Jahrzehntelang gefielen sich Linke darin, Patrioten, Konservative und so genannte „Rechte“ zu beschimpfen, auszugrenzen und zu diskriminieren. Nun dreht sich der Wind. Das liegt daran, dass man das Wesen der Menschen an ihren Handlungen erkennt. Die Bevölkerung hat genug von Selbstbereicherungsmentalität und all den Lügen. Wo „Linke“ sich deklarieren, ernten sie Spott und Ablehnung – verdient. So auch Van der Bellen im Linzer Wia z’haus Lehner.
Ein Kommentar von Florian Machl
Außerordentlich stolz war man in der Linzer Traditionsgastwirtschaft „Wia z’haus Lehner“ auf den Besuch von Alexander Van der Bellen. Dabei hat man wohl nicht mit der Meinung der Bevölkerung und vor allem der Stammkunden gerechnet. Ein verheerender Shitstorm auf Facebook war die Folge. Auslöser war folgendes Posting:
Daraufhin kommentierten Dutzende Menschen, die meisten davon negativ:
Mit solchen Aktionen den nächsten Kunden verloren.
Zitat von der Facebookseite von Wia z’haus Lehner
I hätt dem Schwammerl Lokalverbot gegeben!
Zitat von der Facebookseite von Wia z’haus Lehner
Der hohe Besuch wurde wahrscheinlich noch eingeladen, brauchte sein Essen und Getränke nicht zahlen. Ich könnte kotzen.
Zitat von der Facebookseite von Wia z’haus Lehner
War immer toll bei euch zu essen und ihr habt ’ne Top Küche. Jedoch auf diese Art von Werbung, werden wir Besuche unterlassen. Trotzem wünsche ich euch alles Gute!
Zitat von der Facebookseite von Wia z’haus Lehner
Immer wieder dasselbe, hinter den Kulissen wird geschimpft und wenn dann einer von den Schwindligen kommt, dann posieren sie alle Stolz herum. Null Rückgrat das Volk! Drum funktioniert das so leicht hier im Land.
Zitat von der Facebookseite von Wia z’haus Lehner
Oh mein Gott, den Gast würde ich mit Absicht nicht sehen. Diese Person würde in meinem Lokal nicht bedient werden, weder von mir oder meinem Personal. Soll doch hingehen, wo der Pfeffer wächst.
Zitat von der Facebookseite von Wia z’haus Lehner
Auch ich bin Stammgast in diesen Lokal und habe dort viele vergnügliche und glückliche Stunden verbracht. Freunde von mir haben dort geheiratet, Geburtstage gefeiert oder einem geliebten Verwandten nach seinem Tod die letzte Ehre erwiesen. Der Lehner ist in der oberösterreichischen Landeshauptstadt eine Institution, an der speziell im Stadtteil Urfahr nichts vorbeiführt. Auch mich ärgerte die politische Werbung – mein Kommentar wurde zu jenem mit der meisten Zustimmung auf dieser Seite:
Damit machte ich nicht nur meinem Ärger Luft, sondern ich brachte auf den Punkt, was kein Österreicher mehr ertragen kann. Egal wohin man geht, überall wird man von politischen Botschaften beglückt. Regenbogenfahne hier, Neue Weltordnung dort, mehr Homosexualität hier, Werbung für linksradikale Weltuntergangssekten dort. Und all das, wo man einfach nur mal zum Bäcker, zum Nahversorger oder eben wie hier zum Gastwirt gehen will. Speziell in der Gastwirtschaft erwartet man sich neutralen Boden. Klar wird am Stammtisch politisiert, dafür ist er ja da. Aber man geht nicht zum Wirt, um politisch belehrt zu werden. Weder in die eine, noch in die andere Richtung. Nur dann fühlt man sich dort „wia z’haus“. Wenn man ideologische Grundlagen erwerben will, geht man zur Parteiakademie oder in die Kirche.
