Ein Schelm, wer Böses denkt. Zeitgleich mit der reduzierten und vielfach fehlenden Verfügbarkeit der „Österreich gurgelt“-Tests, wird auch die Kapazität in den Teststraßen trotz steigender Nachfrage massiv heruntergeschraubt. Während man die Bürger am Arbeitsplatz mit 2G und 3G schikaniert, erschwert man nebenbei die PCR-Testerei. Das führt zu Szenen, wo sich wartende Bürger einfach nur noch an der Nase herumgeführt fühlen.
Von Edith Brötzner
Täglich erreichen uns Berichte von entrüsteten Teststraßen-Besuchern, die zum Teil mehre Stunden auf Ihre Testungen warten müssen, nur um ihrem Job nachkommen zu können. Für viele ist der Testwahnsinn zeitlich kaum integrierbar in das Berufs- und Familienleben. Eine Besucherin der Leondinger Teststraße berichtet:
„Obwohl dort ein Zettel hängt, laut dem man auch ohne Voranmeldung getestet wird, lässt man die Menschen ohne Termin stundenlang warten in der Kälte. Seit Montag will man Menschen ohne Anmeldung überhaupt nicht mehr testen. Auch wenn weit und breit niemand „mit Termin“ zu sehen ist. Eine der Teststraßen-Mitarbeiterinnen erklärte uns beim letzten Besuch, dass vor uns 400 Menschen mit Termin dran wären. Obwohl dort nur ein paar wenige Testwillige vor Ort waren, ließ man die Wartenden ohne Termin einfach stehen. Wir haben davon auch ein sehr aussagekräftiges Video gemacht, das ich euch weitergeleitet habe.“
„ Anstatt einfach ihren Job zu machen, fühlte sich die Mitarbeiterin der Teststraße bemüßigt, uns eine Standpauke zu halten. Weit und breit war keiner der angeblich 400 Termin-Tester vor Ort, sondern nur Menschen ohne Termin. An der Türe hängt ein Zettel, auf dem ganz klar steht, dass man auch ohne Termin dran kommt, wenn Ressourcen verfügbar sind. So war es bis dato immer. Auf mich wirkt das bewusst gesteuert und sehr willkürlich. Auch meine Tochter, Mutter von zwei kleinen Kindern, war heute ohne Anmeldung vor Ort. Völlig rücksichtslos ließ man sie einfach stehen und erklärte ihr, dass es normal wäre zwei bis drei Stunden auf den Test zu warten.
Meine Tochter war ziemlich verzweifelt und ist inzwischen sogar schon so weit, sich impfen zu lassen, nur, um diese Schikanen nicht länger ertragen zu müssen. Heute konnte ich ihr das noch ausreden. Aber wer weiß wie lange noch? Ich habe wirklich Angst um meine Tochter. So drängt man die Menschen in die Impfung.“
Absichtliche Verknappung der PCR-Tests – Druck zur Zwangsimpfung?
Wir haben bei „Österreich testet“ nachgefragt. Auch nach Anmeldung ist mit drei Tagen Wartezeit bis zum Test zu rechnen. Ohne Anmeldung teste man seit Montag aufgrund der steigenden Nachfrage nicht mehr. Auf unseren Einwand, dass bei den Teststraßen ausgeschrieben sei, dass man auch ohne Termin drankommen könne, reagiert man mit Gleichgültigkeit. „Das sei seit Montag eben anders. Man könne ja einen Termin auf der Webseite reservieren.“
Bei unserer Recherche auf der Homepage zeigt sich klar: Die Testzeiten sind weder arbeitnehmerfreundlich noch ausreichend verfügbar. Und eine Wartezeit von bis zu drei Tagen auf eine verordnete Testpflicht lässt den Verdacht zu, dass eine gewisse Absicht und ein klarer Druck der Bevölkerung Richtung Zwangsimpfung dahintersteckt.
Auf unsere Nachfrage bei BIPA haben wir bis dato noch keine Stellungnahme zu der fehlenden Verfügbarkeit der „Alles gurgelt“ PCR-Tests erhalten.