„Klimawandel“: „Wissenschaftler“ erforschen die Temperatur, bei der Menschen „spontan sterben“

Symbolbild: Freepik @jadethaicatwalk

Der Bericht, der aktuell viral durch alle sozialen Medien geistert, wurde sogar schon im Juli 2021 verfasst – er erschien im Lifestyle-Magazin VICE. Darin wird behauptet, dass bei Hitze und Feuchtigkeit „sonst gesunde“ Menschen überhitzen und sterben. Die Story reiht sich nahtlos in die Kampagne ein, die mit „SADS“ ein „plötzlichen Erwachsenentod-Syndrom“ verortet, das es auch erst seit Anfang 2021 geben soll. Laut VICE ist daran der Klimawandel schuld. Wenigstens diesmal ist es nicht Putin.

Ein Kommentar von Willi Huber

Laut deutscher Behörden stirbt man plötzlich und unerwartet bereits „ab Temperaturen von 30 Grad, die sich wie 32 Grad anfühlen“. Vor ein paar Jahren nannte man das noch „Frühsommer“. Damals ahnten die Menschen noch nicht, welch grausamen Tod die Medien für sie vorgesehen haben. Der schreckliche Klimawandel, der wissenschaftlich in etwa so gut belegt ist wie die Schutzwirkung der Corona-Impfung, soll uns alle dahinraffen – ganz plötzlich und unerwartet. Das liest sich alles wie Satire, doch der Medien-Mainstream und verantwortliche Beamte meinen das ernst.

Das Magazin Vice (dessen Mitteleuropa-Ausgabe eine Zeit lang vom NEOS-Politiker Nico Alm geleitet wurde) erklärte:

Die Hitze kann sich apokalyptisch anfühlen, und Wissenschaftler untersuchen zunehmend die Hitze- und Feuchtigkeitsbedingungen, bei denen manche Menschen plötzlich sterben, ein Phänomen, das infolge des durch den Klimawandel verursachten extremen Wetters immer häufiger auftritt.

Basis für die kühnen Vermutungen des Jahres 2021 ist eine Studie namens „The emergence of heat and humidity too severe for human tolerance„. Darin wurde eine „Feuchtkugeltemperatur“ beschrieben, die sich auf Menschen ab 30 Grad tödlich auswirken könne. 35 Grad wären das absolute Limit. Diese Theorie wird in deutscher Sprache auf der Seite UWZ.at beschrieben. „Die Kombination von Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit kann lebensbedrohlich für den Menschen sein, da sich unser Körper bei extremer Schwüle nicht mehr abkühlen kann.“

Wir bei Report24 haben den Eindruck, dass es bereits seit Jahrhunderttausenden Menschen auf der Erde gibt, die bislang durchaus intuitiv in der Lage waren, zu verstehen, dass man sich im Sommer nicht in der prallen Sonne aufhalten und ausreichend trinken soll. Wer es nicht verstanden hat, wurde von der Evolution ausgeschieden. All dies funktionierte lange Zeit sehr gut ohne das Magazin Vice und schlaue diesbezügliche Forschungen. Den Klima-Alarmisten sei ins Stammbuch geschrieben, dass es auf der Welt immer wieder wärmere Klimaphasen mit weitaus weniger Vereisung gab (und umgekehrt). Beispielsweise während der mittelalterlichen Klimaanomalie. Die Durchschnittstemperatur auf der Nordhalbkugel war zu jener Zeit bis etwa ins Jahr 1.000 auf einem Maximum, das Ende der Warmzeit wird mit 1.250 vermutet. Eine ähnliche Warmzeit soll es zur Römerzeit vom Jahr 0 bis 300 gegeben haben. Wenn Sie das interessiert, lesen Sie diesen Artikel, der erklärt, dass die Warmphase zu einer Blütezeit des Römischen Reichs führte (heute aber natürlich ganz böse und schädlich ist).

