Aktuell sind sehr viele Erdbeben zu verbuchen. Der Vulkan Ätna ist ausgebrochen, die Phlegräischen Felder bereiten große Sorge und auf Island erwartet man den Ausbruch des Grindavik. Systemmedien behaupteten frech, das wäre eine Folge des Klimawandels – und unterstrichen damit ihren Mangel an Glaubwürdigkeit. Eine etwas plausiblere Möglichkeit sind die Gravitationskräfte der Riesenplaneten Jupiter und Uranus.
An einen großen Einfluss der Planeten auf das seismische Geschehen auf der Erde glaubte man zumindest noch im Jahr 1974. Damals errechneten Wissenschaftler eine Planetenparade für das Jahr 1982 – alle neun Planeten wären quasi in einer Linie aufgereiht. Dies solle zu einer Katastrophenreihe auf der Erde führen. Bekanntlich hat der Planet auch diese Panik überstanden. Ein besonders starkes Erdbebenjahr war damals nicht zu verbuchen, sieht man von einem Beben der Stufe 6 im Jemen ab, das 2.800 Menschenleben forderte. In Deutschland kam es am 28. Juni zu einem seltenen Erdbeben der Stärke 4,8 in Frankfurt, Marburg und Offenbach.
Die Vermutung der Wissenschaftler ist jedenfalls nicht gänzlich falsch. So folgen die Zyklen der Sonne unseres Sonnensystems nachweislich den Gravitationskräften der Planeten. Diese ziehen bei ihren Umkreisungen schwach, aber doch merklich an der Masse der Sonne und „kneten“ diese sozusagen durch. Kommen bestimmte Bedingungen zusammen, kann die Sonnenaktivität besonders stark ausfallen. Die Sonnenaktivität ist wiederum mit hoher Sicherheit deutlich mehr für klimatische Veränderungen auf der Erde (und anderen Planeten) verantwortlich, als irgendein CO2-Hokuspokus. Siehe auch: Menschengemachter Klimawandel? Unser gesamtes Sonnensystem scheint sich zu erwärmen sowie Klima-Hysteriker leugnen Sonnenzyklen, die 6-10 Grad Temperaturänderung ermöglichen.
Gefangen in einem unwissenschaftlichen, ideologischen Wahn, berichtete der ORF jüngst, dass die Gefahr von Erdbeben mit der Erderwärmung zu tun habe. Abschmelzende Gletscher würden zu mehr Erdbeben führen. Das durfte dort die „Vulkanologin“ Michelle Parks in der ZIB1 behaupten – ohne Prüfung und Gegenmeinung, versteht sich. Sie verdient übrigens ihr Geld mit der Erforschung dieser Behauptung.
Etwas plausibler ist da eventuell dann doch, dass auch die Erde auf die Gravitationskräfte der größten Planeten des Sonnensystems reagiert. Jupiter ist der planetare Überriese des Sonnensystems, seine Masse beträgt 1,898 × 10^27 kg. Saturn, die Nummer zwei, ist aktuell zwar etwas weiter weg, doch die Nummer drei, Uranus, mit 8,681 × 10^25 kg hat sich aktuell mit Jupiter quasi vereinigt. Die Gravitationskräfte der beiden Planeten wirken aktuell gebündelt auf die Erde. Beide Planeten sind, wie die unten stehenden Grafiken zeigen, auf ihren Umlaufbahnen aktuell an ihren erdnächsten Punkten angekommen.
Wie die Gravitation anderer Himmelskörper auf die Erde einwirkt, wissen wir aus der Praxis durch die vom Mond ausgelösten Gezeitenkräfte. Ebbe und Flut sind ein Resultat davon, dass dieser riesige Gesteinsbrocken die Erde umkreist. Der Mond zieht das Wasser der Erde etwa einen halben Meter an. Das erscheint nicht dramatisch viel zu sein – doch gemessen an der Gesamtmenge an Wasser auf der Erde handelt es sich um gigantisches Gewicht, das da bewegt wird. Diese Anziehungskraft wirkt sich natürlich nicht nur auf das Wasser, sondern auf den gesamten Planeten aus. Die Riesenplaneten Jupiter und Uranus sind zwar sehr weit weg – aber durch den Umstand, dass Gravitation im Universum unendlich weit wirkt, spürt man auf der Erde auch von allen anderen Planeten im Sonnensystem eine geringe Anziehungskraft. Diese Behauptung haben wir übrigens nicht frei erfunden, sie ist der Stand der Wissenschaft. Und, wir finden es faszinierend: Alle Objekte des Universums sind durch die Gravitationskraft miteinander verbunden.
Der Jupiter hat die 317-fache Masse der Erde. Der Uranus ist der am dritten massereichste Planet des Sonnensystems, er hat die 14,53-fache Masse der Erde. Beide Massen wirken sich auf die Erde aus und können dazu beitragen, Spannungen in der Erdkruste zu beeinflussen. So wäre eine Häufung von Erdbeben durch das Zusammenwirken der Gravitationskräfte denkbar. Die Anziehungskraft des Mondes auf die Erde ist im Durchschnitt übrigens rechnerisch 43,81 Mal größer als jene des Jupiter und 555 Mal größer als jene des Uranus. Nachdem die Planeten der Erde aktuell in ihren Bahnen am nächsten stehen, sind die Anziehungskräfte entsprechend größer.
Es gibt aktuell viele Faktoren, welche die Erdbebenaktivität beeinflussen. Auch das Magnetfeld der Erde ist aktuell drastischen Veränderungen unterworfen – viele befürchten, dass ein Polsprung bevorsteht. Es bleibt Ihnen überlassen, ob Sie an einen menschengemachten Klimawandel glauben wollen, der für Erdbeben verantwortlich ist – oder ob es deutlich größere Vorgänge gibt, welche vom Menschen nicht beeinflussbar sind.