Der Kaffeekonzern Tchibo, der auch zahlreiche Non-Food-Artikel anbietet, hat 2022 die größten Verluste der Firmengeschichte eingefahren: Ein Minus von satten 167 Millionen Euro verbuchte das Unternehmen. Ursache sei die „Kaufzurückhaltung“ bei den Non-Food-Artikeln, so der Vorstandschef. User in den sozialen Netzen wundert das beim Blick auf Tchibos Marketingkampagnen nicht: An die autochthone weiße Bevölkerung scheint man seine Produkte nämlich nicht verkaufen zu wollen. Ein weiterer Fall von „go woke, go broke“?
Gerade in Zeiten stetiger Preissteigerungen überlegen Konsumenten sich sehr genau, wofür sie ihr hart erarbeitetes Geld ausgeben – und welche Unternehmen sie auf diese Weise finanzieren. Dass „woke“ Unternehmen hier schlecht wegkommen, zeigte zuletzt der Boykott von Bud Light-Bier in den USA, das mit einem Trans-Influencer warb. Doch auch in Deutschland verprellt man mit Begeisterung die Kunden: Umvolkungs- und Regenbogenpropaganda sind auch hier zunehmend allgegenwärtig. Ein Paradebeispiel liefert das Unternehmen Tchibo, das neben Kaffee auch Non-Food-Artikel von Kleidung über Spielzeug bis hin zu Fitness-Artikeln im Angebot hat. Online wie offline bewarb man seine Produkte phasenweise fast vollständig mit schwarzen Models:
Nun vermeldet Tchibo für das vergangene Jahr millionenschwere Verluste – insbesondere beim Geschäft mit Kleidung und Gebrauchsartikeln: Vor Steuern und Zinsen lag das Ergebnis bei einem Minus von 167 Millionen Euro. Vorstandschef Werner Weber erörterte gegenüber dem Handelsblatt, die Beschaffungspreise seien deutlich gestiegen, die Leute hätten aber weniger Aktionswaren gekauft. Das Unternehmen will entsprechend umsatteln und sich fortan wieder mehr auf das Kaffeegeschäft konzentrieren.
Weber sieht die Ursache beim Ende der „Pandemie“ – User in den sozialen Netzen führen das derweil nicht nur auf die allgemeinen Preisexplosionen und das „grüne Wirtschaftswunder“, sondern auch auf verfehltes Marketing zurück. „Ich bin wohl nicht mehr die Zielgruppe“, konstatierten viele Nutzer – auch solche, die angaben, zuvor durchaus viel bei Tchibo gekauft zu haben. Nun kaufen sie laut eigener Aussage lieber in anderen Geschäften. Einige schilderten zudem, auch Supermarktketten zu meiden, die sich dem linksgrünen Zeitgeist unterwerfen – etwa Penny und REWE, die in der Vergangenheit mit heftig umstrittenen Aktionen die „grüne“ Umerziehung der Bürger vorantreiben wollten.
Dass multiple Krisen dafür sorgen, dass die Bürger ihr Konsumverhalten verändern, steht wohl außer Frage. Wundern muss man sich jedoch, wenn ausgerechnet in Zeiten einer Rezession auch noch Marketing-Kampagnen gefahren werden, die offenkundig sogar Stammkunden verprellen. Warum legt man es darauf an? Ist der woke ESG-Score eines Unternehmens so viel wichtiger als die Zufriedenheit seiner Kunden? Es scheint ganz so. Tchibo etwa trägt auch die Regenbogen-Agenda brav mit – sorgt damit aber nicht für Begeisterungsstürme:
Unternehmen, die sich den bekannten Agenden anbiedern, können zwar auf Belohnungen vom Staat und von globalistischen Investoren hoffen, auf dem freien Markt legen sie sich allerdings selbst Steine in den Weg. Es wird sich zeigen, ob auch deutsche Kunden Wokeness in Zukunft verstärkt abstrafen werden. In den USA zeigte sich die Macht des Konsumenten bereits überdeutlich: Anheuser-Busch etwa, das Unternehmen hinter Bud Light, dürfte zukünftig von Trans-Werbung absehen – hier war der Zusammenhang zwischen wokem Marketing und Umsatzeinbußen zuletzt überdeutlich geworden…