Solarkraftwerke hoch in den Alpen sind schon logisch betrachtet keine sonderlich gute Idee. Nun wurde solch ein wahnwitziges Projekt zu einer Bestätigung des logischen Denkens. Denn statt zwanzig Jahren hielten viele Solarpanels gerade einmal zwei Jahre durch – und müssen kostspielig ersetzt werden.
Wieder einmal entpuppt sich die “grüne Energiewende” als kompletter Reinfall. So hat sich das hochgelobte Solarkraftwerk am Muttsee in den Schweizer Alpen als katastrophaler Fehlschlag erwiesen. Das Pionierprojekt “Alpinsolar” der Axpo, das als Leuchtturm der erneuerbaren Energien gepriesen wurde, steht nun vor dem Scherbenhaufen seiner eigenen Ambitionen.
Proyecto de planta solar alpina a gran escala en Suiza en la presa Muttsee. La planta generará aproximadamente la mitad de su producción de energía durante el invierno, cuando generalmente hay escasez de energía. pic.twitter.com/X5YfZuNFEp
— Daniel Senderos/♥️ (@danielsenderos) September 24, 2020
Gerade einmal zwei Jahre nach der pompösen Inbetriebnahme müssen bereits 270 der insgesamt 5000 installierten Solarpanels ausgetauscht werden. Diese Panels, die eigentlich für eine Lebensdauer von 20 Jahren konzipiert waren, haben nicht einmal zwei Winter überstanden. Wie lange werden dann wohl die anderen Solarpanels durchhalten? Ein vernichtendes Urteil für die Tauglichkeit dieser Technologie in alpinen Regionen.
Die Realität hat die utopischen Versprechungen der grünen Energielobby brutal eingeholt. Statt der versprochenen 3,3 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr produziert die Anlage deutlich weniger. Die Hälfte der Produktion sollte im Winter erfolgen – ein Versprechen, das sich nun als Luftschloss entpuppt hat.
5000 solar panels on Lake Muttsee dam in Switzerland produce 3.3M kWh of yearly energy, powering 700 homes. Axpo aims for 1.2 GW of Swiss solar by 2030. Gov't changes support winter energy and nuclear phase-out.
— SuperVision Earth (@SuperVisionLive) September 21, 2023#RemoteSensing #CleanEnergy #SuperVisionEarth #Solar pic.twitter.com/dCS2C9uGdf
Dieses Debakel wirft ernsthafte Fragen zur Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit solcher Projekte auf. Die enormen Kosten für den Austausch der defekten Panels werden zweifellos auf den Steuerzahler abgewälzt werden. Gleichzeitig offenbart sich die technische Inkompetenz der Planer, die die harschen Bedingungen in 2500 Metern Höhe offensichtlich völlig unterschätzt haben.
Das Scheitern von Alpinsolar ist symptomatisch für die gesamte irrsinnige Energiepolitik, die unter dem Deckmantel des Klimaschutzes vorangetrieben wird. Während Millionen in unausgereifte Technologien gepumpt werden, werden bewährte und zuverlässige Energiequellen mutwillig abgeschaltet.