Immer wieder fällt es auf, dass verschiedene Menschen zur gleichen Zeit scheinbar zufällig dieselben Worthülsen, Formulierungen und Argumente benutzen. Aktuell war es so, dass der ehemalige ÖVP-Klubobmann Lopatka vor dem versammelten EU-Parlament eine Hassrede gegen die FPÖ hielt und faktenwidrig von einem Freundschaftsvertrag sprach. Einen Tag später schreibt Kurier-Redakteur Stefan Schocher für die deutsche “Welt” eine “Analyse”: “Am Ende wurde der FPÖ ihre Kreml-Nähe zum Verhängnis”. Das ist also die globalistische Parole, um die Freiheitlichen zu verhindern.
Kommentar von Florian Machl
Der Umstand, dass Schocher den Beitrag für die Welt schrieb, ohne dass dort eine Kennzeichnung stattfindet, dass er eigentlich Redakteur des linken Kuriers ist, stellt das Selbstverständnis des “Qualitätsjournalismus” einmal mehr in Frage. Schocher ist wie viele Journalisten der etablierten Einheitsmedien ohne Frage ein politischer Aktivist, der die Aufgabe hat, eine Agenda zu verbreiten. Er leitet voller Hass ein:
Die Gespräche zwischen FPÖ und ÖVP in Österreich sind gescheitert. Knackpunkt war das Innenministerium. Anscheinend gab es sehr deutliche Warnungen aus dem Ausland, den Rechtsextremen keinesfalls die Kontrolle über die Geheimdienste zu überlassen. Und zwar nicht ohne Grund.
Schocher dürfte aber nicht nur ein Hass-Export der linken Journaille in Österreich sein, seine Verbindungen reichen weiter. Es ist anzunehmen, dass er in transatlantischen Kreisen gut vernetzt ist, welche nicht nur in Brüssel, sondern auch beim Ukraine-Krieg bisher den Ton angegeben haben. Der alte Deep State der USA. Das zeigt sich an der schamlosen Präsentation Schochers mit faschistischer Ukraine-Flagge und seiner Definition im Profil: “Ukraine/Österreich”.

Also, zusammengefasst, eine Person, die sich der Ukraine verpflichtet fühlt und in Österreich lebt und tätig ist, beschimpft 30 Prozent der Wähler aus einem deutschen Medium heraus, sie wären rechtsextrem und kremlnahe.
Und so ist es kein Zufall, dass Schocher dieselbe Strategie – auch “Spin” genannt – verfolgt, welche offenbar von den Globalisten in Brüssel ausgegeben wurde: Die FPÖ ist eng mit Putin und Russland verbündet, deshalb darf man sie nicht regieren lassen. Die Strategie ist auch dahingehend bösartig, als dass sie im Ausland Hass auf Österreich erzeugen soll. Überall dort, wo man die Mär vom Krieg um die Demokratie in der Ukraine glaubt, muss eine Partei als befremdlich wahrgenommen werden, die mit Russland verbündet ist.
Dass es sich bereits im EU-Parlament um eine Lüge handelte, haben wir gestern dargestellt. Die Wahrheit ist, dass die FPÖ sinnloses Töten und Krieg ablehnt und Österreich als neutrales Land bewahren will. Das Schlimmste für die Freiheitlichen und ihre Anhänger wäre es, wenn Österreich in einen aktiven Krieg hineingezogen wird. Dieses Bemühen um Frieden und Freiheit als Russland-nähe umzudeuten, ist bösartig – so bösartig wie Linke und Globalisten eben sind, für die Menschenleben nichts zählen.
In seinem Elaborat schwafelt Schocher dann noch über eine angebliche, geheime Einheit des Innenministeriums, welche Herbert Kickl in seiner Zeit als Innenminister gegründet hätte:
Zugleich wurde unter Kickl eine geheime Einheit aufgebaut – ohne klare Zielsetzung und Notwendigkeit, aber unter dem Kommando von Parteifreunden. Und all das in einem Umfeld – wie sich später herausstellte – breiter russischer Unterwanderung österreichischer Dienste.
Auch dieses wirr anmutende Narrativ entspricht einer zentralen Anordnung. Im Standard war vor wenigen Tagen der Artikel “Kickls geheime Truppe im Staatsschutz und die Sorge vor ihrer Rückkehr” zu lesen. Die komplett verrückte Geschichte dort: Kickl habe eine Sondereinheit bestehend aus FPÖ-Getreuen ins Leben gerufen und damit betraut, eine Art neuen Geheimdienst aufzubauen. Das wäre “heimlich und geheim” geschehen – ein paar Zeilen weiter erfahren wir, dass es eine (gegenderte!) Konzeptschrift, eine Art Personalausschreibungen und einen eigenen Eingang in der Marokkanerkaserne gegeben habe.
