FDP’ler will Allgemeinheit für „Abnehmspritzen“ blechen lassen: Jährliche Kosten von 46 Milliarden Euro

Symbolbild: R24 / KI

Die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung steigen unaufhaltsam. Dennoch möchten Politiker wie Andrew Ullmann (FDP), bekannter Verfechter des Impfzwangs, das Finanzloch der Kassen vergrößern und die Beiträge in unermessliche Höhen treiben: Die Kosten für umstrittene „Abnehmspritzen“ sollen seiner Ansicht nach durch die Krankenkassen erstattet werden. Diese Präparate müssen lebenslang eingenommen werden, nach Absetzen nehmen die Patienten nämlich prompt wieder zu. Die AOK berechnet für die Erstattung von diesen Medikamenten jährliche Kosten bis zu 45,8 Milliarden Euro – das entspricht fast einer Verdopplung der bisherigen Arzneimittelausgaben.

Übergewicht ist die Folge eines ungesunden Lebenswandels. Abnehmmedikamente gelten entsprechend bislang aus gutem Grund als sogenannte Lifestyle-Medikamente, deren Kosten von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht übernommen werden. Geht es nach Impfpflicht-Befürworter Andrew Ullmann (FDP), soll sich das jedoch ändern. Er findet: „Abnehmspritzen sollten nicht als Lifestyle-Medikament betrachtet werden, sondern als Teil eines umfassenden Ansatzes zur Behandlung schwerer Adipositas und zur Verhinderung ihrer Folgeerkrankungen.“

Im Falle der sogenannten Abnehmspritzen ist dieser „umfassende Ansatz“ sehr simpel: Die Spritzen müssen langfristig (also quasi lebenslang) verwendet werden. Nach Absetzen kommt nämlich der „Jo-Jo-Effekt“: Die Patienten nehmen fröhlich wieder zu. Dies wurde sowohl für „Wegovy“ mit dem Wirkstoff Semaglutid also auch für „Mounjaro“ mit dem Wirkstoff Tirzepatid nachgewiesen – und das, obwohl die Probanden in den Studien Diät halten und körperlich aktiv sein sollten. Man kann sich ausrechnen, wie schnell dann Menschen nach Absetzen der Spritze wieder zunehmen, die diese Präparate als Allheilmittel für ihre Fettleibigkeit betrachten und weder ihre Ernährung noch ihre Aktivität im Alltag verändern.

Wegovy und Mounjaro sind sogenannte Inkretin-Analoga, die die Wirkung des Hormons GLP-1 nachahmen, so den Blutzucker senken und entsprechend eigentlich zur Behandlung von Diabetes eingesetzt werden. Sie verzögern die Entleerung des Magens und stimulieren das Sättigungsgefühl im Gehirn. Typische Nebenwirkungen sind vor allem zu Beginn Magen-Darm-Beschwerden, die die Freude an der Nahrungsaufnahme ebenfalls dämpfen dürften. Mitunter kommt es zu Entzündungen der Bauchspeicheldrüse; auch Schilddrüsenkrebs wird als potenzielle Folge diskutiert.

Abnehmen ist physikalisch betrachtet sehr simpel: Wer weniger Energie aufnimmt, als er verbraucht, nimmt zwangsweise ab. Da viele Menschen heutzutage unter Bewegungsmangel leiden und sich überwiegend von Industriefraß mit hoher Energiedichte ernähren, der zumeist auch kein langfristiges Sättigungsgefühl bewirkt, ist Adipositas (Übergewicht ab einem BMI von 30) in Industrienationen jedoch auf dem Vormarsch. Psychische Probleme tun ihr Übriges, Essstörungen wie Binge Eating (ständige „Fressanfälle“) nehmen zu. Gleichzeitig halten sich gewisse „Fettlogiken“ wacker in den Köpfen der Betroffenen und sie führen ihr Übergewicht auf genetische Disposition und Abnehmmisserfolge auf einen fiktiven „Hungerstoffwechsel“ zurück, alles mit der Konsequenz, dass sie sich als Opfer ihrer Umstände betrachten, die gegen ihre Pfunde völlig machtlos sind.

Noch mehr Umsatz für Big Pharma

Das alles ist tragisch für die Betroffenen und problematisch für das Gesundheitssystem. Dass nun aber die teure Dauer-Verabreichung einer nebenwirkungsreichen Spritze zur Lösung hochgeschrieben wird, ist entlarvend. Statt den Menschen zu verdeutlichen, dass sie mit ausgewogener Ernährung und mehr Bewegung im Alltag ein leichteres und gesünderes Leben führen können und sie auf diesem Weg gezielt zu unterstützen, hält man sie unmündig und macht sie – schon wieder – zu Junkies neuartiger Pharma-Produkte. Was für ein Signal sendet man so an unsere Kinder aus? Schon der Bewegungsmangel in den Lockdowns und die Zunahme an psychischen Problemen befeuerte Übergewicht bei unserem Nachwuchs. Wo soll das hinführen?

Das Handelsblatt schlussfolgert zu Ullmanns Vorstoß korrekt: „Für die Unternehmen hinter den Abnehmmitteln wäre das ein enormer Umsatztreiber.“ Schon in der Vergangenheit sorgten Politiker wie er durch die Befürwortung des indirekten und direkten Impfzwangs für gewaltige Profite für Big Pharma. Hier lässt sich ein unschönes Muster erkennen. Was dem Versicherten als „kostenlos“ verkauft wird, wird dabei natürlich in Wahrheit von der Allgemeinheit der Beitragszahler finanziert. Der AOK-Bundesverband hat für die Erstattung der Abnehmspritzen jährliche Mehrkosten für die Krankenkassen von bis zu 45,8 Milliarden Euro berechnet. Diese Kosten müssen am Ende natürlich die Versicherten tragen.

Heißt: Weil Menschen unfähig oder zu bequem sind, auf normalem Wege abzunehmen, soll nach Ansicht der pharmafreundlichen Politik die Sozialversicherung noch unbezahlbarer werden. Wer in Deutschland auf seine Gesundheit achtet und kein Dauergast beim Arzt ist, blecht monatlich für andere – und das je nach Beschäftigung und Einnahmen bis zu 1.000 Euro. Ein großer Teil dieses Geldes dürfte dabei „Neubürgern“ zugutekommen, die niemals selbst in das System einzahlen werden und sich bequem von der Bevölkerung alimentieren lassen. Ein anderer Teil geht für die Konsequenzen der ungesunden Lebensgewohnheiten der Mitmenschen und die jeweils aktuellen Wahnideen des Gesundheitsministers drauf. Ein solches „Solidarsystem“ hat längst ausgedient.

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