dass die Entwicklung einer einzigen Gentherapie viele Jahre dauert und Hunderte Millionen US-Dollar verschlingt. Aus diesem Grunde kamen Gentherapien bis heute ausschließlich gegen seltene, meist lebensbedrohliche Erkrankungen zum Einsatz. Doch selbst hier blieben die erhofften Ergebnisse leider aus, so dass sich die Kosten für solche Therapien nicht rechtfertigen ließen. Die bisher teuerste Gentherapie Glybera, die für eine schlappe Million Euro zu haben war, wurde wegen Unrentabilität wieder vom Markt genommen. Um Gentherapien billiger zu machen und dennoch viel Geld damit zu verdienen, braucht es einen riesigen Pool an Patienten. Die Gentherapie steckte also vor COVID-19 in einer echten Krise, die Aussichten auf schnelle Zulassungen und eine Anwendung im Großmaßstab schienen Lichtjahre entfernt.
Es musste also eine Strategie her, wie man die Gentherapie wieder ins Rennen bringen konnte. Wenn es gelänge, sie im Schnellverfahren sicher zu machen und bei Volkskrankheiten wie Krebs einzusetzen, ließen sich nicht nur die bisherigen Investitionen amortisieren, sondern auch Gewinne unvorstellbaren Ausmaßes erwirtschaften. Doch damit dieser Ansatz gelingen konnte, brauchte es zweierlei: Eine riesige Anzahl an Probanden und die Akzeptanz breiter Bevölkerungsschichten. Die “todbringende Pandemie”, die aus heiterem Himmel über die gesamte Welt hereinbrach, war also ein Glücksfall und eine einmalige Gelegenheit, Gentherapien endlich in einer riesigen Studienpopulation zu testen.
Quelle
Es dürfte kritischen Beobachtern überaus schwer fallen, hier noch von Zufällen auszugehen. Schon in den ersten Wochen und Monaten der sogenannten Pandemie zeigte sich, dass Covid-19 nur für alte und vorerkrankte Menschen eine Gefahr darstellte. Massenimpfkampagen für die Gesamtbevölkerung waren zu keinem Zeitpunkt gerechtfertigt – das gab vor kurzem sogar eine Pfizer-Direktorin zu. Ein möglicher Fremdschutz durch die Impfung war bei Zulassung nämlich nicht einmal ansatzweise getestet worden, alle Behauptungen in diese Richtung waren also faktisch gelogen und das Argument für weltweite Impfzwänge nichts als Betrug. Für Pharma-Unternehmen wie Moderna, Pfizer und BioNTech dagegen zahlte sich die Mär der todbringenden Pandemie in beispiellosem Maße aus.