Freiheit und Selbstbestimmung: Erste US-Staaten verbieten Covid-Impfpässe

Bilder: freepik - wayhomestudio / unsplash

Auch in den Vereinigten Staaten wird an „Grünen Pässen“ gefeilt – doch mehrere US-Bundesstaaten machen dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Die Gouverneure von Texas und Florida, die beiden bereits die Corona-Maßnahmen in ihren Staaten gekippt haben, haben per Executive Order die Covid-Impfpässe verboten.

Das Setzen auf Freiheit und Eigenverantwortung der Bürger führte beide Staaten schon im Hinblick auf die Covid-Einschränkungen zum Erfolg: In Texas sind die Fallzahlen nach der Aufhebung der Maßnahmen auf einem Rekordtief und auch Florida kann sich über niedrige Fallzahlen und eine florierende Wirtschaft freuen.

Die Impfung ist den Bürgern in Texas und Florida freigestellt – Zwang und Impfdruck soll es nicht geben. Das Verbot von obligatorischen Impfnachweisen, um bestimmte Dienstleistungen in Anspruch nehmen zu dürfen oder um Orte betreten zu können, ist da nur die logische Konsequenz.

Floridas Gouverneur Ron DeSantis unterzeichnete seine Verfügung schon am 2. April, Greg Abbott, Gouverneur von Texas, folgte seinem Beispiel am gestrigen Dienstag.

So genannte Covid-19 Impfpässe beschränken die individuelle Freiheit und verletzen die Privatsphäre von Patienten.
Einen sogenannten Covid-19 Impfpass zur Teilnahme am täglichen Leben zu verlangen - beispielsweise, um an Sport-Events teilzunehmen oder ein Restaurant oder ein Kino zu besuchen - würde die Bürger in eine Zwei-Klassen-Gesellschaft auf Basis ihres Impfstatus spalten. 
Gouverneur Ron DeSantis (Florida)
Texaner sollten nicht gezwungen sein, Impfnachweise vorzuzeigen und private Gesundheitsinformationen zu offenbaren, nur um ihrem täglichen Leben nachzugehen.
Gouverneur Greg Abbott (Texas)

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