Braucht es etablierte Mainstream-Medien? Welche Bedeutung haben neue, freie Medien? Können Medien die entstandenen Risse in der Gesellschaft wieder kitten? Was bedeuteten die vergangenen vier Jahre für den Journalismus? Darüber diskutieren der Kommunikations- und Changeberater Dr. Konrad Breit und die freie ORF-Mitarbeiterin Daphne Hruby am Freitag, dem 5. April in Linz.
Bei der öffentlichen Talkveranstaltung geht es darum, zwei Perspektiven zur Entwicklung des Journalismus, vor allem bezogen auf die letzten 4 Jahre, zu zeigen. Die eine Perspektive kommt von innen und stammt von der freien Ö1- und ORF-Mitarbeiterin Daphne Hruby. Neben ihrer journalistischen Arbeit ist sie Lektorin der FH Wien. Hruby erhielt vom Österreichischen Journalist*innen Club im Jahr 2022 den Prof. Claus Gatterer-Preis verliehen. Eine externe Sichtweise wird vom Kommunikations- und Changeberater Dr. Konrad Breit eingebracht.
Sowohl der Veranstalter ‚Forum Linz aktiv‘ als auch die beiden Gäste stehen für eine kritische Betrachtung der gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre. Darin spielt(e) die – auch gespaltene – Medienlandschaft eine zentrale Rolle.
Gemäß der Annahme, „die öffentliche Meinung ist die veröffentlichte Meinung“, können sich gerade die Mainstream-Medien nicht aus der Verantwortung stehlen, die in der Gesellschaft entstandenen Dissonanzen zu diversen Themen wieder zu kitten. Dabei geht es nicht nur um Corona. Die Veranstalter denken: Neue und vor allem freie Medien machen zwar sehr gute Arbeit, nur ohne Mainstream-Unterstützung wird die 4. Säule unserer Demokratie nicht wieder stabil werden können.
Nach einer Eröffnungsrunde mit den beiden Referenten, dafür sind etwa 45 Minuten eingeplant, wird auch das Publikum aktiv miteinbezogen und kann Fragen stellen und mitdiskutieren.
Wo, wann? Hier anmelden!
Veranstaltungsort: GH Seimayr, Steinackerweg 8, 4020 Linz
Termin: 5. April, Einlass ab 17:30 Uhr, Veranstaltungsbeginn 19:00 Uhr
Um Anmeldung unter [email protected] wird gebeten.
Der Veranstalter, das Forum Linz aktiv
Unzufriedene Menschen aus der Mitte der Gesellschaft haben sich im Mai 2020 zum Forum Linz aktiv zusammengeschlossen. Der Grund dafür war der politische Umgang mit der sogenannten Pandemie, der Verletzung der menschlichen Grundrechte und der Nötigung aller zur Corona-Spikung.
Immer wieder initiierte der Verein einen offenen Diskurs und kam dabei auch mit den Menschen auf der Straße ins Gespräch. Dafür veranstaltete man Infostände in der Linzer Innenstadt, stellte die eine oder andere Demo auf die Beine und organisiert bis heute Vorträge, um faktenbezogenes Wissen bezüglich bestehender Missstände aufzuzeigen, bzw. weiterzugeben.
Über die Gesundheitsthemen hinaus liegen Linz Aktiv auch die Bedrohung der Neutralität, verfehlte Klimapolitik, gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Themen am Herzen. Um Informationen unter die Menschen zu bringen, werden immer wieder Flugblätter, Plakate und Folder verteilt. Und man bemüht sich um gute Vernetzung und gegenseitige Unterstützung gleichgesinnter Gruppen.
Die Vorsitzende, Fr. Mathilde Halla, ist Umweltaktivistin der ersten Stunde.
- 2005 – Preisträgerin des Nuklear-Free-Future Award in Oslo.
- 1978 – Freies Gründungsmitglied der Grünen.
- 1980 – Trägerin des goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich für die Arbeit mit Flüchtlingen.
- 1993 – Mitbegründerin der Anti Atom International Bewegung mit Sitz in Wien.
- 2002 – Konsulentin für Umweltfragen des Landes OÖ.
- 2000 – Österreichischer Staatspreis für Umweltschutz.