Greifen die WHO und damit Bill Gates weltweit nach der totalen Macht?

Bild: WHO-Logo; Model: Freepik

Ein in Arbeit befindliches globales Abkommen unter der Führung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) soll dieser unter Einfluss von Big Pharma und Bill Gates stehenden internationalen Organisation umfangreiche Vollmachten in „Pandemiezeiten“ geben. Dies ist eine sehr bedenkliche Entwicklung.

Internationale Abkommen haben einen rechtsbindenden Charakter für alle Staaten, die diese ratifizieren. Das heißt, sie stehen auch über dem nationalen Recht und damit über den nationalen Verfassungen. Im Falle eines neuen „Abkommens über die weltweite Pandemievorsorge“, welches von der Weltgesundheitsorganisation vorangetrieben wird, könnte dieses in künftigen „Pandemiezeiten“ (einen Vorgeschmack dessen, wie die Regierungen dann reagieren, haben wir bereits dank Covid-19 erhalten) den Ton angeben. Und sämtliche Regierungen wären dann verpflichtet, den Anweisungen der WHO zu folgen. Ohne Ausnahme. Ein „schwedischer Sonderweg“ oder die unterschiedliche Vorgehensweise wie in den US-Bundesstaaten wäre dann nicht mehr möglich. In der Presseerklärung der WHO vom 1. Dezember 2021 dazu heißt es einleitend:

In einem Konsensbeschluss, der darauf abzielt, die Welt vor künftigen Krisen durch Infektionskrankheiten zu schützen, hat die Weltgesundheitsversammlung heute beschlossen, einen globalen Prozess zur Ausarbeitung und Verhandlung eines Übereinkommens, einer Vereinbarung oder eines anderen internationalen Instruments im Rahmen der Verfassung der Weltgesundheitsorganisation einzuleiten, um die Prävention, Bereitschaft und Reaktion auf Pandemien zu stärken.

Bereits am 1. März 2022 soll eine internationale Versammlung ein Treffen abhalten, um ein Arbeitspapier zu erstellen. Ziel ist es, bis zum Jahr 2023 ein Programm auszuarbeiten und „das Instrument mit 2024 zu adaptieren“. Das bedeutet, bereits in zwei Jahren soll die Grundlage für ein globales Pandemieregime unter der Führung der Weltgesundheitsorganisation eingerichtet werden. Artikel 19 der WHO-Verfassung bietet hierfür auch die passende Grundlage. Darin heißt es nämlich:

„Die Gesundheitsversammlung ist befugt, Übereinkommen oder Vereinbarungen zu allen in den Zuständigkeitsbereich der Organisation fallenden Fragen zu treffen. Für die Annahme solcher Übereinkommen oder Vereinbarungen ist eine Zweidrittelmehrheit der Gesundheitsversammlung erforderlich; sie treten für jedes Mitglied in Kraft, wenn es sie gemäß seinen verfassungsmäßigen Verfahren angenommen hat.“

Eine gute Idee?

Wenn man bedenkt, dass beispielsweise im Geschäftsjahr 2020/2021 die Bill und Melinda Gates Foundation insgesamt 592,277 Millionen Dollar spendete, darf man sich schon fragen, wie groß der Einfluss der Stiftung und deren Gründer Bill Gates auf die Entscheidungen der WHO ist. Dann kommen noch Beiträge von Big Pharma (für die einzelnen Unternehmensspenden-Daten klicken Sie bitte auf den Link oben und scrollen einfach durch das Drop-Down-Menü). Von der Bayer AG kamen mehr als 4,2 Millionen Dollar. Mit fast 17 Millionen Dollar von der Becton Dickinson and Company (BD) kommt eine stattliche Summe aus dem Medizintechnik-Bereich.

Die Beijing Tiantan Biological Products Co. Ltd. (ein chinesischer Impfstoffhersteller) hat beispielsweise rund 22 Millionen Dollar gespendet. Von der GAVI Alliance kamen weitere rund 413 Millionen Dollar. GlaxoSmithKline (GSK) hat auch noch etwa 12,3 Millionen Dollar gespendet. Das sind nur ein paar Pharmakonzerne und unter ihnen jene, die größere Summen zur Verfügung stellten. Und vergessen Sie nicht: Die staatlichen Beiträge machen insgesamt knapp eine Milliarde Dollar aus (so dass allein Gates und die von ihm unterstützte Impfallianz Gavi schon mehr Gelder zur Verfügung stellen als alle Regierungen der Welt zusammen).

Selbst der britische Guardian hat einen Meinungsartikel mit dem Titel „Es war ein großer Fehler, den Pharmakonzernen die Verantwortung für die weltweite Einführung von Impfstoffen zu übertragen“ veröffentlicht. Diese würden sich nämlich – wie bei Pfizer – nur um ihre riesigen Profite kümmern und lediglich an ihre Aktionäre denken. So konstatiert der Autor: „Für ein Unternehmen, das bis vor Kurzem das am wenigsten vertrauenswürdige Unternehmen im am wenigsten vertrauenswürdigen Industriesektor der Vereinigten Staaten war, ist Covid-19 ein PR-Coup gewesen. Pfizer ist in den letzten 12 Monaten zu einem bekannten Namen geworden.“ Und nicht nur das. Obwohl der Pharmariese zugab, dass die Produktionskosten bei weniger als 5 Britischen Pfund liege, habe man von der britischen Regierung 18 Pfund pro Dosis bekommen und sogar ganze 22 Pfund bei der jüngsten Bestellung, so die Kritik des Autoren. Da geht es rein um Profite und nicht um die Gesundheit.

Nicht zu vergessen, dass die Weltgesundheitsorganisation bereits in mehrere Skandale (von Betrug über Interessenkonflikte hin zu Bestechung, fehlender Transparenz, der Manipulation von Studien und Propagandaaktionen) verwickelt war. Hier (PDF-Datei) finden Sie eine kleine Auswahl bis zum Jahr 2010. Ein Artikel aus dem Jahr 2015 mit dem Titel „Warum die Korruption der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die größte Bedrohung für die Gesundheit der Weltbevölkerung in unserer Zeit ist“ (PDF-Datei) wird auf das Totalversagen der WHO in Bezug auf die Schweinegrippe 2009 eingegangen. Darin heißt es:

„1988 warnte Halfdan Mahler (WHO-Generaldirektor von 1973 bis 1988) in der dänischen Tageszeitung Politiken die Welt vor der Macht der Pharmaindustrie über die WHO: „Die Industrie übernimmt die WHO“, sagte er. Aber niemand glaubte ihm, weil es für die Öffentlichkeit zu schwierig war, die komplizierten Machtspiele zu verstehen, von denen er sprach. Leider hatte er recht. Jüngste Skandale, wie der Schweinegrippeskandal 2009, haben gezeigt, dass die WHO leider völlig der Macht der Pharmaindustrie erlegen ist; wir haben auch wichtige Erkenntnisse darüber gewonnen, wie das WHO-System funktioniert. Werfen wir einen Blick auf einige der Fakten, die während dieses Skandals an die Öffentlichkeit gelangten.“

Und diese WHO soll nach dem Schweinegrippe-Debakel und dem Totalversagen in Bezug auf Covid-19 bei künftigen „Pandemien“ das Ruder übernehmen? Das wäre so, als ob man gleich direkt Bill Gates, Pfizer & Co damit beauftragen würde …

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