Ronny Jackson war als Leibarzt im Weißen Haus sowohl für Barrack Obama als auch Donald Trump tätig. Was allein in den Medien über US-Präsident Joe Bidens mentalen Zustand ersichtlich wird, gibt ihm zu denken: Gegenüber Fox News hielt der Mediziner jüngst klipp und klar fest, dass es keineswegs Biden sei, der aktuell die Vereinigten Staaten regiere. Sein Zustand mache das unmöglich.
Jackson, der seinen Dienst als Präsidenten-Leibarzt Ende Dezember 2019 quittierte und seit 2021 als Republikaner den 13. Distrikt des Bundesstaats Texas im Repräsentantenhaus vertritt, sparte schon in der Vergangenheit nicht mit kritischen Äußerungen zum Gesundheitszustand von Joe Biden. Barack Obama forderte ihn bereits in einem Brief dazu auf, derartige Kommentare zu unterlassen. Jackson konstatierte daraufhin auf Twitter: „Ich werde nicht still sitzen und zulassen, dass Biden unsere Republik zerstört. Sein Verstand ist weg. Er SOLLTE NICHT unser Präsident sein!“
Am Sonntagmorgen war Jackson im Morgenfernsehen von Fox News zu sehen, wo Moderatorin Maria Bartiromo ihn fragte: „Verstecken sie das und geben ihm Medikamente, damit er funktionieren kann? Ich weiß, dass er viel nach Hause nach Delaware fährt, mehr als jeder andere Präsident. Wer leitet gerade das Weiße Haus, und vertuschen sie diese mentalen Probleme?“
Ronny Jacksons Antwort fiel eindeutig aus: Für ihn steht fest, dass es nicht Joe Biden ist, der die Vereinigten Staaten regiert. „Wer zieht gerade die Fäden, wer regiert das Land, darauf wissen wir nicht wirklich eine Antwort“, stellte er fest.
Er führte aus: „Sie führen ihn zu bestimmten Tageszeiten vor, er hat gute und schlechte Tage, ob sie Medikamente nutzen oder nicht, weiß ich nicht, es gibt Medikamente da draußen, die Ihr Gedächtnis und Ihre Wachsamkeit und so weiter verbessern können und solche Sachen vorübergehend vertuschen, also bin ich sicher, dass einiges davon vor sich geht.“
Jackson ist der Ansicht, dass Biden als Präsident installiert wurde, um den gesamten „westlichen Flügel mit Obama-Loyalisten zu besetzen“. Dass Biden seine Amtszeit zu Ende führen wird, bezweifelt er dagegen: Der Abbau seiner kognitiven Fähigkeiten werde mit zunehmendem Alter schließlich immer schlimmer werden. Jackson hält es für möglich, dass Joe Biden schon in den kommenden Monaten seines Amtes enthoben werden könnte. Der Skandal um seinen Sohn Hunter könne als Vorwand herhalten, um von den gesundheitlichen Gründen abzulenken. Vizepräsidentin Kamala Harris hatte allerdings jüngst verkündet, dass Joe Biden 2024 erneut zur Wahl antreten wolle.
Ob Ronny Jackson mit seinen Annahmen Recht behalten wird, wird sich zeigen. Dass Joe Biden sich kognitiv auffällig verhält, kann derweil kaum noch geleugnet werden (Lesen Sie auch: ‚US-Präsident Biden präsentiert versehentlich verstörenden Spickzettel: “Setzen Sie sich auf IHREN Platz!”‚).