Die konservative Volkspartei (PP) hat die Wahl in Madrid gewonnen: Das Krisenmanagement der Lockdown-kritischen Regionalpräsidentin Isabel Díaz Ayuso hat das Volk offensichtlich überzeugt.
Schon letztes Jahr las man in allen Medien vom „Wunder von Madrid“: Trotz nur weniger, punktuell eingesetzter Restriktionen blieb die Corona-Apokalypse aus – in Madrid feiert das Volk unbeschwert in Restaurants und Bars, während andernorts die Menschen an immer einschneidenderen Maßnahmen verzweifelten. Isabel Díaz Ayuso wurde zur Star-Politikerin und bestritt ihren Wahlkampf unter dem Banner der Freiheit. Mit Erfolg. Ayuso verkündete:
Wir versprechen Ihnen zwei weitere Jahre des freien Regierens, die Steuern zu senken, die öffentliche, private und spezielle Bildung zu schützen, uns um unser Gesundheitssystem zu kümmern und um all die großartigen Dinge, die wir unter uns allen aufgebaut haben. Wir werden Sie nicht im Stich lassen. Wir werden mit Respekt vor allen regieren, und ich wiederhole zum tausendsten Mal, wir gehen vorwärts mit der Fahne der Freiheit an unserer Spitze. Es lebe Madrid, es lebe Spanien.
Ihre Volkspartei gewann 65 der 136 Sitze, während die Spanische Sozialistische Arbeiterpartei (PSOE) auf ein Rekordtief von 24 Sitzen abstürzte. Zum Regieren wird die PP wahrscheinlich mit der migrationskritischen Partei VOX koalieren.
Die sozialistische PSOE stellt derzeitig Spaniens Nationalregierung. Das Wahlergebnis von Madrid könnte aber richtungsweisend für das ganze Land sein – und weit darüber hinaus. Österreich verfügt mit der MFG ebenfalls über eine Partei, die Freiheit und Grundrechte der Bürger würdigt und verteidigt (Report24 berichtete). In Deutschland wiederum existiert die Partei dieBasis, für die unter anderem Prof. Dr. Sucharit Bhakdi und Dr. Wolfgang Wodarg kandidieren.