Der Widerstand gegen die Covid-Impfungen beschäftigt weltweit zunehmend auch Juristen und Gerichte: In Houston, Texas, haben sich nun 117 Angestellte eines Krankenhausnetzwerkes zusammengeschlossen, um gegen die Pflicht zur Impfung zu klagen.
Bis zum 7. Juni soll das Personal geimpft sein – andernfalls drohen widerständigen Ärzten, Pflegern und anderen Mitarbeitern Suspendierungen und Kündigungen.
Die kritischen Angestellten sind überzeugt, dass es illegal ist, dass sie zu einer experimentellen Impfung genötigt werden. Das Krankenhaus zwinge die Mitarbeiter, als menschliche Versuchskaninchen herzuhalten, um das Arbeitsverhältnis nicht zu verlieren, heißt es in der Klage.
„Es ist eine schwere und eklatante Verletzung des Nürnberger Kodex und der öffentlichen Ordnung des Bundesstaates Texas“, stellte Anwalt Jared Woodfill fest, der die Klage in Montgomery County eingereicht hatte. Das medizinische Personal der Kliniken kritisierte, dass die mRNA-Impfungen weiterer Forschung und Erprobung bedürfen, um als sicher gelten zu können. Eine der Krankenschwestern sagte:
Das ist mein Körper, das ist meine Entscheidung, und ich denke nicht, dass Arbeitgeber oder irgendjemand sonst vorschreiben sollten, was in meinen Körper kommt.
Viele haben sich aus Angst um ihre Stelle zur Impfung zwingen lassen. Dabei ist zumeist gerade medizinisch ausgebildetes Personal gegenüber den Covid-Impfstoffen kritisch: Sie können die negativen Effekte der Vakzine besser nachvollziehen, erleben sie nicht selten im Berufsalltag. Auch in Deutschland verweigerten schon zahlreiche Ärzte die Impfung. Dass sich von etlichen tausend Mitarbeitern in Houston nur 117 zur Klage durchgerungen haben, zeigt, wie groß der Druck auf die Menschen seitens des Arbeitgebers ist.
Der CEO des Kliniknetzwerkes vergleicht die Covid-Impfungen freimütig mit den Grippeimpfungen, die seit 2009 obligatorisch für das Personal seien. Er hält die Vakzine für sicher und die Pflichtimpfungen somit für legal.
Fest steht: Die Klage hat Signalwirkung. Andere werden dem Beispiel der Klinikmitarbeiter sicherlich folgen.