Mathematik ist „rassistisch“: Gates-Stiftung fördert weitere Abschaffung der Wissenschaft

Bild: freepik / stockking

An Absurdität kaum noch zu überbieten: Die Woke-Bewegung erhebt Rassismusvorwürfe gegen die Mathematik. Inzwischen ist dieser Wahnsinn aus den USA auch in Europa angekommen. So möchte in Großbritannien nun eine Wohltätigkeitsorganisation den Mathematik-Lehrplan an Hochschulen „entkolonialisieren“. Wissenschaftler warnen vor einem „intellektuellen Lockdown“ – doch solche Vorhaben haben einflussreiche Unterstützer: Auch die „Bill and Melinda Gates Foundation“ fördert den Kampf gegen die Mathematik.

Im vergangenen Jahr sorgte in den Vereinigten Staaten ein Programm zum „Abbau von Rassismus in der Mathematik“ für Aufregung. Dabei ging es um ein Lehrbuch der Bildungsinitiative „The Education Trust“ mit dem TitelEin Pfad zu mehr Gleichberechtigung im Matheunterricht“. Laut diesem Buch bestärkt Mathematik die „weiße Vorherrschaft“, daher sollten Lehrer die Schüler nicht mehr dazu auffordern, die richtigen Lösungen für Mathematikaufgaben zu finden, sondern auch falsche Vorschläge zulassen, um Minderheiten nicht zu benachteiligen. Das heißt also, dass das Nicht-Wissen einer Lösung diskriminierend wirken kann – und wer Fragen stellt, die Angehörige einer Minderheit womöglich nicht beantworten können, ist potenziell ein Rassist. Dass hier der Eindruck erweckt wird, Nicht-Weiße seien generell nicht in der Lage, Mathematik-Aufgaben zu lösen, wirft die Frage auf, von welcher Seite hier tatsächlich Rassismus ausgeht.

Grundlage für diese Forderung ist die umstrittene „Critical Race Theory“. Diese vertritt die Auffassung, dass der in der Kolonialzeit entstandene Rassismus in jedem Aspekt des Lebens verankert ist – und reduziert Menschen damit wie in dunkelsten Zeiten stets und ständig auf ihre angebliche „Rasse“. Auch die Mathematik ist demnach böse: Weil diese von weißen Kolonialherren erschaffen wurde, wäre sie nicht objektiv und daher ungültig. Kritiker prangern an, dass diese Theorie Rassismus nicht bekämpft, sondern sogar fördert.

Unterstützung von der Gates-Foundation

Aber natürlich hat dieses groteske Projekt auch Unterstützer: Ausgerechnet von der „Bill and Melinda Gates Foundation“ kam seinerzeit 1 Million US-Dollar Förderung. Schließlich gilt Bill Gates (seines Zeichens mit der Mathematik alles andere als auf Kriegsfuß und durch das Programmieren reich geworden) als Verfechter einer Neuen Weltordnung mit einem totalitären Staat und gehorsamen und steuerbaren Bürgern, da kommt ihm die „Woke“-Brigade mit ihren Umsturzfantasien doch wie gerufen. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, jeder Vorstoß dieser Sekte sei ein Testlauf, wie viel Unsinn der Normalbürger sich noch gefallen lässt.

Neuer Versuch in Großbritannien

Nun greift der wissenschaftsfeindliche Woke-Irrsinn auch im Vereinigten Königreich um sich: Die „Quality Assurance Agency for Higher Education“ (QAA), eine unabhängige Wohltätigkeitsorganisation, die sich (angeblich) für Studenten und die Hochschulbildung einsetzt und die Hochschulregulierungsbehörde berät, fordert, den Mathe-Lehrplan an Hochschulen zu „entkolonialisieren“. Laut ihrem Dekolonialisierungs-Plan sollen Studenten im Mathe-Studium darüber belehrt werden, welche Verbindungen Mathematiker zum Sklavenhandel, Rassismus oder Nazis hatten.

Britische Wissenschaftler reagieren mit Ablehnung – Mathematikprofessoren verfassten einen Protestbrief, sie sehen die Gefahr, dass Mathematik und Studienabschlüsse „politisiert“ werden. Sie bekräftigen, dass sie Rassismus verabscheuen“, aber man könne „Rassismus verabscheuen, ohne sich der Theorie der Dekolonialität anzuschließen“. Dekolonialisierungslehre sei keine Mathematik, kritisieren sie.

Warnung vor „intellektuellem Lockdown“

Die Soziologin Sandra Kostner sieht eine zunehmende „ideologische Vereinnahmung des Wissenschaftsbetriebs“. Gegenüber der Bild“ erklärte sie: „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Wissenschaft ihre eigentliche Funktion nicht mehr richtig erfüllen kann: also den bestmöglichen Wissensstand zu erreichen, diesen an die Studierenden weiterzugeben und zum innovativen Denken anzuregen.“ Das erscheint passend: Eigenständiges Denken dürfte in den Zukunftsvisionen der Globalisten eine regelrechte Todsünde darstellen.

Kostner betont, dass es sich westliche Gesellschaften besonders in diesen anhaltenden Krisenzeiten nicht leisten könnten, Wissenschaftlern und Studenten einen intellektuellen Lockdown aufzuerlegen. Denn: „Werden Fächer wie Mathematik ideologisch in eine Richtung normiert, geht das mit einem Verlust an Kreativität, Innovationspotenzial und internationaler Konkurrenzfähigkeit einher.“ Davon kann man im zunehmend von ideologiebesoffenen Politikern gesteuerten Europa bereits jetzt ein Lied singen.

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