Fauci deutet Weiterführung von Maßnahmen wegen Grippe an

Screenshot YouTube / NBC, Bild: freepik / cookie_studio

Ein Auftritt von US-Präsident Bidens Chef-Berater Anthony Fauci in der Talkshow Meet The Press sorgt aktuell global für Kopfschütteln. Von der Idee, dass man sich von der Maskenpflicht allmählich verabschieden könnte, zeigte er sich nämlich überhaupt nicht begeistert: Jetzt tritt die Grippe in den Fokus.

So fragte ihn der Moderator, ab wann geimpfte Menschen auf Masken verzichten könnten oder ob Masken womöglich saisonal notwendig bleiben werden. Während es hierbei eigentlich um Corona ging, spannte Fauci den Bogen weiter. Er äußerte die mehr als umstrittene Ansicht, dass Grippefälle infolge der Corona-Maßnahmen fast völlig verschwunden wären, und hielt fest:

Ich denke, die Menschen haben sich an die Tatsache gewöhnt, dass das Tragen von Masken, wenn man sich die Daten ansieht, eindeutig Atemwegserkrankungen vermindert hat. Wir hatten in diesem Jahr praktisch eine nicht existierende Grippesaison, nur weil die Menschen die Art von öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen ergriffen haben, die hauptsächlich gegen COVID-19 gerichtet waren.

Er halte es entsprechend für „möglich“, dass im Kampf gegen die Grippe Masken „saisonal“ beibehalten und so zum langfristigen Standard werden, unabhängig von SARS-CoV-2. Welche anderen „Gesundheitsmaßnahmen“ er noch fortführen wollen würde, bleibt offen.

Unumstritten ist seine Aussage nicht. Lockdowns wird in Studien überhaupt kein gutes Zeugnis ausgestellt. Dazu kommt, dass Experten wie der Epidemiologe Knut Wittkowski schon vor Monaten darauf aufmerksam machten, dass wahrscheinlich unzählige Influenza-Fälle als Covid-19-Patienten gehandelt werden und die Grippe somit genauso wenig durch die Maßnahmen besiegt wurde wie Covid-19.

Der Forscher  für Moral-, Politik- und Sozialphilosophie David Thunder warnte obendrein gerade erst vor wenigen Tagen davor, dass Regierungen fortan schon bei jeder Grippewelle wieder drakonische Lockdown-Maßnahmen installieren können:

Die Regierungen werden versuchen, den Rückgang bei COVID-Infektionen und Krankenhausaufenthalten als eigenen Erfolg zu verkaufen. Sie werden behaupten, dass wir nur aufgrund ihrer drakonischen Einschränkungen des sozialen Lebens zu einem Anschein von Normalität zurückkehren können. Sie werden behaupten, dass wir nur durch ihre weise Führung in der Pandemie und ihre Großzügigkeit beim Lockern von Restriktionen das normale Leben genießen können.

Eine harte Grippesaison wird ausreichen, um die Räder der Tyrannei wieder in Gang zu setzen.

Faucis Äußerungen schlagen in exakt diese Kerbe. Ob es im Fall einer Grippewelle nämlich bei einer Maskenpflicht bleibt, darf bezweifelt werden: Regierungen weltweit haben längst erkannt, wie sie die Bevölkerung durch Panikmache und haltlose Versprechungen steuern können. Dass Staaten wie Florida und Texas indes ganz ohne Corona-Maßnahmen florieren, wird dabei natürlich getrost ignoriert…

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