Israel: Vierter Lockdown steht trotz Massenimpfungen bevor

Impfen in Israel; Bild: R24
Impfen in Israel; Bild: R24

Israel galt in den letzten Wochen als Impfvorbild. Die Bilder der Massenimpfungen in Israel gingen um die Welt und das Durchimpfen der Bevölkerung wurde als Erfolg gefeiert. Die Realität sieht indes anders aus. Die Zahl der Corona-Neu-Positiven ist trotz der Impfungen unvermindert auf hohem Niveau und so hoch, dass bereits ein vierter Lockdown im Gespräch ist.

Von Alina Adair

In Israel wurden binnen kürzester Zeit 3,8 Millionen Menschen schon zum zweiten Mal geimpft, dennoch gibt es angeblich weiterhin Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Die Regierung verkündete über die Medien, dass sie die Lockerungen und Feiertage als Grund für die Neuinfektionen vermutet.

Trotz Impfungen wird mit Lockdown gedroht

Auf Impfungen folgten Lockerungen, wobei die Zahl der Neuinfektionen weiterhin unverändert bleibt. Um die Zahl der neu positiv Getesteten zu verringern, ist daher nun im Gespräch, die Lockerungen zurück zu nehmen. In Israel wird daher über einen vierten Lockdown diskutiert – trotz Impfungen.

Israel war in alternativen Medien in den letzten Wochen fast täglich im Gespräch, da dort das Durchimpfen der Bevölkerung mit Zwang durchgeführt wurde.

Massive Nachteile für Ungeimpfte

„Kein Eintritt in Einkaufszentren. Keine Theaterbesuche mehr. Kinder über 16, die die Spritze nicht genommen haben, dürfen ihre Prüfungen nicht ablegen. Protestierende Parteien in der Knesset werden zum Schweigen gebracht und vom Militär bedroht. Wenn du den Impfstoff nicht nimmst, ist dein Leben im Grunde vorbei“, warnte Ilana Rachel in einem Video über die Geschehnisse in Israel.

Rachel gehört zu einer NGO, die sich für Menschenrechte einsetzt und die aufgrund von Corona und der drakonischen Reaktion der Regierung Israels folglich zu einer eigenen politischen Partei umgebaut wurde.

Kommentator nannte es „Holocaust 2.0“

Das aggressive Vorgehen der israelischen Regierung, die Bevölkerung mit Zwang durchzuimpfen, schockierte weltweit. Ein Kommentator schrieb unter dem Video sogar: „Das klingt nach Holocaust 2.0„.

Erst im Februar hatte das ZDF in Deutschland noch damit geworben, dass Tozinameran (BNT162b2 modRNA-SARS-CoV-2-Impfstoff von Pfizer BioNTech) das Infektionsrisiko deutlich senken und Ansteckungen vielleicht sogar verhindern könne. Obwohl die Realität eine andere ist, wurde mittels Suggestion der Eindruck erweckt, dass Impfen die Lösung aller Probleme sei.

Scharfmacher Lauterbach trötet in das selbe Horn

Auch Karl Lauterbach, der vor gut 20 Jahren für Bayer den Fettsenker Lipobay bewarb, an dem folglich zahlreiche Menschen starben, schloss sich der offiziell gültigen Meinung an und wiederholte die Aussagen wie ein Leierkasten.

Israel zeigt deutlich, dass die Normalität trotz Impfungen in weiter Ferne bleiben wird. Statt das Problem der Tests zu lösen, die zu oft falsch positive Ergebnisse liefern, ist mit weiteren Einschränkungen der Grundrechte zu rechnen. Warum sollten unsere Regierungen hier anders handeln als Israel? Speziell Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er sich Inspirationen aus Israel holt und in seinem Heimatland umsetzt.

Wann kommt bei uns der nächste Lockdown

Hierzulande hoffen momentan viele darauf, dass die Normalität zurückkehrt, sobald die Mehrheit geimpft wurde. Ein Blick nach Israel legt nahe, dass die Grundrechte auch mit dem Impfen nicht wiederhergestellt werden. Die Frage, die wir uns stellen sollten, ist nicht die Frage zur Rückkehr ins normale Leben sondern: Wann folgt bei uns der nächste Lockdown?

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