Französische Studie: Hydroxychloroquin ist ein potentieller Lebensretter bei Covid-Erkrankungen

Bildcollage Report24.news / Model: Freepik

Vielleicht erinnern Sie sich noch daran, wie Donald Trump wegen seiner „Werbung“ für Hydroxychloroquin zur Behandlung von Covid-19 attackiert wurde. Doch eine neu veröffentlichte Studie aus Frankreich bestätigt die potentiell lebensrettende Wirkung des Medikaments.

Hydroxychloroquin (HCQ) wird eigentlich zur Behandlung von rheumatoider Arthritis, systemischen Lupus erythematodes und zur Behandlung und Vorbeugung von Malaria tropica verwendet. Es hat eine chemisch-strukturelle Ähnlichkeit mit Chinin und fand während der Covid-Panikmache ab 2020 wachsende Aufmerksamkeit als potentielles Medikament zur Behandlung einer Corona-Erkrankung. Allerdings war es umstritten – wohl auch weil Donald Trump dafür warb – die Tagesschau titelte einen Artikel sogar abwertend mit „Coronavirus-Pandemie: Trump schluckt Malaria-Mittel“. Es gab sowohl positive als auch negative Berichte zur Behandlung mit diesem Mittel.

Doch ungeachtet all des Gegenwinds (den auch Ivermectin erleben musste, obwohl es sich laut unzähligen Studien als effektiv erwies) scheint sich nun eine lebensrettende Wirkung von HCQ (zusammen mit einem Antibiotikum) bei schweren Covid-Krankheitsverläufen zu bestätigen. Zumindest zeigen dies Daten einer französischen Studie, geleitet von Dr. Didier Raoult und der Aix-Marseille Universite. Diese Studie, die im Journal „New Microbes and New Infections“ veröffentlicht wurde, basiert demnach auf den Daten von 30.202 Corona-Patienten, die in einem Krankenhaus in der französischen Stadt behandelt wurden und von denen auch Behandlungsdaten verfügbar waren. „Diese Studie stellt die größte Einzelzentrumstudie dar, die HCQ-AZ zur Behandlung von Covid-19 evaluiert hat. Ähnlich wie bei anderen großen Beobachtungsstudien kommt sie zu dem Schluss, dass HCQ Leben gerettet hätte“, schrieben die Autoren.

Die meisten Patienten erhielten Off-Label-Verschreibungen von Hydroxychloroquin und Azithromycin (AZ), einem gängigen Antibiotikum. Von dieser Gruppe erhielten 23.172 Patienten die Medikamentenkombination. Die anderen 7.030 nicht. Unter denen, die die Medikamente erhielten, verstarben 191 Personen oder 0,8 Prozent. Unter denen, die sie nicht erhielten, verstarben 344 Personen oder 4,8 Prozent. Diejenigen, die HCQ und AZ erhielten, hatten eine höhere Überlebenschance, unabhängig davon, ob sie stationär oder ambulant behandelt wurden. Der größte Effekt wurde bei ambulanten Patienten im Alter von 50 bis 89 Jahren festgestellt.

Damit gibt es zumindest einen weiteren Beleg dafür, dass das Medikament – im Rahmen einer erweiterten Anwendung – durchaus eine unterstützende Wirkung bei der Behandlung von Covid-19 haben kann. Trump lag also gar nicht einmal so falsch damit, auf die Einnahme von HCQ zu setzen.

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