Es war zu erwarten: Je mehr Menschen von unerwünschten Effekten der neuartigen Corona-Impfstoffe betroffen sind, desto eher wird es Forderungen nach Schadensersatz hageln. Und wieder sind es die Dänen, die den Anfang machen.
Gerade erst zog Dänemark als erstes Land AstraZeneca vollständig aus dem Verkehr – und nun fordern bereits die ersten Menschen eine Kompensation für erlittene potenzielle Nebenwirkungen. 37 Personen machen den Anfang: 29 haben offenbar infolge der AstraZeneca-Impfung Nebenwirkungen erlitten, acht Menschen machen die Pfizer-Impfung verantwortlich.
Geklagt wird nicht etwa bloß wegen Fieber und Schmerzen. Es geht dabei auch um Lähmungen, Blutgerinnsel. Fehlgeburten und sogar Todesfälle. In Dänemark gibt es für Patienten die Möglichkeit von staatlich geförderten Kompensationen, wenn sie von seltenen oder schweren Nebenwirkungen von Medikamenten betroffen sind. Auch die Verwandten von verstorbenen Patienten können Entschädigung fordern.
Die Vorsitzende des Verbands für Patientenentschädigung, Karen-Inger Bast, ruft Menschen sogar aktiv dazu auf, sich mit potenziellen Nebenwirkungen an sie zu wenden:
Es ist wichtig zu sagen, dass Sie keine Entschädigung für leichte und vorübergehende Symptome wie leichtes Fieber oder Schmerzen im Arm erhalten. Wenn Sie jedoch eine schwerwiegende Nebenwirkung hatten und ein zeitlicher Zusammenhang mit der Impfung besteht, würde ich Sie ermutigen, eine Entschädigung von uns zu verlangen.
Diese Möglichkeit solle ein Sicherheitsnetz für die betroffenen Menschen darstellen, die durch die Gabe von Medikamenten geschädigt wurden.
Zwar haben die Impfstoffhersteller sich bemüht, sich aus der Haftung für ihre Produkte zu stehlen. Auch der jeweilige Staat wird wohl versuchen, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, indem Risiken beispielsweise als „bekannt“ deklariert werden (wie im Falle von Blutgerinnseln nach AstraZeneca-Gabe bereits geschehen). Dennoch wird das viele Menschen nicht davon abhalten, im Schadensfall auf Entschädigung zu klagen – und wenn einer den Anfang macht, werden naturgemäß weitere folgen. In Österreich bieten Anwälte bereits Hilfestellungen an!