Forderte WHO im Juli „Sex-Lockdown“ wegen angeblicher Affenpocken-Gefahr?

Bild: ITU Pictures from Geneva, Switzerland, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons

Die Forderung war offenkundig viel zu gestört, als dass sie im deutschsprachigen Raum von irgendjemandem rezipiert worden wäre. Erst jetzt gehen diesbezügliche Nachrichten quer durch Soziale Medien. Wir sind der Behauptung der australischen „Herald Sun“ nachgegangen.

Es ist zu erwarten, dass die Menschen der Welt in den kommenden Jahren mit immer mehr Lockdowns konfrontiert werden. Heute ist es Corona, morgen das Klima, übermorgen wird es neue „Einfälle“ geben. Mit seinem Wahn, die Affenpocken zu einer Pandemie zu erklären, steht WHO-Chef Tedros Ghebreyesus allerdings nach wie vor ziemlich alleine da. Der ehemalige kommunistische Terrorist hat diese Entscheidung gegen den Willen seines Beraterstabes im Alleingang getroffen.

Der Artikel, der über den angeblich gewünschten „Sex-Lockdown“ informierte, wurde von der australischen „Herald Sun“ hinter die so genannte Paywall gesetzt. Das bedeutet, nur Abonnenten der Zeitung dürfen den Text lesen. Tatsächlich steht dort seit dem 28. Juli 2022 geschrieben:

Australia’s top doctor has declared Monkeypox is now of “national significance”, as WHO calls for a total sex shutdown.
Australiens Top-Arzt erklärte, dass Affenpocken jetzt von „nationaler Bedeutung“ sind, da die WHO einen totalen Sexstopp fordert.

Herald Sun

Der Artikel ist dahingehend aufschlussreich, als dass er sehr genau erklärte, wo die Epidemie ihren Ausgang nahm: Bei Homosexuellenfesten in Spanien und Belgien. Zu jenem Zeitpunkt war bei 98 Prozent der Fälle belegt, dass sie von Homosexuellen ausgingen.

Die Herald Sun erklärte weiter:

Meanwhile, the world’s top public health agency has made the stark recommendation to shut down sex as monkeypox cases surge globally. The World Health Organisation, which declared monkeypox a global health emergency just days ago, has now called for abstinence as the top way to protect against infection and “reduce the risk of exposure”. WHO chief Tedros Adhanom Ghebreyesus told a press conference that “anyone exposed can get monkeypox,” but that the group most affected should stop or reduce the amount of sex they’re having. “For men who have sex with men, this includes, for the moment, reducing your number of sexual partners, reconsidering sex with new partners, and exchanging contact details with any new partners to enable followup if needed,” he said.

Aus diesen Aussagen lässt sich nun nicht unbedingt ableiten, dass die WHO einen kompletten Sex-Lockdown für die Welt forderte – sehr wohl aber gab es den Ratschlag an Homosexuelle, die Anzahl von Sexpartnern zu verringern und über Sex mit neuen Partnern gut nachzudenken.

Ein Umstand, der in der Öffentlichkeit wenig bekannt und somit kaum diskutiert wird, ist jener, dass häufiger, wenn nicht täglicher Partnerwechsel in Homosexuellen-Communities durchaus üblich ist.

Die Herald Sun zitierte Ghebreyesus außerdem mit dem Ratschlag, man möge die Weitergabe der Krankheit an „besonders gefährdete Kinder“ verhindern. Inwiefern Kinder „besonders gefährdet“ sein können, wenn die Krankheit zu 99% von homosexuellen Männern bei homosexuellen Kontakten verbreitet wird, weiß nur der WHO-Chef selbst, solche Aussagen befeuern Verschwörungstheorien. Außerdem müsse man schwangere Frauen und Immunsupprimierte schützen. Wie häufig schwangere Frauen Sex mit homosexuellen Männern haben, verriet Ghebreyesus nicht.

In jedem Fall hat die Herald Sun die bizarren Empfehlungen des umstrittenen Gesundheitspolitikers etwas übertrieben. Einen etwas neutraleren Blick auf das tatsächlich Gesagte bietet die India Times. Auch dort werden die merkwürdigen Empfehlungen hinsichtlich Kindern und schwangeren Frauen wiederholt.

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