Zurück zu den plötzlich und unerwarteten Hitzetoten, die es bislang in der Menschheitsgeschichte nicht gab (erwartete Hitzetote hingegen schon, denn speziell für stark geschwächte, kranke und alte Menschen war echte Sommerhitze schon immer gefährlich). Die „Feuchtkugel“-Temperaturen sollen dazu führen, dass Menschen sich nicht mehr durch Schwitzen kühlen können. Die Möglichkeit, sich im Schatten oder im Extremfall im Keller aufzuhalten, schließen die schlauen Wissenschaftler wohl aus: Feuchtkugelbedingungen treten auf, wenn die relative Luftfeuchtigkeit über 95 Prozent liegt und die Temperaturen mindestens 30 Grad Celsius betragen. Die Forschung wurde von der National Oceanic and Atmospheric Administration unterstützt. Die US-Regierung untersuchte aktiv die „Wetterbedingungen, bei denen ansonsten gesunde Menschen spontan sterben“. Die Forscher fordern, diese Informationen in die täglichen Wetterberichte aufzunehmen. Das erklärt vielleicht auch, weshalb seit wenigen Jahren völlig normale und angenehme Sommertemperaturen als tödliche Gluthitze mit Farbgebung von Feuerrot bis Aschegrau dargestellt werden.

Typisches Vergleichsbild – Darstellung der Wetterinformationen einst und jetzt.

Natürlich kann man nun in ehrfürchtiges Staunen ausbrechen und „der Wissenschaft folgen“, man kann aber auch einfach sein Gehirn benutzen und darüber nachdenken, ob jemals gesunde junge Menschen im Sommer tot umgefallen sind, weil ihnen zu heiß war. Und man kann auch darüber nachdenken, weshalb es in so vielen Ländern, deren Durchschnittstemperaturen extrem viel heißer (und auch schwüler) sind als jene in Mitteleuropa, die jungen Menschen nicht plötzlich und unerwartet tot umfallen. Zumindest bis ins Jahr 2021.

Beispiele: Jahres-Durchschnittstemperatur in Deutschland: 9,1 Grad C. Jahres-Durchschnittstemperatur Equador: 26 Grad C. Überraschenderweise leben sogar in Mali, dem angeblich heißesten Land der Welt, Menschen – obwohl die Durchschnittstemperatur im Sommer 35 Grad beträgt. Es ist also nicht sonderlich plausibel, dass die Menschen in Deutschland (und den USA) aufgrund des „Klimawandels“ reihenweise tot umfallen. Möglicherweise gibt es noch andere Erklärungen, aber wer will das schon wissen.

Krankhafter Klimawahn im Bild: The Weather Channel, 25.6.2020

Wie sehr beispielsweise die Menschen in Deutschland von den Systemmedien verarscht werden, zeigt diese Analyse: Deutsche Wetterkarten zeigen Hölleninferno ab 15 Grad Celsius.

Die schreckliche Erderwärmung hat, so die Forscher, aber noch ganz andere Auswirkungen. So würde die Zuverlässigkeit des Wechselstroms abnehmen (!). Die Stromausfälle sind also nicht der verheerend selbstzerstörerischen Energiepolitik geschuldet, sondern ebenso dem Klimawandel. Deswegen müssten sich auch Millionen Menschen auf die „Klimaflucht“ begeben – beispielsweise in die bequeme Hängematte der Sozialsysteme Mitteleuropas. Ein von VICE zitierter „Kommunikationsdirektor“ einer kalifornischen NGO, Matthew Lewis, hat schon eine Lösung: Man müsse nur alle Politiker abwählen, die nicht an den Klimawandel glauben. Man müsse die „Klimaleugner“ besiegen. Alles klar – Weltkommunismus ist gut für das Klima – wer das Leben in kommunistischen Ländern noch miterlebt hat, weiß noch recht genau, wie wichtig den Kommunisten die Umwelt war. Das kann man auch an ihrem liebevollen und nachhaltigen Wohnbau erkennen. Nicht.

Eine Option, weshalb man bei echter Sommerhitze tatsächlich tot umfallen kann, wurde natürlich nicht diskutiert: Wenn man unter der FFP2-Maske zu viel CO2 rückatmet und keine ausreichende Sauerstoffversorgung hat. Dies ist besonders bei anstrengenden Tätigkeiten oder Sport zu befürchten. Dass man an den vielfältigen Folgen experimenteller Gensubstanzen plötzlich und unerwartet sterben kann, haben Faktenchecker ja ausgeschlossen. Und diese arbeiten, wie wir alle wissen, ganz wie die zitierte NGO „nur zu unserem Besten“ – also an der Errichtung einer Weltdiktatur mit einer vorgeschriebenen Einheitsmeinung.

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