Kein Sturm der Entrüstung nach linker „Superspreader-Demo“ zum Weltfrauentag

Bild: Freepik / Hintergrund: @viewapart Vordergrund: @master1305

Eine Woche liegt die Demonstration sogenannter „Feministinnen“ in Wien nun zurück, bei der Dutzende halbnackte Frauen und hunderte „Anhänger*innen“ aus selbsterklärtem antifaschistischem Milieu (die Veranstalter sprachen von bis zu 5.000) von Mittag bis spät in die Nacht eng an eng, sorglos und ausgelassen durch die Hauptstadt Wien zogen. Abstandsregeln, FFP2-Masken? Häufig Fehlanzeige.

Ein Kommentar von Theo Paul Löwengrub

Fehlanzeige war hier natürlich auch jegliche öffentliche Empörung: So wie bei allen anderen linksextremen Kundgebungen, Bessermenschen-Aufmärschen oder bei Demonstration für Klima, Flüchtlinge oder „Antirassismus“ der letzten Zeit, schwiegen sich die Mainstream-Medien (auch der ORF) über das bunte „Superspreader-Event“ am 8. März wohlwollend aus, als sei nichts gewesen. Unter dem programmatischen Motto „Take back the streets“ – „erobert die Straßen zurück“ – hatten linke und feministische Organisationen anlässlich des Weltfrauentages zu der Demonstration aufgerufen.

Keine Anzeigen, keine Polizeirepression

Dafür gab es in den linken Redaktionsstuben wahrscheinlich schon genug stillen Applaus, so dass jedes Pochen auf Corona-Regeln bequemerweise als „frauenfeindlich“ hätte ausgelegt werden können. Vermutlich hielt sich deshalb auch Innenminister Karl Nehammer ganz besonders zurück: Weder das obligatorische Polizeigroßaufgebot noch Einkesselungen und Abdrängungen der Demoteilnehmer fanden statt. Auch dass die Antifa anschließend auf ihr nahestehenden Social-Media-Kanälen diese Parade des Irrsinns noch ungeniert öffentlich feierte, wie das Portal „info-direkt.eu“ dokumentierte, hatte keinerlei Konsequenzen.

Zweierlei Maß, wie seit „BLM“ nicht anders gewohnt

Kein Wunder: Wenn Antifa, linke Moralapostel, „Black Lives Matter“ oder eben auch gendergerecht-diverse Steinzeitemanzen auf die Straße gehen, dann drücken Behörden und Ordnungskräfte alle Augen zu und lassen gerne die Fünf grade sein. Die Veranstaltung konnte jedenfalls unbehelligt bis weit in den Abend laufen. Eine Mischung aus Love-Parade und G20-Protesten lag in der Luft – ohne dass die Polizei einschritt.

Das Virus ist politisch wählerisch

Die greift dafür bekanntlich umso härter bei Anti-Coronamaßnahmen-Demonstrationen durch. Denn bekanntlich ist Sars-CoV2 ja nur bei rechten Aluhut-Trägern, Regierungskritikern und Corona-„Leugnern“ ansteckend – aber nie bei den „Guten“. Hätten Corona-Kritiker am auf ähnliche Weise demonstriert und gegen die Auflagen verstoßen, dann würde man bis heute vermutlich von nichts anderem mehr lesen und hören, und man hätte schon den Schuldigen für steigende Fallzahlen ausgemacht: Die rücksichtslosen Querdenker und ihre Mitstreiter.

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