England: Starben nur 4,5% der „Corona-Toten“ in Kliniken tatsächlich wegen Covid-19?

Bilder: Screenshot NHS, Hintergrund via freepik / nakaridore

Die Behörden im Vereinigten Königreich führen in ihren Statistiken aus, dass in England insgesamt mehr als 161.000 Menschen laut Sterbeurkunde an oder mit Covid-19 verstorben sind. Medial wird auch dort mit diesen Zahlen Panik verbreitet – nicht zuletzt, um den Impfdruck zu erhöhen. Detaillierte Aufschlüsselungen des National Health Service (NHS) wecken jedoch ein gänzlich anderes Bild.

Auf der NHS-Website findet sich das „COVID-19 Weekly Total Deaths Archive„. Dort werden wöchentlich aktualisierte Dokumente hochgeladen, die Informationen über Patienten enthalten, die in Krankenhäusern in England gestorben sind und positiv auf Covid-19 getestet wurden. Am heutigen 28. April erschien das neueste Dokument, das alle Daten des Covid-19 Patient Notification System vom Mai 2020 bis zum 27. April 2022 enthält.

Die Todeszahlen der Patienten sind dabei auch sortiert nach Vorerkrankungen einsehbar. Insgesamt wurden dem Dokument zufolge 115.625 „Corona-Tote“ in Englands Kliniken verzeichnet – doch davon hatten 110.481 Vorerkrankungen wie etwa chronische Nieren- und Lungenerkrankungen oder Herzerkrankungen. Bei diesen Patienten kann also unmöglich garantiert werden, dass sie tatsächlich allein „an“ Covid-19 gestorben sind. Bei lediglich 5.144 Patienten ist Covid-19 als einzige Erkrankung vermerkt – das entspricht nur 4,45 Prozent der Fälle.

Quelle

Als Vorerkrankungen werden (neben psychischen Erkrankungen, Lernbehinderungen und Autismus) Asthma, Nierenerkrankungen, neurologische Krankheiten, Lungenerkrankungen, Demenz, Diabetes, rheumatische Erkrankungen und ischämische Herzkrankheiten aufgeführt; zudem sind 83.420 Fälle von „anderen“ Vorerkrankungen verzeichnet. Aus den Zahlen geht hervor, dass viele der „Corona-Toten“ unter mehr als einer anderen Krankheit als Covid-19 gelitten haben; auch im Kleingedruckten wird dies angemerkt. Wie viel welche Erkrankung zum Tod der rund 110.500 Patienten beigetragen hat, bleibt unklar – dies würde Untersuchungen der einzelnen Fälle notwendig machen, an denen jedoch keine Gesundheitsbehörde der Welt interessiert ist. Fakt ist, dass Menschen ohne Vorerkrankungen kaum an Covid-19 versterben.

Selbstverständlich kann eine Covid-19-Infektion gerade in Verbindung mit schweren Vorerkrankungen besonders ältere Menschen das Leben kosten – das bestreitet niemand. Undifferenziert mit weit mehr als Hunderttausend „Corona-Toten“ Panik zu verbreiten und Informationen zu Komorbiditäten medial immer wieder unter den Tisch fallen zu lassen, zeigt allerdings eindrücklich, dass es mehr um die Steuerung der Gesamtbevölkerung geht als darum, gezielt vulnerable Gruppen zu schützen.

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