Der Grüne Alexander Van der Bellen hat Österreich in eine Polarisierung geführt, wie kaum einer vor ihm. Speziell in der Corona-Zeit hat er jede Hetze gegen jene unkommentiert gelassen oder gar zugelassen, die über ihren Körper und die Sicherheit ihrer Kinder selbst entscheiden wollten. Klar verfassungswidrige Gesetze unterschrieb er sogar mutwillig und vorsätzlich. Ein solcher Mann ist kein Vorbild dafür, wie man eine Nation zu führen hat. Wo ein solcher Mann herzlich willkommen ist und als positives Beispiel und Ehrengast geführt wird, möchte ich nicht sein. Und offenbar sehen das Hunderte Gäste dieses Lokals ebenso.
Die Van der Bellen-Jubler, welche diese Aktion positiv finden, kann man an wenigen Fingern abzählen. Das gibt auch ein gutes Bild ab, wie die Volksmeinung in unserer „Wahldemokratie“ wirklich aussieht. Noch vor kurzem behaupteten alle Medien, Van der Bellen habe 66 Prozent Zustimmung. In absolut jedem Online-Forum, ausnahmslos, stellt sich die Meinung der Bevölkerung deutlich anders dar. Es wird schon sehr viel Zählkunst bei den Wahlkarten brauchen, um Van der Bellen wieder ins Amt zu heben.
Die wenige Zustimmung, die Van der Bellen auch hier erhielt, äußerte sich wie vom „linken“ Narrensaum gewohnt in Beschimpfungen und extremistischen Aussagen. Andersdenkende werden beleidigt und aufgefordert, sich für ihre Meinung zu schämen. Wie weit sich Van der Bellen-Unterstützer bereits von der Demokratie entfernt haben, bemerken sie offenbar selbst nicht mehr.
Stellungnahme des Wirtes
Mittlerweile hat die Gastwirtschaft ebenso via Facebook ein Statement veröffentlicht, um auf die hunderten Kommentare zu reagieren:
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste und Freunde unseres Hauses!
Vorab dürfen wir uns für die zahlreichen positiven Statements sehr herzlich bedanken.
Leider wurde unser Post offensichtlich auch von einigen falsch verstanden und dürfen hiermit ein Statment dazu abgeben.
Der Lehner stand und steht schon immer für Gleichberechtigung und gegen Rassismus und bewirtet seit über 170 Jahren äußerst erfolgreich seine Gäste – viele Auszeichnungen zeugen davon und machen uns sehr stolz.
Wir bewirten jeden Gast, egal welcher Herkunft, egal welcher Religion, politischer Einstellung usw., usf. solange er sich als Gast verhält.Wir prüfen bei keinem Gast seine politische Einstellung oder auch andere, wie immer geartete Gesinnungen – es geht uns um den Gast und dass sich dieser bei uns wohlfühlt und zwar bei jedem einzelnen Gast!
Das zentrale Tun unserer Arbeit ist, dass sich unsere Gäste bei uns wohlfühlen, als Gast kommen und als Freunde unsere Räumlichkeiten wieder verlassen!
Ein Foto mit dem amtierenden Bundespräsidenten von Österreich kann -zugegeben- polarisieren – für uns – war es ein Zeichen von Wertschätzung und Hr. Van der Bellen hat – wie jeder andere Gast auch – seine Zeche natürlich beglichen.
Zu keinem Zeitpunkt haben wir und werden wir auch nicht, ein politisches Statement abgeben und war auch mit diesem Foto nicht beabsichtigt – nur die Freude über den Besuch in einem einfachen Wiazhaus-wie wir uns verstehen – nicht mehr und nicht weniger!
Womit wir nicht umgehen können, sind untergriffige, niveaulose Unterstellungen die mit der Wahrheit absolut nichts zu tun haben!
Auch, leben wir in einem freien, demokratischen Land und haben deshalb auch mit Absicht keinen einzigen Kommentar gelöscht – wenn auch einige wirklich weit unter der Gürtellinie sind!
Auch Drohungen -in manigfaltiger Ausprägung- sind für uns Neuland, bestärken uns aber nur in unserem Tun den Weg der Meinungsfreiheit, gegen Rassismus und politischer Verfolgung unbeirrt weiterzugehen!
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie wie bei jedem anderen Betrieb die ehrliche Leistung und das Bemühen um jeden einzelnen Gast beurteilen und nicht Interpretationen und Vorurteile walten lassen!
Mit besten Grüßen
Wirt Michael Wenzel