Friedensdemo in Berlin – Systemmedien drehen durch und sehen wieder überall Nazis

Bild: freepik

Wer glaubte, die Verkommenheit und Dummheit der Medienschaffenden in staatstreuen Systemmedien wäre zur Zeit der angeblichen Corona-Pandemie an ihrem Höhepunkt angelangt, wird seit gestern eines Besseren belehrt. Die von großen Protagonisten der traditionellen Linken abgehaltene Friedenskundgebung in Berlin vom 25. Februar wird aktuell zum Reichsbürger/Querdenker/Neonazi-Event umgedeutet. Besonders niederträchtig agiert der öffentlich-rechtliche Rundfunk.

Ein Kommentar von Willi Huber

Die nachfolgende Zusammenstellung von Beiträgen, die auf Twitter kursiert, zeigt eindrucksvoll, wie die gleichgeschaltete Medienmaschinerie agiert. Es sind offiziell nur Kriegsbotschaften und Kriegshetzerei zugelassen. Wer den Frieden will, wird aktuell denunziert, beschimpft und ausgegrenzt.

Es war schon im Vorfeld der Kundgebung erstaunlich, welche Wörter so genannte „Journalisten“ für Veranstalter und Teilnehmer fanden. Das Wort „Nationalpazifisten“ wurde geboren. Damit will man versuchen, alle Menschen, die für den Frieden eintreten, unterschwellig als Nationalsozialisten zu brandmarken. Wie sinnentstellt das ist, sollte jeder wissen, der die Geschichte des 20. Jahrhunderts kennt. Im Grunde genommen sind genau solche Wortspiele die Verharmlosung, die zahlreiche Staatsanwaltschaften bei Andersdenkenden, die vor Parallelen und Entwicklungen mahnen, so streng verfolgen.

Die ARD Tagesschau versuchte den Menschen einzureden, dass bei der Friedensdemo Reichsbürger und Querdenker anwesend wären. Anwesende Linke wären „DDR-Fans“ – und man habe einen schrecklichen Hitler-Vergleich erleben müssen.

Dieselben Figuren, die jüngst noch für Maßnahmenwahn und Impfzwang eintraten, erklären nun den Menschen, ewiger Krieg mit Hunderttausenden Toten pro Jahr wäre ein erstrebenswerter Zustand. In der schwer korrupten Ukraine würden irgendwelche „europäischen Werte“ verteidigt. Auch was den Zustrom zur Veranstaltung betrifft, sind die Mechanismen der Desinformation wohl bekannt. Offiziell ist von „Tausenden“ bestenfalls „Zehntausenden“ Teilnehmern die Rede – realistisch war eine Besucherzahl von mehr als fünfzigtausend, was auch die Berliner Zeitung bestätigte. Das System will nicht, dass die Menschen wissen, wie groß die Widerstandsbewegung inzwischen ist.

Die Ereignisse in Europa seit Beginn des Krieges um die Ukraine zeigen eindrucksvoll, wie leicht sich vermeintliche Demokratien durch Medienpropaganda führen lassen. War bis Ende 2021 überall Konsens, dass es sich bei der Ukraine um eine korrupte Nation handelt, in der ein blutiger Bürgerkrieg herrscht, war über Nacht alles anders – und die Menschen vergessen bereitwillig die alten Informationen und übernehmen unreflektiert die neue Meinung aus ihrem Fernseher. Unter diesen Umständen davon zu sprechen, wir würden in demokratischen Staaten leben, ist blanker Hohn. Im Grunde genommen hat Orwell in seiner Dystopie 1984 alles vorweggenommen, was spätestens seit „Corona“ sichtbar ist: „Krieg ist Frieden! Freiheit ist Sklaverei! Unwissenheit ist Stärke!“ – die Parolen der sozialistischen Einheitspartei.

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