Hass im Netz: Standard-Leser fordern Todesstrafe für Ungeimpfte

Bild: Forum "DerStandard"

Ausgerechnet der Standard, das Medium, in dem nach dem Suizid der Ärztin Lisa-Maria K. vielleicht am lautesten gegen Andersdenkende gehetzt wurde, lässt ganz ähnlich lautende Postings in seinem gut moderierten und durchzensierten Forum zu. Wenn es um „Hass im Netz“ geht, sind selbsterklärte „Linke“ der Gegenwart vorne mit dabei, an Gewalt und auch Mordaufrufen wird nicht gespart.

Am 4. August ließ die sonst so aktive Zensur des Online-Standards ein Posting zu, das an Hass und Verhetzung seinesgleichen sucht. Ein User namens SeriousSam1337 postete den Vorschlag, man möge doch über die Todesstrafe für Ungeimpfte nachdenken. Das Posting blieb wohl längere Zeit ungelöscht, was vielen Internetnutzern Gelegenheit gab, einen Screenshot anzufertigen. Ob auch polizeiliche Anzeigen eingereicht wurden, ist unbekannt.

Aus dem Standard-Screenshot geht hervor, dass mindestens vier weitere User das Ansinnen mit einem „grünen Stricherl“ unterstützen. Ob bis zur auf Druck der Kritiker erfolgten, verspäteten Löschung noch weitere Zustimmung eintraf, ist unbekannt. Spannend ist auch die Logik dieser Menschen: Angeblich dient die Covid-Impfung ja dem Selbstschutz, da bekannt ist, dass auch Geimpfte erkranken und die Krankheit weitergeben können. Inwiefern es dem Selbstschutz dient, Impfunwillige zu ermorden, erschließt sich nur den mutmaßlich kranken Gehirnen dieser Menschen. „Ich schütze Dich vor dem Tod durch eine schreckliche Seuche, indem ich dich töte!“ – klingt nicht sehr logisch.

Wie aus dem unten stehendem, etwas älteren Posting hervorgeht, hat der Verfasser mutmaßlich schwere psychische Probleme, er ist mit seinem Leben unzufrieden und freut sich in jungen Jahren bereits auf den Tod. Eigentlich Grund genug, ihm psychologische Hilfe zukommen zu lassen. Beim Standard sieht man das wohl anders – man lässt ihn in seiner Manie gewähren und gegen Andersdenkende hetzen.

Gleichzeitig sieht sich das Medium, von Kritikern auch „Leitmedium des Linksradikalismus“ genannt, als Hort überlegener Moral – in jedem Fall aber als „etwas Besseres“. Hoch geachtet wird der Standard vor allem von Wählern der Grünen und Sozialisten. Eine solchermaßen vor sich hin getragene Grundhaltung fördert aber die Radikalisierung im Gefolge, wie man bei „SeriousSam1337“ unschwer erkennen kann.

Sehr spannend ist im Vergleich das Selbstverständnis des Mediums, welches sich auf der Seite „Offenlegung“ findet:

Die Blattlinie
DER STANDARD ist ein liberales Medium. Es ist unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessengruppen und wendet sich an alle Lesende, die hohe Ansprüche an eine gründliche und umfassende Berichterstattung sowie an eine fundierte, sachgerechte Kommentierung auf den Gebieten von Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft stellen.

DER STANDARD tritt ein:
• für die Wahrung und Förderung der parlamentarischen Demokratie und der republikanisch-politischen Kultur.
• Für rechtsstaatliche Ziele bei Ablehnung von politischem Extremismus und Totalitarismus
• für Stärkung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit des Landes nach den Prinzipien einer sozialen Marktwirtschaft
• für Toleranz gegenüber allen ethnischen und religiösen Gemeinschaften
• für die Gleichberechtigung aller Menschen und aller Bundesländer der Republik Österreich.

Unsere Presseanfrage ließen die Herr- und Damschaften des Standards natürlich unbeantwortet. Lieber hetzt man gegen unabhängige Journalisten, als dass man mit ihnen kommunizieren würde. Siehe auch:

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem Sie unser Haus schon mehrfach bösartig durch einige Ihrer tief im Linksextremismus verwurzelten Redakteure denunzieren ließen, ohne je Kontakt zu suchen und nachzufragen, möchten wir Ihnen Nachhilfe in sauberer journalistischer Arbeit geben.

In Ihrem Forum ist beiliegende Äußerung getätigt worden (siehe Screenshot).

Wir ersuchen Sie um Beantwortung folgender Fragen bis heute, Dienstschluss:

– wie lange war dieses Posting öffentlich?
– das Standard Forum ist wohl das meist überwachte und zensierte Forum Österreichs; wie konnte es sein, dass dieses Posting veröffentlicht wurde?
– entsprechen die Inhalte des Postings grundsätzlich der Meinung des Standards?
– Weshalb sind im journalistischen Bereich des Standards nur Meinungen „pro Impfung“ zulässig und alle Gegenmeinungen – selbst aus der wissenschaftlichen Welt – werden ignoriert oder gar kriminalisiert?

Der in Haifa geborene Herausgeber Oscar Bronner war Teilnehmer der Bilderberger-Konferenz. Über die Ziele der geheimnisumwobenen Gruppe ist öffentlich nichts bekannt. Das Medium derStandard ist Mitglied in George Soros‘ „Project Syndicate“ und veröffentlicht immer wieder auch namentlich gekennzeichnete Texte dieses Herren.

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