Das klingt ja alles wirklich sehr geheim, wenn man links und paranoid ist. Und flugs erfindet Standard-Investigativ-Chef Fabian Schmid, assistiert von Oliver Das Gupta, eine noch wildere Geschichte. Weil die geheime Einheit aufgeflogen wäre, habe man versucht, das Telefon der heutigen Profil-Chefredakteurin und FPÖ-Hasserin Anna Thalhammer zu beschlagnahmen, ebenso jenes der NEOS-Abgeordneten Krisper. Beweise für einen Zusammenhang gibt es natürlich nicht – aber das ist im Standard auch nicht so wichtig, wenn es darum geht, die FPÖ anzupatzen.
Übrigens war die Einheit so geheim, dass nicht einmal die heutigen Geheimdienste mehr über ihre Existenz und Tätigkeit wissen (wollen). Alle Unterlagen wären geschreddert worden, behaupten die “Journalisten”. Sehr glaubwürdig ist das nicht, wenn das Innenministerium seit Jahrzehnten vor Kickl und die gesamte Zeit danach wieder in ÖVP-Hand war. Wenn hier keine Erkenntnisse gewonnen werden konnten, ist die Chance eher hoch, dass diese Einheit oder zumindest ihr behaupteter Zweck eine böswillige Zeitungsente war.
Belastbare Beweise sind auch für Schochers harte Headline offenbar nicht nötig. Tatsächlich kommt er erst am Ende seines Textes auf das Thema zurück. Dort schreibt er – in weiten Teilen so wahrheitswidrig wie Lopatka in seiner Hassrede:
Die FPÖ ist offen prorussisch, hat es bis heute nicht geschafft, den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine zu verurteilen, sondern geißelt viel lieber die angebliche „Kriegstreiberei“ der EU. Sie unterhält einen Freundschaftsvertrag mit der Kreml-Partei „Einiges Russland“, und stand zumindest zeitweise in sehr engem Austausch mit russischen oder Russland zugeneigten Akteuren mit sehr klarer Agenda.
Die transatlantische Befehlsausgabe, in Zukunft dieses “Wording” zu benutzen, also genau diese Geschichte zu erzählen, erfolgte wohl um den 6. Februar herum. So konnten Schmid und Das Gupta zuerst am 7. Februar um 5 Uhr morgens im Standard die Hasstrommel schlagen – in Folge stimmten weitere Mitglieder des medialen und politischen Netzwerks ein. Damit wissen wir auch, dass eine mögliche Koalition zwischen ÖVP und FPÖ spätestens zu diesem Zeitpunkt Geschichte war.
Lassen Sie uns in den nächsten Wochen und Monaten gemeinsam beobachten, wie häufig von Politikern der Einheitsparteien und Redakteuren der Einheitsmedien das Russland-Märchen gegen die FPÖ und ihre Wähler bemüht wird. Jeder, der in den Chor einstimmt, wird als Teil der globalistischen Netzwerke hinter der Oberfläche gut sichtbar.
Für die deutsche Welt ist diese Art von Aktivismus, die übrigens nicht als Kommentar oder Beitrag eines österreichischen Redakteurs gekennzeichnet war, eine große Schande.
Ein prominentes Beispiel für so einen zentral gesteuerten Spin mit einheitlicher Sprachregelung: Sowohl in den USA als auch in Deutschland wurden geheimdienstlich ikonische Ereignisse inszeniert bzw. von der Presse dramatisiert. Der angebliche Sturm auf das Kapitol und der angebliche Sturmversuch auf den Reichstag. Ab diesem Moment wurde von jedem mit den Globalisten verbundenen Politiker in jeder Rede darauf hingewiesen, wie schrecklich und demokratiegefährdend diese Ereignisse doch gewesen wären. Als ob die Besetzung eines Gebäudes irgendetwas bewirkt hätte!
Die Vereinheitlichung der Aussagen ist kein Zufall, diese wird im Hintergrund vereinbart und angeordnet. ÖVP-Nehammer hat in Folge mehrfach versucht, Musterschüler zu sein, und immer wieder einen “Sturm aufs Parlament” erfunden, den es nie gab. Unter anderem wollten einmal ein paar Corona-Demonstranten auf der Baustelle auf die Toilette gehen. Um die öffentliche Meinung zu manipulieren, ist diesen Globalisten jedes Mittel recht.