Geld, Geld, Geld: Riesenbetrug um Corona-Schnelltests in Deutschland

Symbolbild Covid Antigentest: freepik / @nando-novoa

Wer glaubt, dass es bei der „Pandemiebekämpfung“ um die Gesundheit der Bevölkerung geht, glaubt auch an den Osterhasen. Tatsächlich geht es wie bei so vielen Dingen im Rahmen der angeblichen Pandemie um Großkorruption, Umverteilung und Enteignung von Volksvermögen und schamlose Bereicherung einzelner. Besonders erheiternd – sofern man darüber noch lachen kann – ist der Umstand, dass gerade Jens Spahn nun „haltet den Dieb“ schreit. In Deutschland wurden nun zahlreiche mutmaßliche Betrugsfälle rund um „Schnelltest-Zentren“ bekannt.

Die deutsche „Welt“ titelt: Hinweise auf massenhaften Betrug in dubiosen Testzentren. Ganze 15.000 solcher Zentren für „kostenlose Bürgertests“ soll es in Deutschland bereits geben. Verwendet werden Schnelltests, die von Kritikern als „chinesische Scherzartikel“ oder „Kaugummiautomaten-Produkte“ geschmäht werden. Es handelt sich um dieselben Test, welche auch in Österreich mehr als umstritten sind – von denen aber von der Noch-Bundesregierung Kurz aber Millionen angekauft wurden (siehe: Untauglich, giftig: Regierung kauft 25 Millionen Gratistests bei dubioser 1-Mann-Firma und Der nächste Kostenwahnsinn: „Gratistests“ kosten dreistelligen Millionenbetrag).

Kriminell organisierte Teststellen sahnen 18 Euro pro gemeldetem Test ab

Als ob es nicht ausreichen würde, dass die Genauigkeit dieser Tests häufig zu wünschen übrig lässt (in Österreich gab es stellenweise Beschwerden über bis zu 66% Fehlerquote), ist nun von Großkorruption die Rede. Mehrere Testzentren stehen im Verdacht, nur wenige Tests durchgeführt zu haben, dem Staat aber eine viel größere Menge verrechnet zu haben. Ein Beispiel aus Köln: 70 Tests wurden durchgeführt, 1.000 zum Stückpreis von 18 Euro abgerechnet. Vergleichbare Berichte gibt es aus Bochum, essen und Münster. Deutsche Gesundheitsämter äußerten die Sorge, dass es noch eine sehr hohe Dunkelziffer an Betrugsfällen zu entdecken gibt. Ausgelöst hatten den Skandal Recherchen von WDR, NDR und SZ, die an drei Teststandorten ermittelten, dass 25.000 Schnelltests verrechnet wurden – ohne dass ein einziger Fall positiv war. Angesichts des Umstandes, dass die verwendeten Tests eine so hohe Fehlerquote haben, ist dies eigentlich unmöglich. Patientenschützer sprechen gleich von „kriminell organisierten Teststellen„.

Millionen oder Milliarden? Anzahl der Tests und Schadenshöhe noch unklar

Die Ärztezeitung versuchte für den März festzustellen, wie viele Schnelltests pro Monat durchgeführt werden. Nicht alle Bundesländer konnten oder wollten konkrete Zahlen nennen. Gemeldet wurden aus Bundesländern, welche Zahlen bekanntgaben, rund 10 Mio Tests im März. Hochgerechnet müssten es mindestens 20 Mio gewesen sein – also vorsichtig geschätzte Kosten von mindestens 360 Mio Euro pro Monat. Wöchentlich werden in Deutschland zwischen 1 und 1,5 Millionen teure PCR-Labortests durchgeführt. Als maximale Testkapazität für PCR-Labortests wird 167.525 pro Tag angegeben. Ob auch hier betrogen wird, kann nicht ausgeschlossen werden – entsprechende Enthüllungen werden mit Spannung erwartet.

Ausgerechnet Spahn macht auf Saubermann

Der homosexuelle Gesundheitsminister Spahn geriet massiv in die Kritik, als bekannt wurde, dass er sich gemeinsam mit seinem Ehemann eine Luxusvilla um 4,125 Millionen Euro geleistet hat. Zunächst wollte er die Berichterstattung darüber rechtlich bekämpfen, das Landesgericht Hamburg signalisierte ihm dabei aber keinerlei Chancen. Neben der Villa soll Spahn auch noch zwei Wohnungen in Berlin besitzen oder zumindest besessen haben. Und weil die Welt so klein ist: In einer davon wohnt FDP-Chef Christian Lindner. Rund um Spahn ranken sich zahllose Korruptionsgerüchte, es gab dubiose Immodeals, Spahn bekam Kredite von der Bank in deren Vorstand er saß, Freunde und Geschäftspartner soll er in außerordentlich hoch dotierte Positionen gehievt haben.

Ehemaliger Lobbyist holte Millionen aus politischen Tätigkeiten

Vor seiner Tätigkeit als Corona-Gesundheitsminister und oberster Maßnahmen-Einpeitscher war Spahn Lobbyist für die Pharmaindustrie. Der Mann, der einst sagte „Hartz IV bedeutet noch lange keine Armut“ hat mit seinen bisherigen Politikertätigkeiten offenbar Millionen gemacht – obwohl sich das streng gerechnet mit seinen offiziellen Bezügen nicht unbedingt ausgeht. Deutsche Medien werfen Spahn seit längerem vor, in die CDU/CSU Maskenbeschaffungs-Korruptionsaffäre verwickelt zu sein. Konsequenzen hatte das keine. Doch ausgerechnet dieser Mann ruft jetzt „Haltet den Dieb“, was Großkorruption bei Corona-Schnelltests betrifft. Amüsant – sofern einem das Lachen noch nicht im Hals steckengeblieben ist.

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